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Hans Erler

    18 février 1942
    Judentum und Sozialdemokratie
    Zur Aktualität des Judentums
    Sachte Blumen sind öffentlich
    Der Dialog zwischen Juden und Christen
    Judentum verstehen
    Fritz Erler contra Willy Brandt
    • Judentum verstehen

      Die Aktualität jüdischen Denkens von Maimonides bis Hannah Arendt

      Judentum verstehen - das ist für das christliche Europa noch immer eine große Herausforderung. Die hier vorgestellten Persönlichkeiten haben wichtige philosophische Beiträge für das kulturelle Selbstverständnis der Menschheit geleistet. Die Beiträge des Bandes arbeiten das Positive und konstruktiv Kritische ihrer Denkleistung und zugleich den jüdischen »Eigensinn« heraus. Jüdisches Denken will nicht den Tod entschlüsseln, sondern das Leben.

      Judentum verstehen
    • Ungleiche Partner „Der Aufsatzband vermittelt einen guten Einblick in die Voraussetzungen und die aktuellen Themen des Dialogs.“ (Deutsches Allg. Sonntagsblatt, 26.11.1999) Schwieriger Dialog „Ohne Zweifel markiert dieser Band einen Meilenstein in der Geschichte der Religionsgespräche nach Auschwitz.“

      Der Dialog zwischen Juden und Christen
    • . Ich habe länger gezögert, Ihnen die Gedichte zur Prüfung zu überlassen, sind die ersten vier davon doch im Juni 1961, die übrigen überwiegend in den Monaten Januar bis Dezember 1966 entstanden, nur die abschließenden vier Gedichte entstanden in den letzten Jahren. In ihrem Essay über Hermann Broch schreibt Hannah Arendt: „der Grundzug des Wesens eines Menschen. liegt immer eine Schicht tiefer als alle Begabungen und Talente, als alle psychologisch beschreibbaren Eigentümlichkeiten und Qualitäten, die aus ihm erst hervorwachsen.“. Die Ihnen vorliegenden Gedichte haben mich die ganzen Jahre über begleitet und mich immer neu bestätigt, offenbar in jenem „Grundzug“, von dem Hannah Arendt spricht. Ihnen eignet daher vielleicht auch etwas von der „Bewährung“ einer „Wahrheit“ von der Art wie Franz Rosenzweig ‚Wahrheit‘ nur gelten lässt. - Heute würde ich mich sehr freuen, wenn die Gedichte veröffentlicht werden würden, zeigen sie doch nun eine Stetigkeit im ‚Lebensvollzug‘, der der Augenschein nicht ganz entsprechen will. Hans Erler

      Sachte Blumen sind öffentlich
    • Zur Aktualität des Judentums

      • 269pages
      • 10 heures de lecture

      Der Band ist ein für Deutschland einzigartiges Dokument der Annäherung und Identifikation mit jüdischem Denken. Er besteht aus Beiträgen zu vom Autor herausgegebenen Publikationen zum Judentum in Deutschland aus den Jahren 1997 – 2003, der zweite Teil enthält Vorträge aus der Zeit 2004 – 2010. Was alle Texte verbindet ist das Interesse, den politischen Gehalt jüdischen Denkens herauszustellen. Sie unterscheiden sich damit von jeder anderen Art der Auseinandersetzung mit Judentum in Deutschland vor und nach der Vernichtung des europäischen Judentums. Judentum erscheint in allen Texten als eine ganz und gar gegenwärtige autoritäts-, herrschafts- und gewaltkritische Antwort auf die verbrecherischen Irrwege der Geschichte. Ihr Fazit: „Keine Humanität ohne Aufklärung – Keine Aufklärung ohne Humanität“. Der Band zeigt, dass die Aktualität des Judentums darin besteht, dass sein Denken kein Tabu gelten lässt und gerade damit zur Umkehrung des Blicks weg von der Anerkennung jeden irrationalen Geltungs- und Herrschaftsanspruchs verführt. Diese Umkehrung des Blicks verdichtet sich in einem Begriff: Ungehorsam. Er erweist sich als der politische Schlüsselbegriff zu einer dem Menschen angemessenen Welt des Dialogs im Privaten und Gesellschaftlichen, der Wirtschaft und der Politik.

