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Herrmann Jungraithmayr

    7 mai 1931
    Regelwerk und Schönheit afrikanischer Sprachstrukturen
    Märchen aus dem Tschad
    Lyang-lu
    Lexique Mokilko
    Lexique migama
    Studia Chadica
    • INHALT Rudolf Leger: Einleitung – Professor Herrmann Jungraithmayr zum 80. Geburtstag, 7. Mai 1931 1961 Beobachtungen zur tschadohamitischen Sprache der Jegu (und Jonkor) von Abu Telfan (République du Tchad) 1963 On the ambiguous position of Angas 1965 Internal A in Ron plurals 1968 The Hamitosemitic Present-Habitative Verb Stem in Ron and Mubi 1968 Ancient Hamito-Semitic remnants in the Central Sudan 1971 The Tangale vowel harmony system reconsidered 1974 Perfektiv-(Kurz-)Stamm und Imperfektiv-(Lang-)Stamm im Aspektsystem osttschadohamitischer Sprachen 1977 Sprachhistorische Schichtstufen im Tschadraum 1978 A tentative four stage model for the development of the Chadic languages 1983 On mono- and triradicality in early and present-day Chadic – How reliable are reconstructions? 1987 Apocopation and Syncopation in Chadic: From the synchronic to the diachronic 1991 Centre and Periphery – Chadic linguistic evidence and its possible historical significance 1992 Migama. Die Sprache von Wilhelm Raabes , Abu Telfan‘ 1999 The 1st person singular pronoun in Chadic 2000 Grimm´s Law in Tangale 2003 Altrilocality in Tangale and Tuareg: a common heritage feature? 2005 Le paradigme verbal en -U dans les langues chamito-sémitiques 2009 Historical Metamorphoses in Chadic Quellennachweis Schriftenverzeichnis 1953–2010

      Studia Chadica
    • Im Jahr 1868 äußerte sich der Biologe Ernst Haecke: "Bekanntlich sind die Völkerschaften Südafrika?s, die Hottentotten, Buschmänner, Kaffern und andere, gewöhnlich als Negerstämme betrachtete Zweige der wollhaarigen, langköpfigen (dolichocephalen) Volksfamilie bis auf den heutigen Tag auf der tiefsten Stufe menschlicher Entwickelung stehengeblieben, und haben sich am wenigsten von den Affen entfernt. Wie von ihren gesammten physischen und moralischen Eigenschaften, so gilt dies auch von ihren Sprachen." Dieses von keinerlei Evidenz und Sachkenntnis bestimmte Vorurteil eines berühmten Naturwissenschaftlers zeigt auf erschreckende Weise, was für ein Bild Europa sich von Afrika, seinen Menschen und Sprachen noch vor etwa hundertfünfzig Jahren gemacht hat. Auch schon bei Hegel findet sich die erschreckende Äußerung: ".es ist nichts an das Menschliche Anklingende in diesem Charakter zu finden." Es galt einfach die simple Meinung: Primitive Menschen können nur entsprechend primitive Sprachen haben, deren Strukturen und Grammatiken sofern überhaupt gegeben auf keinen Fall mit denen europäischer Sprachen verglichen werden könnten. Seit etwa hundert Jahren ist nun die afrikanistische Sprachwissenschaft bemüht, vor allem auch durch vermehrte Forschungsarbeit vor Ort, den Sprachen in enger Zusammenarbeit mit ihren Sprechern auf den Grund zu gehen. Dabei werden strukturelle Feinheiten und Sonderbarkeiten entdeckt wie die im Folgenden beispielhaft gebotenen, die jede Art von negativem Vorurteil Lügen strafen. Alle grammatischen Unterschiede, die wir in unseren europäischen Sprachen ausdrücken können, finden wir auch in afrikanischen Sprachen. Dem Frankfurter Ethnologen Karl-Heinz Kohl ist die folgende begeisterte Einschätzung zu verdanken: "Dabei ist eine jede von ihnen mindestens so harmonisch aufgebaut, in sich perfekt abgestimmt und für den, der sie kennt, mindestens ebenso schön wie ein antiker Tempel oder eine gotische Kathedrale."

      Regelwerk und Schönheit afrikanischer Sprachstrukturen
    • In den Sitzungsberichten der Wissenschaftlichen Gesellschaft der Johann Wolfgang Goethe-Universität werden in lockerer Folge die während der Sitzungen gehaltenen Vorträge publiziert, gelegentlich auch weitere Forschungsarbeiten. Da die Gesellschaft nicht in geistes- und naturwissenschaftliche Klassen aufgespalten ist, bilden die Berichte die gesamte Breite der universitären, aber auch außeruniversitären Forschung der Region ab. Integriert sind außerdem Sammelbände mit Nachrufen.

      Nachrufe auf Werner Thomas, Karl Häuser, Rainer Klinke, Martin Lindauer, Jochen Bleicken, Helmut Viebrock
    • Die Region Österreichs, in der unsere Familiengeschichte angesiedelt ist, liegt im Herzen Oberösterreichs. In jenem Teil des Landes „ob der Enns“ – in den braunen Jahren auch Oberdonau“ genannt –, das im Westen von den Hausruckbergen, im Osten von der Traun, im Süden von der Welser Heide und im Norden von der Donau begrenzt wird. Fliegt man über diese schwach hügelige Landschaft, so fällt einem die besondere Form und Lage der Bauernhöfe ins Auge: Vierkanthöfe, jeder trutzig alleinstehend, mächtige Gehöfte, Burganlagen vergleichbar; trotz ihrer Selbstständigkeit schließen sie sich, wenige an der Zahl, zu einem Weiler zusammen. Und mitten in dieser kleinen Welt, in einem besonders fruchtbaren Becken, liegt das uralte Städtchen Eferding (ursprünglich: Everdingen). Schon 1222 mit den Stadtrechten ausgestattet, ist es eine der ältesten Städte Österreich Es ist fünf vor zwölf. Es gibt nicht mehr viele „Zeitzeugen“, die unsere Eltern noch erlebt haben; aber auch kaum jemanden, der oder die den Wunsch bzw. ein Interesse daran hätte, Erinnerungen an und gerade noch verfügbare Daten und Informationen über unsere Vorfahren und Altvorderen zu sammeln und in Schriftform festzuhalten. So haben wir uns, selbst schon fortgeschrittenen Alters, dazu entschlossen, unsere bescheidenen Kenntnisse, die wir vielen Menschen und unterschiedlichen Quellen verdanken, zusammenzustellen und auf den folgenden Seiten so übersichtlich wie möglich zu präsentieren. Natürlich kann es nur Stückwerk sein, mit vielen Lücken und wohl auch manchen Fehlern. Die Schwächen bei unserem Bemühen müssen wir in Kauf nehmen – vielleicht führen sie aber auch dazu, dass Verwandte und Kenner unserer Familie, die unsere Schrift lesen werden, daraus einen Anstoß zu Verbesserungen oder Ergänzungen ableiten.

      Chronik der Familie Jungraithmayr