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Ulrich Johannes Beil

    24 juin 1957
    Die Wiederkehr des Absoluten
    Die hybride Gattung
    Medien, Technik, Wissenschaft
    Aura und Auratisierung
    Letzte Nacht
    Aufgelassene Archive. Gedichte
    • Aura und Auratisierung

      Mediologische Perspektiven im Anschluss an Walter Benjamin

      • 452pages
      • 16 heures de lecture

      Stimmung, Atmosphäre, Ereignis oder Authentizität – diese Begriffe, einst als theoretisch unbrauchbar betrachtet, erleben im geistes- und kulturwissenschaftlichen Diskurs eine Renaissance. Der Begriff der Aura hat jedoch wenig von dieser Entwicklung profitiert. Obwohl er im Kontext dieser Konzepte relevant ist und von Walter Benjamin in seinem einflussreichen Aufsatz über die Kunst im Zeitalter technischer Reproduzierbarkeit eingeführt wurde, spielt er in der modernen Medientheorie kaum eine Rolle. Die Beiträge dieses Bandes aus verschiedenen Disziplinen wie Literatur-, Geschichts-, Kunst-, Musik- und Filmwissenschaft verfolgen einen anderen Ansatz. Sie bieten eine kritische Relektüre von Benjamins Text und erkunden das diskursive Potenzial des Begriffs Aura. Ziel ist es, interdisziplinäre Perspektiven einer historischen Mediologie zu entwickeln und die Möglichkeiten einer medialen Auratisierung zu diskutieren. Die These besagt, dass die Auseinandersetzung mit Aura grundlegende epistemologische und phänomenologische Fragen aufwirft, die die Genese und Kommunikation von Sinn betreffen. Zudem kann der Begriff zur Konzeption einer Geschichtlichkeit des Medialen und zur Beschreibung der Medialität von Geschichte genutzt werden, wodurch er an der Schnittstelle verschiedener Felder der aktuellen medientheoretischen Diskussion positioniert wird.

      Aura und Auratisierung
    • Medien, Technik, Wissenschaft

      Wissensübertragung bei Robert Musil und in seiner Zeit

      • 363pages
      • 13 heures de lecture

      In der Zeit zwischen 1900 und 1940, einer Epoche, in der sich die ‹hard sciences› revolutionieren, Kino, Schallplatte und Rundfunk zu Massenmedien entwickeln, kommt dem Thema 'Wissensübertragung' besondere Brisanz zu. Literatur hat sich in Auseinandersetzung mit den neuen Medien und Techniken ihrerseits neu zu formieren und zu legitimieren. Wenn die Aufmerksamkeit in vorliegendem Band Robert Musil und seinem kulturellen Umfeld gilt, so vor allem deshalb, weil sich in seinem Werk die ästhetischen, epistemologischen und technologischen Energien seiner Zeit auf paradigmatische Weise verdichten. Musil verstand es, mit scheinbar disparaten Bereichen wie Logik und Emotionalität, Mathematik und Mystik zu experimentieren und im Blick auf jene 'phantastische Genauigkeit', von der im ‹Mann ohne Eigenschaften› die Rede ist, disziplinäre Grenzen zu überschreiten. Den vielfältigen Verflechtungen dieser Bereiche, den komplexen Interferenzen von Wissen, Medien und Literatur, widmen sich die Beiträge dieses Bandes. Sie erhellen auf je unterschiedliche Weise Aspekte jenes Kontextes, in dem das Werk Robert Musils seinen Ort hat.

      Medien, Technik, Wissenschaft
    • Die hybride Gattung

      • 435pages
      • 16 heures de lecture

      Zur Reihe Philologie der Kultur In einer Zeit, in der die Grenzen wissenschaftlicher Disziplin zunehmend in Bewegung geraten, erscheint es geraten, sich auf das Instrumentarium zu besinnen, das den jeweiligen Formen wissenschaftlicher Erkenntnis ihre Identität gibt. Der Name der > PhilologiePhilologiePhilologie der KulturlesbarKultur< bezeichnen. In diesem Sinne will die neue Reihe ein Forum bieten für qualitätvolle literaturwissenschaftliche Arbeiten, in denen sich philologische Genauigkeit und kulturwissenschaftliche Offenheit gegenseitig bereichern.

      Die hybride Gattung
    • Nach dem Zerbrechen der tradierten metaphysischen Ordnungen sehen sich die Autoren des Fin de siècle einem Vakuum des Sinns ausgesetzt. Viele von ihnen suchen nach Symbolen, die noch einmal von einem festen Seinsgrund zeugen, von einem Unverweslichen hinter den Schleiern der Maja. Im Anschluss an die Erörterung «klassischer» esoterischer Denkmodelle, wie sie seit der Romantik wieder stärker rezipiert werden, rückt die Untersuchung Schriftsteller wie Baudelaire und Stifter, wie Hofmannsthal, George, Scheerbart und Mombert ins Zentrum. Dabei zeigt sich, dass die Sehnsucht nach dem «ganz Anderen», nach dem «Harten» und dem «Kristall» nur dort ästhetisch fruchtbringend umgesetzt wird, wo sich der Dichter der Arbeit des Negativen, der Herausforderung der Dissonanzen stellt. Andernfalls erstarrt die «Wiederkehr des Absoluten» in ihrer konservativen Wendung gegen die Modernität.

      Die Wiederkehr des Absoluten