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Carol Hagemann White

    Strategien gegen Gewalt im Geschlechterverhältnis
    Frauenforschung - der Weg in die Institution
    Parteilichkeit und Solidarität
    Lebensumstände und Erziehung
    Sozialisation: weiblich - männlich
    Interventions against child abuse and violence against women
    • This book offers insights and perspectives from a study of “Cultural Encounters in Intervention Against Violence” (CEINAV) in four EU-countries. Seeking a deeper understanding of the underpinnings of intervention practices in Germany, Portugal, Slovenia and the United Kingdom, the team explored variations in institutional structures and traditions of law, policing, and social welfare. Theories of structural inequality and ethics are discussed and translated into practice.

      Interventions against child abuse and violence against women
    • InhaltsverzeichnisInhaltsübersicht.I. Sind geschlechtsspezifisch unterschiedliche Charaktere empirisch nachweisbar?.1. Zur Geschichte der Erforschung von Geschlechtsunterschieden.2. Stand der empirischen Forschung über Unterschiede im Verhalten der Geschlechter in der Kindheit und Pubertät.3. Zur Relevanz der Biologie bei der Erklärung von geschlechtstypischem Verhalten.4. Einschätzung der Bedeutung der vorliegenden Ergebnisse.II. Mittel, Wege und Wirkungen geschlechtsspezifischer Erziehung.1. Erziehung in der Familie.2. Erziehung in öffentlichen Einrichtungen.III. Ansätze zu einer Theorie der Entwicklung des weiblichen Sozialcharakters.1. Das Problem einer zureichenden Theorie der Weiblichkeit.2. Die Zweigeschlechtlichkeit als kulturelles System und der Biologismus des Alltags.3. Von der Ohnmacht der Frauen und der Allmacht der Mütter.4. Der männliche und der weibliche Ort: Strukturunterschiede in der An-eignung der Zweigeschlechtlichkeit.5. Pubertät und widersprüchliche Lebensentwürfe.Anmerkungen.

      Sozialisation: weiblich - männlich
    • Gewalt gegen Frauen und sexualisierte Gewalt haben zunehmend öffentliche Aufmerksamkeit erhalten. Zahlreiche Projekte und Beratungsstellen bieten Betroffenen Schutz und Unterstützung, wobei das Prinzip der Parteilichkeit über feministische Initiativen hinaus als Leitgedanke etabliert ist. Dennoch ist das Hilfsangebot ungleichmäßig entwickelt und ähnelt oft einem System der Fluchthilfe statt einem Ansatz für gesellschaftlichen Wandel. In den letzten Jahren hat sich die Entwicklung spürbar verlangsamt. Die feministische Arbeit gegen Gewalt im Geschlechterverhältnis sieht sich gegenwärtig doppelten Bedrohungen ausgesetzt: durch reale oder befürchtete Mittelkürzungen infolge der Krise der öffentlichen Haushalte und durch Angriffe auf konzeptionelle Grundlagen, insbesondere in der Debatte um sexuellen Missbrauch. In dieser Situation wäre es fatal, sich defensiv zurückzuziehen. Veränderungen in diesem Bereich sind auch als Erfolge feministischer Aufklärung zu verstehen, auch wenn sie zwiespältig sind. Die Beiträge in diesem Band plädieren dafür, die Freude am Weiterdenken und die Erprobung neuer Wege nicht aufzugeben. Sie fordern dazu auf, die Beweglichkeit im Denken und in den Strategien zu erneuern, um politisch aktiv gegen Gewalt im Geschlechterverhältnis vorgehen zu können.

      Parteilichkeit und Solidarität
    • Frauenforschung – das war in den 70er Jahren der kritische Aufbruch junger Wissenschaftlerinnen, die Wissenschaften selbst und ihre Vermittlungsweisen zu verändern. Heute hat sie vielerorts des Weg in die Institutionen gefunden: Es gibt Lehrstühle, Einführungswerke, Prüfungsgebiete und Lexika. Was hat sich dabei und dadurch geändert? Auf der Grundlage von Dokumentenanalysen und Expertinneninterviews wird in dieser Studie die Entwicklung von Frauenforschung und Frauenstudien an Universitäten und in Forschungsinstituten exemplarisch für das Land Niedersachsen untersucht. Ergänzt wird die Analyse um einen Dokumentationsteil mit Interviewauszügen von „Zeitzeuginnen“ – langjährig engagierte Wissenschaftlerinnen aus verschiedenen Fächern: Was verstehen sie heute unter Frauenforschung? Wie sind sie dazu gekommen? Welche Erfahrungen haben sie mit dem Institutionalisierungsprozess gemacht?

      Frauenforschung - der Weg in die Institution
    • The stories in this anthology emerged from interviews with women and young people about their experience of intervention when they were escaping a situation of abuse, neglect and/or sexual exploitation. They come from the research project “Cultural Encounters in Intervention Against Violence (CEINAV)” in four countries – England & Wales, Germany, Portugal and Slovenia. Through support services the women and young people were contacted; they came from a minority or migration background and had travelled through a history of violence and intervention, and were asked to tell who intervened, what had been helpful and what had not.

      Experiences of intervention against violence