Im DIBt-Vorhaben „Festlegung von Bemessungswerten für die Wärmeleitfähigkeit“ wurde 1994 ein Sicherheitskonzept für den baulichen Wärmeschutz am Beispiel der Außenwand von Fraunhofer IBP vorgestellt (IBP-Bericht GB 116/1994). Damals waren die Regeln für die Ermittlung der Bemessungswerte in Bezug auf Statistik, Zuschläge, Sicherheitsbeiwerte und Konformitätsverfahren nur zum Teil benannt und nicht genormt. Nunmehr sind seit 2001 Bauprodukte wie Dämmstoffe oder Mauersteine europäisch genormt. Auf der Basis der EU-Bauproduktenrichtlinie BPR ermöglichen solche Produktnormen den freien Handel und das Inverkehrbringen von Baustoffen, Bauteilen und ganzen Bausystemen. Die Verwendungsregeln für die unterschiedlichen Bauweisen in den Mitgliedsländern und somit die Erfüllung der Anforderungen aus den Landesbauordnungen in Deutschland waren deshalb national anzupassen. In diesem Bericht werden anhand von Literaturrecherchen und Fallbeispielen die Möglichkeiten der Kopplung von Statistik- und Prognose-Methoden mit der elektronischen Kennzeichnung von Bauprodukten dargestellt.
Norbert König Livres






In dem Projekt stehen die Aspekte der bauphysikalischen Nutzung von Bauteilen und deren Lebenszyklus im Vordergrund. So sollen mit Hilfe der RFID-Sensortechnik dynamische Informationen über den aktuellen Zustand einzelner Bauteile und Bausysteme erfasst und bewertet werden, um auch nach der Bauerstellung in der langjährigen Nutzungsphase eine Sicherung der Qualität durch ein „Hineinsehen“in die Bauteile mit Hilfe der RFID-Funk- und Sensor-Technik erreichen zu können.