Alex R. Furger Livres






The gilded Buddha
The traditional art of the Newar metal casters in Nepal
- 328pages
- 12 heures de lecture
This book celebrates the traditional metal crafts practiced for over a thousand years by artisans who create religious Buddhist statues in Nepal. With deep respect for tradition, these skilled craftsmen from the Newar ethnic group engage in various specialties, including wax modeling, mold making, casting, fire-gilding, and chasing. Their work embodies a blend of ancient technology, exceptional skill, and religious devotion. While numerous publications focus on Buddhist art and iconography, little has been documented about the artisans who transform religious imagery into metal casts. This book addresses that gap, providing a thorough historical account of the development of this “archaic” technology. It offers a well-informed text and extensive photographic documentation of the ritual production of Buddhist statues using the lost wax casting technique, which is now at risk of disappearing. The author, Dr. Alex Furger, an archaeologist with four decades of experience in ancient metallurgy, has spent significant time in Nepal, interviewing craftsmen in their workshops. This work appeals to those interested in cultural history, travelers to Asia, collectors of Buddha statues, metalworkers, technology historians, Buddhists, ethnologists, archaeologists, art historians, and scholars of Asia, as well as libraries and museums.
Abrasiva
Schleif- und Poliermittel der Metallverarbeitung in Geschichte, Archäologie und Experiment
Seit der Mensch seine Werkzeuge und Jagdwaffen herstellen kann, hat er sie auch geschliffen. Nach den ersten Werkstoffen Knochen, Geweih und Holz stellten spater die Metalle besondere Anforderungen. Rohgusse von Schmuck und Geraten sowie geschmiedete Werkzeuge und Waffen mussten uberschliffen werden, Schneiden und Klingen gescharft und Oberflachen aus asthetischen Grunden auch poliert werden. Welche Schleif- und Poliermittel die Handwerker der Antike hierfur verwendeten, ist kaum bekannt; die schriftlichen Quellen sind rar, und archaologische Befunde schwer zu erkennen und zu dokumentieren. Dieses Buch stellt zusammen, welche Abrasivmaterialien dem fruhen Handwerk zur Verfugung standen, wo die Rohstoffe zu finden und wie die Materialien aufzubereiten sind. Die antiken Autoren, die diese Materialien erwahnten, werden zitiert, und mit experimenteller Archaologie hat der Autor die Tauglichkeit und Effizienz aller Schleifgerate, Schleifmittel und Polierstoffe getestet. Diese Reihe liefert Beitrage zu allen Materialien, Anwendungsbereichen, technischen Aspekten und Epochen.
Antike Stahlerzeugung
Ein Nachweis der Aufkohlung von Eisen aus Augusta Raurica
- 200pages
- 7 heures de lecture
Der nächste Band der Reihe »Beiträge zur Technikgeschichte« | »Studies in the History of Technology« bietet einen kompakten Überblick über die früheste Stahlgewinnung. Basierend auf bemerkenswerten Funden aus der Römerstadt Augusta Raurica bei Basel kommt der Autor zu dem Schluss, dass dort bereits im frühen 1. Jahrhundert n. Chr. härtbarer Stahl aus »Weicheisen« erzeugt wurde. Solche Funde aus dieser Zeit und Region waren bisher unbekannt. Der Hauptwert des Buches liegt in einem umfassenden Überblick über alle bekannten Stahlerzeugungstechniken, die lange vor der Industrialisierung entwickelt wurden. Anhand von Beispielen wie dem indischen »Tiegelstahl« oder dem römischen »ferrum Noricum« werden archäologische, metallurgische und schriftliche Quellen vorgestellt. Die römischen Funde aus Augusta Raurica bilden den Ausgangspunkt für neue Untersuchungen, die im zweiten Teil der Publikation präsentiert werden. Analysen zeigen, dass Reste von gebrannten Lehmumhüllungen vorhanden sind, in denen kleine Eisenbarren erhitzt wurden. Rezepte aus dem Mittelalter und ähnliche Funde aus der Wikingerzeit deuten darauf hin, dass in diesen Umhüllungen Eisen zu Stahl umgewandelt wurde. Um diese Interpretation zu untermauern, wurde der Prozess mithilfe der »Experimentellen Archäologie« nachgestellt. Das Werk vereint interdisziplinäre Ansätze: Geschichte und Technik, Befund und Experiment, Beobachtung und Analyse, Schriftquellen und Technologie,
