Die autobiografische Erzählung beschreibt die prägenden ersten 28 Jahre eines Lebens, beginnend mit den Nachwirkungen des Zweiten Weltkriegs und den Fluchten nach Thüringen und in den Westen. Die Kindheit in Wetzlar und die Studienzeit in Frankfurt, Berlin, Marburg und Pisa sind zentrale Elemente, die die Entwicklung des Autors bis zum Eintritt in den höheren Auswärtigen Dienst skizzieren. Persönliche Anekdoten aus Familie, Schule und Universität verleihen dem Werk eine lebendige Note und bieten Einblicke in die gesellschaftlichen und historischen Kontexte dieser Zeit.
Die autobiografischen Erzählungen decken die ersten 28 Lebensjahre des Autors ab, beginnend mit seiner Geburt in der Mark Brandenburg und den prägenden Erlebnissen des Zweiten Weltkriegs sowie den Fluchten in den Westen. Die Zeit in Wetzlar und das juristische Studium in Frankfurt, Berlin und Marburg bis 1964 werden ausführlich beschrieben. Auch ein Studienjahr in Pisa und die Promotion 1967 sowie das Assessorexamen 1968 finden Erwähnung. Persönliche Anekdoten aus dem familiären Umfeld und der Bildungszeit verleihen dem Werk eine lebendige Note.
Der Einfluss von Juan Domingo Perón und seinem Justizialismus in Argentinien ist zentral für das Verständnis des modernen Populismus in den USA, Lateinamerika und Europa. Perón, der in drei Amtsperioden als Präsident amtierte, mobilisierte Arbeiter und Gewerkschaften und prägte die Zivilgesellschaft nachhaltig. Seine politische Bewegung gilt als wegweisend und inspirierte später Figuren wie Fidel Castro und Hugo Chávez. Zusammen mit Getulio Vargas wird Perón als einer der ersten Populisten Lateinamerikas angesehen, dessen Erbe bis heute spürbar ist.
Bernd Wulffen, ehemaliger deutscher Botschafter in Kuba, beschreibt in seinem Buch den Machtübergang von Fidel auf Raúl Castro und die Herausforderungen, mit denen er konfrontiert ist. Er analysiert Raúls Lebensweg, erste Reformschritte und die Ideen der Oppositionsgruppen in Kuba.
Seit 1931 waren die Nationalsozialisten in Argentinien aktiv, und ihre Aufmärsche nahmen nach 1933 zu. Sie strebten eine „Gleichschaltung“ der deutschen Schulen und Vereine an, was von der nationalkonservativen argentinischen Regierung toleriert wurde. Unter diesen schwierigen Bedingungen flohen mehr als 40.000 deutsche Juden nach 1933 an den Rio de la Plata. Trotz vieler Herausforderungen fanden sie in einer Gesellschaft, die auch liberale Traditionen pflegte, ein Umfeld, in dem sie sich entfalten konnten. Viele Einwanderer kämpften jedoch mit einer fremden Mentalität, Sprache und Kultur, und viele Akademiker konnten nicht in ihren Berufen arbeiten. Ihr neues Leben, oft auf dem Land, war für Stadtmenschen fremd. Jüdische Hilfsvereine und verständnisvolle Argentinier unterstützten sie finanziell und moralisch. In Buenos Aires fanden die kulturell aufgeschlossenen deutschen Juden eine neue Heimat in Musik, bildenden Künsten und Theater. Die 1934 gegründete Pestalozzi-Schule bot ihren Kindern eine offene, freie Erziehung. Ab 1938 erschwerten verschärfte Einwanderungsbestimmungen die Einreise für deutsche Juden, und nur in Ausnahmefällen konnten sie nach Argentinien gelangen. Dennoch kamen noch Tausende, teilweise über Drittländer. Unter Diktator Perón wollte Argentinien keine weiteren Einwanderer, die nicht in das von katholischen Südeuropäern geprägte Land passten, was die jüdische Einwanderung allmählich zum Erliegen brachte.
Mit 250 Millionen Einwohnern ist Indonesien das viertbevölkerungsreichste Land der Erde. Nach dem Sturz des Diktators Soeharto im Jahr 1998 hat das Inselreich den Weg zu Demokratie und Stabilität eingeschlagen. Inzwischen ist es zur Führungsmacht im ASEAN-Verbund aufgestiegen, der zehn Staaten und mehr als 600 Millionen Menschen umfasst. Bernd Wulffen, der mehrere Jahre als Leiter des Wirtschaftsdienstes der deutschen Botschaft in Jakarta gelebt hat und das Inselreich auch als Reisender sehr gut kennt, nimmt Sie mit nach Indonesien und stellt Ihnen das spannende Land vor.
Kaum ein Staatschef amtierte so lange wie Fidel Castro. 47 Jahre war er in Kuba an der Macht, bevor er sich 2006 krankheitsbedingt zurückzog – vorübergehend, wie er verkündete. Doch aus dem Hintergrund steuert der 80-Jährige weiterhin die Geschicke der Insel, achtet er darauf, dass sein Kurs eines autoritären Sozialismus beibehalten wird. Eine Liberalisierung lehnt er ab. Während die USA Castro bekämpfen und seit Jahrzehnten das Land mit Sanktionen überziehen, setzten europäische Staaten zumeist auf Kooperation und kritischen Dialog. Doch 2003 kam es zum politischen Eklat, als Castro 75 Oppositionelle inhaftieren ließ und die EU protestierte. Eine Eiszeit folgte. Bernd Wulffen war von 2001 bis 2005 deutscher Botschafter in Havanna. Er schildert anschaulich die dramatischen Auseinandersetzungen der letzten Jahre und analysiert alternative Modelle für die Zukunft der Karibik-Insel.