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Reinhard Zimmermann

    10 octobre 1952
    Globalisierung und Entstaatlichung des Rechts
    Der Einfluss religiöser Vorstellungen auf die Entwicklung des Erbrechts
    Freedom of testation
    Grundstrukturen des europäischen Deliktsrechts
    Comparative Foundations of a European Law of Set-Off and Prescription
    The Law of Obligations
    • 2022

      Zwingenden Angehörigenschutz gewährleistet das deutsche Erbrecht durch eine feste Quotenteilhabe: Den Abkömmlingen, den Eltern und dem Ehegatten des Erblassers steht als "Pflichtteil" die Hälfte des Wertes ihres gesetzlichen Erbteils zu, wenn sie durch Verfügung von Todes wegen von der Erbfolge ausgeschlossen sind. Für diese bedarfsunabhängige Beschränkung der Testierfreiheit gibt es keine überzeugenden Gründe. Das vorgestellte Alternativmodell zum Pflichtteilsrecht soll die Reformdiskussion wiederbeleben. Es beruht auf dem Grundgedanken, die Testierfreiheit zu stärken und deshalb die nächsten Angehörigen des Erblassers nur dann zu schützen, wenn sie eines solchen Schutzes tatsächlich bedürfen. Soweit ein solches Schutzbedürfnis allerdings besteht, soll es so weit wie möglich befriedigt werden. Dreh- und Angelpunkt des Reformmodells sind infolgedessen die Unterhaltspflichten des Erblassers, die als Nachlassverbindlichkeiten bestehen bleiben.

      Zwingender Angehörigenschutz im Erbrecht
    • 2019

      Anhand von zwölf Beobachtungen zeigt Reinhard Zimmermann die charakteristischen Unterschiede zwischen der deutschen und englischen Rechtskultur auf. Dabei fungieren die Länder Deutschland und England als Exponenten der raditionen des civil law und des common law. In einem zweiten Schritt fokussiert Zimmermann den Blick auf die Verbindungslinien beider Rechtsordnungen. So entsteht ein differenziertes Bild, das deutlich die gegenseitige Beeinflussung und Bezugnahme der Rechtssysteme aufeinander verdeutlicht. Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Reinhard Zimmermann ist Direktor am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht in Hamburg.

      England und Deutschland: unterschiedliche Rechtskulturen?
    • 2016

      Dieser Band enthält die Beiträge zu einem Symposium aus Anlass des 80. Geburtstages von Hein Kötz. Sie stehen unter dem Obertitel „Zukunftsperspektiven der Rechtsvergleichung“ und zeichnen sich durch einen weitgespannten Bogen an Themen und Methoden aus. Das ist ganz im Sinne eines Mannes, für den die Welt zu schwierig ist, als dass sie sich von einem Punkt aus kurieren ließe. Es geht um Kollisionsrecht, Sachenrecht, Unternehmensrecht und Deliktsrecht, um postsäkulare Rechtsvergleichung, Rechtssystemvergleichung und um den Wettbewerb der Rechtsordnungen; der rechtsdogmatische Zugriff wird verbunden mit nicht-dogmatischen Erkenntnissen; und immer wieder steht die Frage der Vergleichbarkeit im Mittelpunkt des Interesses: Was lässt sich wie womit sinnvollerweise vergleichen? Hein Kötz selbst plädiert in seinem Schlusswort dafür, sich mit der größten Gelassenheit allen Betrachtungsweisen zu öffnen, ohne jedoch der Illusion zu verfallen, endgültig und ein für alle Mal „richtige“ Lösungen zu entwickeln.

      Zukunftsperspektiven der Rechtsvergleichung
    • 2014

      Caspar David Friedrich: Frau vor der untergehenden Sonne

      Das Bild und seine Deutung

      • 127pages
      • 5 heures de lecture

      Das Buch bietet eine ausführliche Analyse und Deutung des heute im Essener Folkwang-Museum aufbewahrten Bildes „Frau vor der untergehenden Sonne“ von Caspar David Friedrich. Wissenschaftlich fundiert, wendet es sich zugleich an ein breiteres Publikum. Mit seiner Ausstattung (fester Einband, farbige Abbildungen und große farbige Ausklapptafel) ist es auch als Geschenk geeignet.

      Caspar David Friedrich: Frau vor der untergehenden Sonne
    • 2012

      Freedom of testation

      • 194pages
      • 7 heures de lecture

      Konturiert wird die Testierfreiheit durch ihre Beschränkungen, darunter insbesondere das in Deutschland sogenannte Pflichtteilsrecht. Außer mit Deutschland, Österreich und der Schweiz befassen sich die hier vorgelegten Beiträge auch mit dem Recht von Frankreich und Italien, Spanien und Katalonien, England und Wales, der Niederlande, mit dem US-amerikanischen Recht sowie schließlich mit dem islamischen Recht. Mit in den Blick gerät dabei auch eine andere Dimension der Testierfreiheit: Wie kann das Recht sicherstellen, dass ein Testament auch tatsächlich Ausdruck der Selbstbestimmung ist?

