Das Buch begleitet Frank Marshall auf seiner psychedelischen Reise zur Selbstfindung, die ihn in den Ort Mountains End führt, wo ein Kampf zwischen Gut und Böse über sein Schicksal entscheidet.
Andreas Marti Livres






Sich im neuen Gesangbuch zurechtzufinden, ist nicht immer ganz einfach. Um sein vielfältiges Angebot nutzen zu können, sind eine gewisse Übersicht und Vertrautheit nötig. Diese zu vermitteln, ist das Ziel dieses knappen Gesangbuchkommentars, der zuerst in Form einer Aufsatzreihe in "Musik und Gottesdienst" publiziert wurde und nun überarbeitet, aktualisiert und ergänzt worden ist. Er stellt die sechs Hauptkapitel des Gesangbuchs nach ihrem Inhalt und ihrer Gewichtung vor und bezieht sie einerseits auf die Grundtypen des Gottesdienstes, andererseits auf theologische Themen, die im Kirchenlied besonders deutlich greifbar werden. Neben Kurzkommentaren zu Liedern, Liedgruppen und Liedgattungen finden sich auch grundsätzliche Überlegungen zur Funktion geistlichen Singens im Gottesdienst und in anderen Kontexten. Gegenüber der Aufsatzreihe neu hinzugekommen sind Informationen über die Entstehung des Evang.-ref. Gesangbuchs und einige besonders kontrovers diskutierte Punkte.
Themen sind u.a. die Revision der Lese- und Predigtperikopen oder die Relevanz von Rezeptionsforschung in der Hymnologie. Der liturgische Teil des Jahrbuchs wird mit einem Beitrag zur neuen evangelischen Revision der Lese- und Predigtperikopen und ihren liturgischen Implikationen eröffnet. Dazu werden 10 Thesen aufgestellt. Ein anderer Artikel befasst sich mit dem Verhältnis von Verkündigung und Liturgie unter kontroverstheologischen und ökumenischen Aspekten und erörtert die Frage, welchen Sinn gottesdienstliche Feiern in der Moderne haben können. Aus Anlass der Reformationsfeierlichkeiten wird der ökumenischen Buß- und Versöhnungsgottesdienstes, der im März 2017 in Hildesheim gefeiert wurde, beschrieben und gewertet. Im hymnologischen Teil geht es zunächst grundsätzlich um die Relevanz von Rezeptionsforschung in der Hymnologie, dann ganz aktuell um die Entstehung des Wochenliedplanes, der zum Kirchenjahr 2018/2019 in der EKD eingeführt wird, drittens klassisch um Hans von Lehndorffs Lied "Komm in unsre stolze Welt" und schließlich ganz praktisch um digitale Quellenerschließung anhand einer Sammlung Anglikanischer Gesänge. Literaturberichte zur Liturgik und Hymnologie sowie Register zu Liedern und Personennamen runden das Jahrbuch wie üblich ab.
Das Buch bietet eine umfassende Einführung in die Hymnologie und beleuchtet die Bedeutung von Kirchenliedern und Gesangbüchern für die Kirchenmusik und Theologie. Es richtet sich an Kirchenmusiker und Theologinnen und vermittelt fundierte Kenntnisse über die Entstehung, Entwicklung und den Einsatz von Kirchenliedern im Gottesdienst. Zudem werden verschiedene Aspekte der Liedgattung, wie Textanalyse, musikalische Gestaltung und liturgische Einbettung, behandelt, um ein tieferes Verständnis für die Rolle von Hymnen in der religiösen Praxis zu fördern.
Wie klingt reformiert?
Arbeiten zu Liturgie und Musik
Die reformierte Kirche gilt weithin als kunst- und musikfeindlich, obschon sie eine reiche musikalische Geschichte und eine dynamische musikalische Gegenwart hat. Diese lässt sich nicht aus einem theologischen Axiom begründen, sondern bedarf der Diskussion. Dabei spielt das von der versammelten Gemeinde gesungene Kirchenlied eine herausragende Rolle. Die in diesem Band vereinigten Aufsätze und Referate von Andreas Marti aus den letzten zwanzig Jahren stellen sich dieser Diskussion aus reformierter Sicht: Dem Kirchenmusiker gelingt es immer wieder, unterschiedliche Perspektiven in eigenständiger und erhellender Weise aufeinander zu beziehen.
Klöster üben seit jeher eine geheimnisvolle Faszination auf die Menschen aus. Welche Botschaft vermitteln sie, und was ist das für eine Kraft, die von ihnen ausgeht? Diesen Fragen ist Andreas Marti nachgegangen. Ein ganzes Jahr lang besuchte er Klöster verschiedenster Religionen und Traditionen. In den Mönchen und Nonnen und ihrem monastischen Leben begegnete ihm eine tiefe Spiritualität und Mystik, die über die Religionsgrenzen hinaus die tiefsten Fragen der Menschen aufgreifen. Im vorliegenden Buch bringt er solche klösterlichen Weisheiten mit kurzen Einleitungstexten zur Sprache und unterstreicht sie mit eindrucksvollen Fotos aus den Klosterwelten. Texte und Bilder regen zum Nachdenken und Betrachten an und bereichern das innere Leben der Leserinnen und Leser.
Über Bachs theologisches und kirchliches Engagement sind die Meinungen nach wie vor geteilt. Hatte er überhaupt ein Anliegen über die rein kompositorische Arbeit hinaus? Die vorliegende Untersuchung unternimmt es, Bachs Schaffensweise auf dem Hintergrund einerseits der barocken Textvertonungs-Prinzipien, andererseits des lutherisch-ortho- doxen Welt-, Glaubens- und Kirchenverständnisses darzustellen. Die musikalische Analyse stützt sich auf die in neuerer Zeit wieder stärker beachteten Beziehungen zwischen Musik und Rhetorik in jener Epoche; beim theologischen Aspekt geht es u. a. um das Problem von Orthodoxie, Mystik und Pietismus in Bachs Umwelt.