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Gisela Febel

    Zwischen Kontakt und Konflikt
    Wider die Geschichtsvergessenheit
    Bestiarien im Spannungsfeld zwischen Mittelalter und Moderne
    L' état de la poésie aujourd'hui
    Ecritures transculturelles
    Paradox oder über die Kunst, anders zu denken
    • Ecritures transculturelles

      • 137pages
      • 5 heures de lecture

      Natascha Ueckmann, geb. 1968, studierte Literatur- und Erziehungswissenschaften an den Universitäten Osnabrück und Angers. Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Osnabrück von 1997 bis 2000, z. Zt. DAAD-Lektorin an der Universite de Haute Alsace in Mulhouse.

      Ecritures transculturelles
    • Der Band will eine Bestandsaufnahme lyrischer Positionen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts mit einem besonderen Augenmerk auf die 80er und 90er Jahre vornehmen. Er kann auch als Einführung in die Gegenwartslyrik gelesen werden. Drei Parameter bestimmen wesentlich das Feld der Gegenwartslyrik und gliedern die 22 Beiträge: Der erste Teil Poetologie und Philosophie thematisiert das Ineinander von Lyrik und Denken, Theorie und sinnlicher Erfahrung der Sprache. Der Frage nach der Poesie des Signifikanten, der Rolle medialer Grenzgänge sowie Phänomenen der Gattungsauflösung wird im Abschnitt Experimentelle Lyrik und Intermedialität nachgegangen. Die Thematik der Erfahrung von Eigenem und Alterität steht insbesondere in der frankophonen Gegenwartslyrik zur Debatte. Identitätsmodelle werden in der aktuellen Lyrik in individueller, kollektiver und kultureller Hinsicht befragt, entworfen und wieder verworfen. Dieser Verbindung von Identitätssuche und Kulturkritik ist der letzte Teil des Bandes gewidmet.

      L' état de la poésie aujourd'hui
    • Unter dem Titel Kunst und Medialität werden die Ergebnisse der beiden Symposien publiziert, die das Internationale Zentrum für Kultur- und Technikforschung (IZKT) der Universität Stuttgart und die Akademie Schloss Solitude zu 'Medialität und Modell' im Januar 2002 und 'Kunst und Medialität' im Juni 2003 veranstaltet haben. Die Autoren dieses Buches suchen nach einer Theorie der Moderne im Rahmen einer Theorie und Geschichte der Medialität. Zentrale These dieses Bandes ist die Frage, ob das Paradigma der Medialität nicht bereits seit Bestehen der Moderne existierte und tief in deren Entwicklungsprozess verwurzelt sei. Das Nachzeichnen einer Genealogie der Medialität eröffnet die Möglichkeit einer näheren Bestimmung des Ortes der Kunst im historischen Prozess der Moderne.

      Kunst und Medialität
    • Das Motiv des idealen Menschen zieht sich durch viele Bereiche der Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts. Die Autorinnen und Autoren analysieren dieses Motiv im Kontext gesellschaftlicher Utopien und beleuchten aktuelle ästhetische und ethische Fragen. Beiträge umfassen unter anderem Irmgard Scharolds Untersuchung von Prosper Mérimées „La Vénus d’Ille“ und Anke Wortmanns Betrachtung der künstlichen Frau in Villiers de l’Isle-Adams „L’Eve future“. Cerstin Bauer-Funke dekonstruiert den Pygmalion-Mythos in Agustín Gómez-Arcos' Werk, während Gisela Febel die virtuelle Verliebtheit in Romanen und Opern thematisiert. Claudia Peppel analysiert den Manichino als ästhetisches Phänomen, und Sigrid Adorf reflektiert über die unheimliche Treffsicherheit verfehlter Blicke in Claude Cahuns fotografischen Selbstinszenierungen. Claudia Bahmer betrachtet Rebecca Horns anthropomorphe Objekte, während Julika Griem die phantasmatische Funktion von Tieren und Maschinen in Spike Jonzes Film „Being John Malkovich“ diskutiert. Margot Brink thematisiert Cyborgs und Hybride, und Alexander Glück analysiert Lara Croft als neues Frauenbild. Das Jahrbuch für Frauenforschung Querelles fördert den intellektuellen Austausch zwischen den Geschlechtern und knüpft an die Tradition der Aufklärung an. Es erscheint seit 2003 im Wallstein Verlag und wurde 1996 mit dem Margherita-von-Brentano-Preis ausgezeichnet.

      Menschenkonstruktionen
    • Das Buch will einen Beitrag zur Beantwortung der Frage „wann beginnt die Moderne?“ leisten. Es rekonstruiert das europäische kulturelle Paradigma am Beginn der Neuzeit mit besonderem Blick auf die Entwicklung der modernen Lyrik. Gemeinhin erscheinen die europäischen Renaissancen als entscheidende Epochenschwelle in den jeweiligen Ländern. Durch die Untersuchungen dieses Bandes wird dieser Befund problematisch. Er zeigt, ohne die historische Alterität der Texte zu leugnen, wie sich neuzeitliche Verfahren der Textproduktion bereits weit früher ankündigen und ausbreiten. Im Mittelpunkt der Untersuchungen steht die Frage nach dem Beginn der modernen Literatur insbesondere in Frankreich und dem kulturellen und philosophischen Kontext, aus dem diese erwächst. Die Verfasserin nimmt sich damit einer bislang kaum untersuchten Zeit, der Vorrenaissance, und eines wenig bekannten Korpus, der Texte der Grands Rhetoriqueurs, an und legt damit die erste umfassende monographische Arbeit zur genannten Dichtergruppe in Deutschland vor. Sie rekonstruiert zugleich das Bildungsarchiv des 15. Jahrhunderts, eine von Experimenten und radikalen Veränderungen geprägte Zeit der Krise, die nahelegt, den Beginn der Moderne früher zu verorten, als bislang üblich.

      Poesia ambigua oder vom Alphabet zum Gedicht