      Freedom of testation
    • 2012

      Das Heidelberger Schloss

      Seine Bauten, seine Bewohner, seine Geschichte

      Zu Recht ist das Heidelberger Schloss auf der ganzen Welt berühmt - als romantische Ruine, als Baudenkmal und als Zeuge einer faszinierenden Geschichte. Mit 130 farbigen Abbildungen, einem Lageplan und einer großen Überblicksansicht von Schloss und Garten ausgestattet, stellt das Buch die Pfalzgrafenresidenz vor und erzählt ihre Geschichte von den Anfängen im 13. Jahrhundert über den Aufstieg zu größter Prachtentfaltung, die Verwicklung in den Dreißigjährigen Krieg und die Zerstörungen des späten 17. Jahrhunderts bis zu ihrem endgültigen Untergang und der Verwandlung in eine romantische Ruine. Das Buch ist für alle geeignet, die an einer leicht verständlichen und auf dem neuesten Forschungsstand beruhenden Darstellung des Heidelberger Schlosses interessiert sind.

      Das Heidelberger Schloss
    • 2012

      Rechtsvergleichung ist mehr als der bloße Vergleich von Normen; und Rechtsgeschichte ist mehr als die bloße Genealogie von Normen. Recht ist immer auch Teil einer Kultur: Es ist kulturell geprägt, und es ist seinerseits prägender Bestandteil einer Kultur. Nach allgemeiner Auffassung gehört das Erbrecht zu den besonders stark kulturell imprägnierten Materien des Privatrechts. Unbestreitbar ist vermutlich auch, dass neben dem Recht die Religion zu den Elementen gehört, die eine Kultur maßgeblich formen, oder doch formen können. In diesem Sinne wird denn auch als ein Spezifikum der europäischen Kultur ihre christliche Prägung hervorgehoben. Es lag damit nahe, sich auf einem Rechtshistorikertag, der das Verhältnis von Recht und Religion in den Vordergrund rückt, mit dem Einfluss religiöser Vorstellungen auf das Erbrecht zu befassen. Der aus diesem Anlass entstandene Band dokumentiert damit gleichzeitig das langsam wachsende Interesse an der historisch-vergleichenden Erforschung des Erbrechts und der Beziehungen zwischen Recht und Religion. Behandelt werden mit dem kontinentaleuropäischen civil law, dem englischen common law, dem jüdischen und dem muslimischen Recht vier der sieben großen Rechtstraditionen dieser Welt, und mit dem Recht der germanischen Stämme eine Erscheinungsform der „chthonischen“, und damit einer fünften Rechtstradition.

      Der Einfluss religiöser Vorstellungen auf die Entwicklung des Erbrechts
    • 2010

      This 2002 study explores the European law of obligations, offering a comparative analysis that aims to establish a cohesive framework for a common European approach. It delves into various legal systems within Europe, highlighting similarities and differences, and proposes a unified methodology to enhance legal coherence across member states. The work serves as a guide for legal scholars and practitioners interested in the evolution and harmonization of obligations law in Europe.

      Comparative Foundations of a European Law of Set-Off and Prescription
    • 2010

      Service Contracts

      • 226pages
      • 8 heures de lecture

      Im Jahr 2009 wurde der Draft Common Frame of Reference (DCFR) veröffentlicht, ein Dokument von erheblicher wissenschaftlicher und politischer Bedeutung. Es enthält Textmassen unterschiedlichen Charakters. Während die Bücher II. und III. (Vertragsrecht und allgemeines Schuldrecht) sowie IV. A (Kaufrecht) auf jahrzehntelangen wissenschaftlichen Vorarbeiten basieren, betritt der DCFR in anderen Bereichen Neuland, insbesondere in Buch IV. C, das sich mit Dienstleistungsverträgen (Service Contracts) beschäftigt. Diese Verträge haben in der internationalen Diskussion, trotz ihrer großen Bedeutung für die moderne Dienstleistungsgesellschaft, oft im Schatten des Kaufvertrages gestanden. Dies betrifft sowohl die vergleichende als auch die dogmatische Auseinandersetzung mit den Eigenheiten dieses Vertragstyps und die Ausgestaltung des allgemeinen Vertragsrechts, das traditionell vom Kaufvertrag her gedacht wird. Die Regelungen zu Service Contracts im DCFR bieten einen willkommenen Ausgangspunkt für die transnationale Diskussion über Regelungsstrukturen und Begriffe. Diese Anregung wurde von der Fachgruppe Zivilrechtsvergleichung der Gesellschaft für Rechtsvergleichung auf ihrer Tagung in Köln am 18. September 2009 aufgegriffen, wo die Regelung der Service Contracts im DCFR im Kontext nationaler Rechtserfahrungen vergleichend bewertet wurde. Die Vorträge dieser Tagung werden in einem von Reinhard Zimmermann herausgegebenen Band veröffent

      Service Contracts
    • 2010

      Der Trifels war eine der wichtigsten Burgen des deutschen Reiches im Mittelalter. Mit ihren Nachbarburgen Anebos und Scharfenberg war sie eng mit den staufischen Königen und Kaisern verbunden, besonders mit Heinrich VI., der vom Trifels aus zu seinem Feldzug nach Sizilien aufbrach, wo er die Königsherrschaft übernahm und dadurch auf einen einzigartigen Gipfel der Macht geführt wurde. Als sicherste Burg des Reiches nahm der Trifels nicht nur die Reichskleinodien und den normannischen Staatsschatz in seinen Mauern auf, sondern auch eine Vielzahl von Gefangenen, darunter als berühmtesten Heinrichs VI. Geisel, den englischen König Richard Löwenherz. Von all diesen Dingen erzählt dieses Buch und macht so eines der faszinierendsten Kapitel der deutschen, ja der europäischen Geschichte wieder lebendig. Es soll nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch Verständnis und Liebe für die Denkmäler unserer Vergangenheit wecken und vertiefen.

      Der Trifels