Max Slevogt und die Pfalz
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Max Slevogt ist einer der bedeutendsten Vertreter der Plein-Air-Malerei in Deutschland. Zunächst an der Münchner Akademie traditionell ausgebildet, deren Grundsätze er nie vergaß, wandte er sich schrittweise modernen Themen und experimentellen Maltechniken zu. Anhand von Gemälden, Skizzen und Studien wird der Künstler und seine Arbeitsweise umfassend dargestellt. Gemeinsam mit Max Liebermann und Lovis Corinth ist Max Slevogt (1868–1932) einst als das Dreigestirn des Deutschen Impressionismus tituliert worden. Noch 1928 bekannte sich Slevogt selbst zu dieser Kunstauffassung und nahm für sich in Anspruch, den Impressionismus in einer persönlichen Weise weiterentwickelt zu haben. Erstmals wird nun Material aus dem gesamten Nachlass des Künstlers ausgewertet: Im Mittelpunkt stehen Werkprozesse und -gruppen aus allen Schaffensperioden, die seine Auseinandersetzung mit den Strömungen des Impressionismus deutlich machen. Das Buch enthält überdies zahlreiche, bislang unpublizierte Arbeiten sowie sämtliche Schriften Max Slevogts.
Anläßlich des 75. Todestag Max Slevogts (1868–1932) und des 175. Todestag Johann Wolfgang von Goethes (1749–1832) erschienen in Zusammenarbeit mit der Max-Slevogt-Galerie in Edenkoben. Im Zentrum steht Slevogts lebenslange Beschäftigung mit dem Werke Goethes, beispielsweise die Lithographien zu 'Faust II', 1927 bei Bruno Cassirer erschienen.
Max Slevogt (1868–1932) zählt zu den bedeutendsten deutschen Impressionisten, zusammen mit Max Liebermann und Lovis Corinth. Geboren in Landshut, wuchs er in Würzburg und München auf, wo er die Akademie besuchte und mit gewagten Bildern für Aufsehen sorgte, was ihm den Spitznamen „Slevogt der Schreckliche“ einbrachte. In Berlin wurde er ein gefragter Porträtmaler der Oberschicht. 1914 erwarb er das Landgut Neukastel in der Pfalz, wo er seine Sommer verbrachte und viele seiner schönsten Landschaftsbilder malte. Nach seinem Tod hinterließ Slevogt zahlreiche Werke, von denen er sich zeitlebens nicht trennen wollte. 1971 erwarb das Land Rheinland-Pfalz 121 Gemälde und Zeichnungen aus seinem Nachlass, die seit 1980 in der Max Slevogt-Galerie in der Villa Ludwigshöhe ausgestellt sind, mittlerweile ergänzt durch zahlreiche grafische Arbeiten und Gemälde. Dieser Katalog präsentiert erstmals alle Gemälde und einige Aquarelle der Galerie in durchgehend farbigen Abbildungen. Jedes Werk wird detailliert beschrieben und durch Hinweise auf weiterführende Literatur ergänzt. Ein einleitendes Kapitel veranschaulicht Slevogts Leben mit Zitaten, Bildern und biographischen Daten, ergänzt durch farbige Abbildungen seiner Werke aus dem Landesmuseum Mainz.