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Georg Jostkleigrewe

    1 janvier 1975
    Gewerkschaften und Entwicklungspolitik
    Das Bild des Anderen
    Monarchischer Staat und "Société politique"
    Der Bruch des Vertrages
    • Obwohl Verträge regelmäßig gebrochen wurden, schlossen mittelalterliche Herrscher doch immer wieder neue Abkommen. Wie versuchten sie deren Verbindlichkeit zu sichern? An welche medialen und kulturellen Grenzen stießen sie dabei? Der Band diskutiert diese Fragen in transkulturell-vergleichender Perspektive. War die Verbindlichkeit von Verträgen in interkulturellen Konstellationen in besonderem Maße beeinträchtigt? Oder lassen sich kulturübergreifende Ähnlichkeiten des Umgangs mit Vertragsbrüchen beobachten? Um dies herauszufinden, untersuchen die Beiträge zum einen, wie der »Bruch des Vertrags« in der politischen Kommunikation genutzt wurde. Zum anderen fragen sie, welche Rolle der Vertragsbruch bei neuen Verhandlungen spielte: Welche Vertragsverletzungen wurden vorausgesehen? Welche Vorkehrungen traf man dagegen? Am Beispiel der spätmittelalterlichen Diplomatie eröffnet der Band damit zugleich auch wichtige Perspektiven für die Erforschung vormoderner Zukunftshorizonte.

      Der Bruch des Vertrages
    • Monarchischer Staat und "Société politique"

      Politische Interaktion und staatliche Verdichtung im spätmittelalterlichen Frankreich

      • 493pages
      • 18 heures de lecture

      Die spätmittelalterliche französische Geschichte gilt vielen Forschern bislang als ein Entstehungsort des ‚modernen Staates’. Tatsächlich erfahren die Verwaltungsinstitutionen der Monarchie in dieser Zeit einen unerhörten Aufschwung: Sie dringen in alle Lebensbereiche ein und scheinen den Eigenwillen der ‚feodalen’ Herrschaftsträger weitgehend zu brechen. Der Autor macht deutlich, dass die tatsächlichen Herrschaftsrealitäten viel komplexer waren. Er kann zeigen, dass die sozialen Strukturen der politischen Gesellschaft vielfach mit den Diskursen und Verfahrensnormen des monarchischen Staates im Konflikt lagen. Darüber hinaus wird auch deutlich, dass Adel und lokale Herrschaftsträger zwar oft über die Verdichtung monarchischer Staatlichkeit klagten, aber deren Institutionen auch ihren eigenen Zielsetzungen nutzbar zu machen wussten.

      Monarchischer Staat und "Société politique"
    • Das Bild des Anderen

      Entstehung und Wirkung deutsch-französischer Fremdbilder in der volkssprachlichen Literatur und Historiographie des 12. bis 14. Jahrhunderts

      • 446pages
      • 16 heures de lecture

      Wie entstehen Fremdbilder? Welche Faktoren prägen sie, welche Wirkungen erzielen sie? Dienen sie vor allem der gegenseitigen Abgrenzung? Lassen sie sich politisch funktionalisieren und manipulieren? Im „Laboratorium“ des europäischen Mittelalters werden diese modern anmutenden Fragen von einer anderen, vormodernen Warte aus beleuchtet. Mit Deutschland und Frankreich stehen dabei zwei Gebilde im Mittelpunkt, die die europäische Geschichte bis heute bestimmen. Um so aufschlussreicher ist es, Traditionslinien und Brüche der wechselseitigen Wahrnehmung bereits in der volkssprachlichen Kultur des hohen und späten Mittelalters nachzuzeichnen. Aus dem Inhalt: Die Grundlagen 1. Gegenstand, Methoden und Zielsetzung der Untersuchung 2. Die Quellen 3. Geographische Terminologie Teil I: Die Entstehung deutsch-französischer Fremdbilder in Literatur und Geschichtsschreibung A. Strukturen und Dimensionen der Fremdwahrnehmung B. Parameter der Entstehung spezifischer Fremdbilder C. Zusammenfassung Teil II: Wahrnehmung und Bewertung des Verhältnisses von Imperium und Regnum Franciae in den deutsch- und französischsprachigen Literaturen A. Forschungsüberblick B. Die Wahrnehmung der Beziehungen zwischen Rîche und Francrîche in den deutschsprachigen Quellen C. Die Wahrnehmung der Beziehungen von Empire und Roiaume de France in den französischsprachigen Texten.

      Das Bild des Anderen