Der vergoldete Buddha
Traditionelles Kunsthandwerk der Newar-Giesser in Nepal
- 328pages
- 12 heures de lecture
Dieses Buch behandelt das traditionelle Metallhandwerk, das seit über 1000 Jahren von den Schöpfern buddhistischer Statuen in Nepal praktiziert wird. Die kunsthandwerklichen Fertigkeiten werden mit großem Bewusstsein für Traditionen in religiöser, ikonographischer und technologischer Hinsicht gepflegt. Die Newar-Spezialisten umfassen Wachsmodelleure, Formenbauer, Gießer, Ziseleure und Feuervergolder. Ihre Arbeit vereint alte Technologien, Geschicklichkeit, Religiosität und Kontemplation. Während es zahlreiche Bücher und Ausstellungskataloge zur buddhistischen Religion und Kunst gibt, fehlt eine umfassende Dokumentation über den handwerklichen Aspekt der Künstler, die diese religiösen Bildnisse im Metallguss schaffen. Der fundierte Text und der umfangreiche Bildteil bieten die einzige aktuelle und vollständige Dokumentation eines möglicherweise aussterbenden, 1300 Jahre alten Kunsthandwerks: der rituellen Herstellung von buddhistischen Statuen im cire-perdue-Guss. Der Autor Dr. Alex R. Furger, Archäologe mit über 40 Jahren Erfahrung in antiker Metallurgie, hat zahlreiche Feldstudien in Nepal durchgeführt und dabei viele Kunsthandwerker besucht. Das Buch richtet sich an kulturgeschichtlich Interessierte, Sammler, Metallhandwerker, Technikhistoriker, Buddhisten, Ethnologen, Archäologen, Kunsthistoriker, Asienforscher sowie Bibliotheken und Museen.
Die römische Stadt Augusta Raurica bei Basel erbrachte u. a. zahlreiche archäologische Zeugnisse der frühen Metallverarbeitung, insbesondere Grabungsbefunde von Bronzegiesser-Werkstätten und Hunderte von mobilen Zeugnissen ihrer Tätigkeit: Fehlgüsse, Halbfabrikate, Schmelztiegel, Gussformen usw. Die 893 Schmelztiegel bilden den bisher umfangreichsten archäologischen Fundbestand im antiken Europa. Ihnen ist die aktuelle archäologische und naturwissenschaftliche Studie gewidmet. Es handelt sich hierbei um eine einzigartige Untersuchung mit einem originellen und innovativen Forschungsansatz. Sie bildet eine wichtige Grundlage für weitere wirtschaftsgeschichtliche, archäologische und archäometrische Untersuchungen sowie für die experimentelle Archäologie und ist so verständlich geschrieben, dass sie auch für ein nicht-naturwissenschaftliches Publikum geeignet ist. Die vielseitigen, interdisziplinären Untersuchungen verfolgen zwei Schwerpunkte: Einerseits werden die römischen Schmelztiegel von Augusta Raurica archäologisch dokumentiert und bezüglich der Tonherkunft sowie der Metallspuren erfolgreich analysiert. Andererseits werden mit Experimenteller Archäologie neue Wege beschritten, indem das Töpfern von Tiegeln, die Herstellung der äusseren «Verschleissschicht Lutum», das Zementieren von Messing sowie weitere Phänomene der Tiegel-Metallurgie erprobt und rekonstruiert werden.
Ruinen faszinieren seit dem Mittelalter und sind in der bildenden Kunst ein beliebtes Sujet. In der Romantik entwickelte sich ein regelrechter Ruinenkult, der im 18. und 19. Jahrhundert sogar zur Schaffung künstlicher Ruinen führte, wo echte fehlten. Dieses Buch beleuchtet die kunsthistorischen Aspekte und die heutige Vermarktung zerfallender Baudenkmäler durch den Tourismus. Während die Romantik Ruinen einer kleinen Elite zugänglich machte, wird heute der Erhalt und die spektakuläre Rekonstruktion von Ruinen propagiert, oft mit negativen Folgen wie Übernutzung und Vernachlässigung. Es werden die Kräfte untersucht, die Bauwerke zerstören, darunter Erdbeben, Überschwemmungen, Erdrutsche und absichtliche Zerstörung. Erstmals werden nicht nur Ruinen, sondern auch die Ursachen ihres Zerfalls mit archäologischen Methoden analysiert. Die Untersuchung ist reich bebildert und gliedert sich in mehrere Teile: natürliche Schäden an Steinbauten, absichtliche Zerstörung, das Beispiel Augusta Raurica, Ruinenromantik und die Zukunft der Ruinenpflege. Abschließend werden die verschiedenen Ursachen für den Zerfall zusammengefasst und deren Auswirkungen diskutiert.
Die römischen Siegelkapseln aus Augusta Raurica
- 251pages
- 9 heures de lecture
Römerzeit - Baselland - Urbanistik/Siedlungsstruktur - Steinarchitektur - Befestigung.