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Norbert Kapferer

    1 janvier 1948 – 1 janvier 2018
    Der Totalitarismusbegriff auf dem Prüfstand
    Philosophie in Deutschland 1945 - 1995
    Die Genealogie der (europäischen) Moderne oder: die ideen-sozial und politikgeschichtliche Konstitution des modernen Europa
    Das Feindbild der marxistisch-leninistischen Philosophie in der DDR
    Innenansichten ostdeutscher Philosophen
    Die Nazifizierung der Philosophie an der Universität Breslau 1933 - 1945
    • Mit dem ausklingenden 20. Jahrhundert endete auch ein Kapitel deutscher Philosophie- und Geistesgeschichte, das wie kein anderes zuvor von den politischen Ereignissen und Katastrophen unmittelbar geprägt und durch politischen Wandel mitgestaltet wurde. Der Autor rekonstruiert anhand primärer Quellen und philosophischer Originaltexte den Weg zur Spaltung der deutschen Philosophie und zur Herausbildung zweier, einander feindlich gegenüberstehender Philosophiekulturen. Erstmals werden hierbei die Grundzüge und Tendenzen philosophischer Theoriebildung und Auseinandersetzung in der BRD und der DDR herausgearbeitet, analysiert und einander gegenübergestellt. Ins Blickfeld gerät dabei die Durchsetzung des Marxismus-Leninismus als Leitphilosophie, die Formierung einer „Kaderphilosophie“ und die Ausschaltung des „philosophischen Revisionismus“ in der SBZ/DDR einerseits, sowie die Re-Etablierung der Existenzphilosophie, Seinsphilosophie, Hermeneutik, Anthropologie und christlichen Philosophie nebst der Rückkehr der „Frankfurter Schule“ und des „Kritischen Rationalismus“ in der BRD andererseits. Mit dieser Gegenüberstellung beider Philosophiekulturen wird eine Forschungslücke geschlossen, eröffnen sich doch damit neue Sichtweisen auf Zusammenhänge, die bislang so nicht wahrgenommen wurden, ohne deren Kenntnis so manche Abläufe in Ost und West aber nicht verstanden werden können.

      Philosophie in Deutschland 1945 - 1995
    • Heideggers Einfluss auf die geistige Landschaft Frankreichs in den Nachkriegsjahren ist bekannt; welche Spuren hat sein «Sprach- denken» im zeitgenössischen französischen Wissenschafts- und Philo- sophiediskurs, dem Post-Strukturalismus, hinterlassen? Nach einer differenzierten Rekonstruktion und originellen Neuinterpretation der verschiedenen Etappen des heideggerschen Sprachdenkens, spürt der Autor die Fährte Heideggers in der Psychoanalyse Lacans, der Politischen Philosophie/Psychologie Foucaults und in der Grammatologie Derridas auf. Er weist dabei nicht nur neue Möglichkeiten der Heidegger-Interpretation auf, sondern kann auch zeigen, dass ein Grossteil der Faszination des Post-Strukturalismus auf Heidegger zurückgeht.

      Denn eigentlich spricht die Sprache