      Zur Aktualität des Judentums
    • Judentum und Sozialdemokratie

      • 186pages
      • 7 heures de lecture

      Auf dem Hamburger Parteitag 2007 hat die SPD das Judentum als eine der geistigen Wurzeln der Sozialdemokratie in ihr neues Grundsatzprogramm aufgenommen. Die Jüdische Allgemeine bemerkte, dass die sozialdemokratische Partei 144 Jahre gebraucht hat, um sich ihrer jüdischen Wurzeln zu erinnern. Dies könnte weitreichende Auswirkungen auf die politische Kultur und das Judentum in Deutschland haben. Zum ersten Mal hat sich die SPD zu einem Begründungshorizont sozialdemokratischen Denkens geöffnet, der sie aus ihrem programmatischen Schwebezustand befreien kann. Die ethischen Leidenschaften der Sozialdemokratie ermöglichen es, ihr politisches Subjekt zu reflektieren. Die biblische Erzählung vom Ungehorsam als Beginn der Geschichte und Menschlichkeit, die zentrale These des Buches, spiegelt die Koordinaten jüdischen Denkens wider. Erkenntnisse aus dem Ungehorsam gegen irrationale Herrschaft begründen die Freiheit des Menschen und die Gerechtigkeit zwischen den Menschen. Die Sozialdemokratie entstand aus dem Geist des Judentums. Nach dem Godesberger Programm von 1959 stellt das Hamburger Programm einen entscheidenden Schritt zurück zu den antiautoritären jüdischen Wurzeln dar. Die von jüdischen Opfern inspirierten gegenautoritären Bewegungen der 1960er und 1970er Jahre haben eine sozialdemokratische Kulturrevolution fortgesetzt, die für das Überleben der Menschheit von Bedeutung ist. Ihr Politikstil orientiert sich an der jüdischen Au

      Judentum und Sozialdemokratie
    • Erinnern und Verstehen

      Der Völkermord an den Juden im politischen Gedächtnis der Deutschen

      »Es ist heute die bisweilen schmerzliche Grenze zwischen deutschen Juden und Nichtjuden, dass keines der gigantischen Verbrechen ungeschehen gemacht werden kann und man daher für alle Zeiten unweigerlich einem der beiden Lager angehören wird«, schreibt Erhard Roy Wiehn in diesem Band. Auf dieser Grenze innehaltend untersuchen die Autorinnen und Autoren Formen des Erinnerns von Deutschen und Juden und fragen nach den Möglichkeiten des Verstehens und Verständigens. Beiträge u. a. von Clemens Albrecht, Aleida Assmann, Emil H. Fackenheim, Salomon Korn, Sybille Quack, Hanna Rheinz, Rita Süssmuth, Harald Welzer, Michael Wildt.

      Erinnern und Verstehen
    • InhaltsverzeichnisVorbemerkung Vor der Aufklärung Christine Magin Judenrecht vom Codex Theodosianus bis zu den Anfängen der Emanzipation Carsten Wilke Jüdische Kultur vor der Aufklärung Deutschjudentum - deutsche Juden - Zionisten Daniel Krochmalnik Deutschjudentum: Bildungskonzeptionen von Moses Mendelssohn bis Franz Rosenzweig Stefi Jersch- Wenzel Jüdisches Leben zwischen Aufklärung und Restauration George L. Mosse Judentum und Liberalismus in Deutschland: Ein Rückblick Hans Erler Judentum und Sozialdemokratie: Moses Hess - Karl Marx - Ferdinand Lassalle - Eduard Bemstein Ludger Heid Die Kultur der osteuropäischen Juden im Deutschland der Weimarer Republik Gesetze verändern das Leben Juliane Wetzel Die Auswirkungen der „Nürnberger Gesetze“ auf das Verhältnis von Bürgern jüdischer und nichtjüdischer Herkunft in Deutschland Moshe Zuckermann Von Moses Hess bis David Ben Gurion: Widersprüche in der Ideologie des politischen Zionismus Erbschaft der Nachgeborenen Ernst Ludwig Ehrlich Umgang mit den Juden im Religionsunterricht Hanno Loewy Deutsche Identitäten vor und nach dem Holocaust Salomon Korn Erbschaft der Nachgeborenen Julius H. Schoeps Statt eines Nachworts: Rede zum Begräbnis von Alphons Silbermann (10. März 2000) Autorinnen und Autoren

      Jüdisches Leben und jüdische Kultur in Deutschland