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Lothar Wieland

    Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945
    Die Konzentrationslager Langlütjen II und Ochtumsand
    Die Verteidigungslüge
    "Wieder wie 1914!"
    Aus der Zeit ohne Armee
    In drei deutschen Staaten verfolgt
    • 2019
    • 2009

      Aus der Zeit ohne Armee

      • 192pages
      • 7 heures de lecture

      Am 18. Januar 1948 gründeten ehemalige, dem militärischen Widerstand des 20. Juli 1944 nahestehende Wehrmachtoffiziere und der bekannte Pazifist Friedrich Küster die Forschungsgemeinschaft (FG) des „Anderen Deutschland“. Ausgehend von der Erkenntnis, dass Kriege im Zeitalter der Atombombe nicht mehr möglich seien, drängte sie auf die Erziehung der Jugend zum Frieden und zur Demokratie. Dieses Ziel hielt sie nur für erreichbar, wenn Deutschland zu einer entschiedenen Vergangenheitsbewältigung bereit sei, als deren Ergebnis die Abkehr von der kriegerischen Expansionspolitik stehen sollte, die Deutschland ins Verderben des Jahres 1945 geführt habe. Vor dem Hintergrund einer deutschen Gesellschaft, die kaum Bereitschaft zur Aufarbeitung der braunen 12 Jahre zeigte, aber umso stärker das eigene Leid der Nachkriegszeit beschwor, verteidigte die FG den deutschen Widerstand aller Schattierungen gegen eine sich damals rasant ausbreitende zweite Dolchstoßlegende, wonach eben dieser Widerstand die Niederlage von 1945 zu verantworten habe. Konrad Adenauers Politik einer Westorientierung lehnte sie ebenso ab wie die Sowjetisierung der Ostzone und plädierte stattdessen für ein geeintes, neutrales und entmilitarisiertes Deutschland jenseits der entstehenden antagonistischen Blöcke. Trotz aller Anfangserfolge blieb die FG lediglich ein Intermezzo; mit der Währungsreform wurde ihr Ende eingeleitet.

      Aus der Zeit ohne Armee
    • 2009
    • 1998
    • 1984

      Basierend auf bisher nicht erschlossenen Akten des Auswärtigen Amtes deckt der Verfasser am Beispiel des sogenannten belgischen Volkskrieges von 1914 die Kontinuität und Uniformität der deutschen öffentlichen Meinung zwischen dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges und dem «Dritten Reich» auf, eine Tatsache, die den Erfolg des Nationalsozialismus mitzuerklären vermag. Detailliert werden die Aktivitäten des Schuldreferats des Auswärtigen Amtes und des «Arbeitsausschusses Deutscher Verbände» beschrieben. Ausführlich erörtert der Verfasser die Bedeutung der Ereignisse von 1914 für die Frage nach der Kontinuität der deutschen Geschichte. Belgiens Beharren auf der Wahrheitsfrage war gleichzeitig eine Verteidigung Europas.

      Belgien 1914