Paraphrase und Traduktion
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Der mathematische Anfangsunterricht benötigt dringend Reformen. Dieses Buch präsentiert neue Perspektiven, die aus der aktuellen qualitativen Unterrichtsforschung hervorgegangen sind. Es bietet eine pädagogisch-didaktische Einordnung des mathematischen Anfangsunterrichts und zeigt zukunftsorientierte Ansätze auf. Die entwickelten Konzepte werden anhand von Beispielen aus dem „Offenen Mathematikunterricht“ diskutiert. Durch interpretative Verfahren werden Elemente einer Interaktionstheorie zum Mathematiklernen im Grundschulunterricht erarbeitet, wobei insbesondere argumentationstheoretische und partizipationstheoretische Aspekte beleuchtet werden. Das Ergebnis ist ein Modell des mathematischen Grundschulalltags, das sowohl optimierte als auch nicht-optimierte soziale Bedingungen des Mathematiklernens beschreibt. Anhand umfangreicher Szenen aus dem Grundschulunterricht werden die theoretischen Elemente empirisch fundiert erschlossen. Das Beobachtungsmaterial umfasst verschiedene Schulformen, darunter jahrgangsübergreifende sowie jahrgangsstabile Regelschulen. Methodologische Fragen zur Theorieentwicklung mittels interpretativer Verfahren werden ausführlich behandelt, und die verwendeten Analysemethoden sowie deren Entwicklung am Material werden detailliert dokumentiert. Im Sinne der Komparation werden auch Szenen aus dem nicht-mathematischen Grundschulunterricht berücksichtigt.

