Wilkie Collins, als Vater des modernen Kriminalromans bekannt, bietet in seinen Erzählungen von Horrorgeschichten bis mysteriösen Mordfällen spannenden Nervenkitzel. Die Geschichten, darunter "Geh hoch mit der Brigg!" und "Der Polizist und die Köchin", erscheinen größtenteils erstmals auf Deutsch.
Werner Morlang Livres






Ladies in Shorts
Und andere Persönlichkeiten der Weltliteratur. 16 Porträts
Autoren in ihrer ganzen Genialität und Einzigartigkeit darstellen – wer konnte das besser als Werner Morlang? In seinen Lesezyklen im Schauspielhaus Zürich widmete sich der bekannte Zürcher Literaturwissenschaftler Schriftstellern der Weltliteratur wie Egon Fridell, Leo Perutz, Dorothy Parker, Katherine Mansfield, David Goodis und Raymond Chandler. Sein großes Verdienst: Vielfalt und Reichtum des geschriebenen Wortes aufzuzeigen und auch auf weniger beachtete Autoren aufmerksam zu machen. Mit seiner beredten Formulierungskunst und Liebe zum kuriosen Detail fesselte Morlang Zuhörer und Leser. Eine Verführung zum Weiterlesen – endlich liegen Werner Morlangs unterhaltsame und kundige Porträts auch in Buchform vor.
Canetti in Zürich
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Als der junge Elias Canetti 1921 Zürich, wo er fünf Jahre lang das Gymnasium besucht hatte, verlassen musste, empfand er diese Zumutung als Vertreibung aus dem Paradies. Fünfzig Jahre später ist er in diese „Stadt, an der ich sehr hänge“, zurückgekehrt und hat in ihr bis zu seinem Tod 1994 gelebt.
Während viereinhalb Jahren gaben sich in Werner Morlangs viel beachteter Kolumne 'So schön beiseit' in der Kulturzeitschrift 'du' die Größen einer 'anderen' Literaturgeschichte ein Stelldichein. Diese Kolumnen sind nun in einem Band versammelt. Vom Kaffeehausliteraten Peter Altenberg bis zur künstlerischen Grenzgängerin Unica Zürn, von der japanischen Hofdame Sei Shonagon bis zum weltläufigen 'Provinzler' Gerhard Meier reicht die Liste der Schriftsteller, die Werner Morlang zu einem einzigartigen Gegenkanon der Weltliteratur versammelt.
Aus Schmidts poetologischen Ausführungen zum eigenen Prosaschaffen leitet der Autor ein literarisches Abbildungsmodell her, das Schmidt auch an fremde Literatur heranträgt. Dieses realistische Konzept wird als zweideutig erkannt: einerseits positivistisch (wertfrei) auf die Fakten der Aussenwelt bezogen, andrerseits («leviathanisch» wertend) die Wirklichkeit in fantastischen Gedankenspielen ver- fremdend. Von solcher Zweideutigkeit ist auch das so gewonnene Arsenal essayistischer Kriterien mitbetroffen. In eingehenden Textuntersuchungen der Essays über Brockes, Stifter und Tieck werden einige wesentliche Konstanten und Widersprüche von Schmidts Literaturverständnis paradigmatisch ermittelt.
