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Ernst A. Schmidt

    26 septembre 1937
    Zeit und Geschichte bei Augustin
    Ovids poetische Menschenwelt
    Musen in Rom
    Das Leere
    Text
    Eine Subgeschichte des Films
    • Text

      Anmerkungen / Anzeigen / Rezensionen. Januar 1782 - Dezember 1782 [309 - 321]

      • 797pages
      • 28 heures de lecture

      Christoph Martin Wieland zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern des Rokoko und der Aufklärung. Er gilt als Begründer des Bildungsromans und als Wegbereiter der Weimarer Klassik. Diese erste Gesamtedition seines Werkes umfasst 36 Bände. Sie präsentiert seine poetischen Werke und maßgebenden Übersetzungen in chronologischer Reihenfolge. Jeder Textband wird durch einen Kommentarband ergänzt. "Hast du Wielands Übersetzung der Horazischen Episteln gesehen?", fragt Goethe in einem Brief vom 5. Mai 1782 Knebel. "Wenn man sie laut in Gesellschaft liest, fühlt man, wie glücklich er mit dem einen Fuß auf dem alten Rom und mit dem andern in unsrem deutschen Reiche stehet, und sich angenehm hin und herschaukelt." Im horazbegeisterten deutschen 18. Jahrhundert übertrifft Wieland, dem Horaz seit seinem zehnten Lebensjahr stets präsent ist, alle anderen Autoren an Kennerschaft und zugleich philologischer Gelehrsamkeit. Er stellt jedoch insofern eine Ausnahme dar, als ihm das Parlando der lebensphilosophischen und literaturkritischen hexametrischen Werke des augusteischen Dichters der Satiren und der Episteln näher steht als dessen hohe Lyrik, der sonst die schwärmerische Liebe der Zeitgenossen gilt. Die von Wieland zuerst in Angriff genommene Episteldichtung ist ein Freundschaftsgespräch über gelingendes Leben. In den drei darauffolgenden, überaus umfänglichen Episteln des zweiten Buches über Dichtung und Dichter findet Wieland gültige Urteile und Forderungen auch für seine Zeit und erkennt die eigene dichterische Position im Spiegel dieser Briefe. Die Übersetzung begleitet er mit umfänglichen Einleitungen und zahlreichen ausführlichen Erläuterungen. Von der zweiten Auflage (1790) an war Wielands Übersetzung der lateinische Text beigegeben - wie es nun auch in der neuen Ausgabe von Wielands Werken wieder geschieht. Das immer wieder überarbeitete Übersetzungswerk hat stets höchste Bewunderung als eine der bedeutenden Dichtungen der Weimarer Klassiker erfahren. Es erscheint nun im Band 17.1 zusammen mit Abhandlungen und Rezensionen der Jahre 1782-1783.

      Text
    • Das Leere

      Eine Untersuchung der Theorien in Antike und Früher Neuzeit

      Ernst A. Schmidt untersucht in diesem Band das Thema „das Leere“ von der Antike bis zur Frühen Neuzeit. Er behandelt die Atomistik, Porentheorien und deren Rezeption in der frühneuzeitlichen Physik. Ein Anhang bietet eine kritische Analyse antiker Atomismus-Interpretationen im 18. Jahrhundert. Ein umfassendes Werk für Interessierte.

      Das Leere
    • Jetzt

      Grundlegung einer anthropologischen Theorie historischer Zeit

      In recent historiography, key concepts include the separation of historical from natural time, layers of time, proper times ("Eigenzeiten"), temporalization, and the simultaneity of the non-simultaneous. This analysis examines the works of Koselleck, Lepenies, Luhmann, and Hölscher, alongside predecessors like Herder, Pinder, Lovejoy, and Braudel. The critique highlights the confusion between directed time and progress, as well as between progress and history, which leads to the interchangeability of time and history. The separation of natural and historical time is contrasted with their interrelation, while the unity and universality of time are juxtaposed with "Eigenzeiten" and layers of time. The concept of "Verzeitlichung" is replaced by "Vergeschichtlichung," addressing the transformation of natural history (historia naturalis) into the history of nature and the shift of human history towards the principle of progress, which underpins the formula of simultaneity of the non-simultaneous. This counter-design centers on the present and simultaneity, representing fundamental human experiences of time.

      Jetzt
    • Ethica hermeneutica

      • 375pages
      • 14 heures de lecture

      Die hier vereinten Studien stellen ethische Fragen an antike Texte und bieten Elemente einer hermeneutischen Ethik. Die Interpretationsarbeit hebt die moralische Dimension von Dichtungen hervor und zielt darauf ab, die ethische Bedeutung eines Werkes zu verdeutlichen. Diese hermeneutische Arbeit kann auch von heutigen Problemstellungen ausgehen, wodurch ein Text in einem neuen Licht betrachtet wird; die Deutung kann somit zu einer ethischen Kritik führen. Die ethische Interpretation ist keine willkürliche hermeneutische Praxis, sondern beansprucht, die vom jeweiligen Werk geforderte Einstellung und Auseinandersetzung darzustellen. Nur durch diese Verfolgung werden konstitutive Bedeutungen sichtbar, und Vorurteile der Forschung können aufgedeckt werden. Die Autoren der analysierten Texte sind in chronologischer Reihenfolge: Homer, Hesiod, Archilochos, Solon, Anaximander, Euripides, Aristoteles, Lukrez, Julius Caesar, Cicero, Vergil, Horaz, Seneca, Tacitus, Origenes, Plotin und Prudentius. Die bereits veröffentlichten Beiträge wurden neu überarbeitet und korrigiert. Der Band stellt eine zweite Auflage von Studien des Verfassers dar, die durch das gemeinsame ethische Interesse miteinander verbunden sind.

      Ethica hermeneutica
    • Kreis und Gerade

      Moderne Konstruktionen der griechischen Antike als Gegenbildentwürfe

      • 157pages
      • 6 heures de lecture

      Die Abhandlung weist auf, daß bestimmte Elemente des modernen Bildes der Griechen in Deutschland Konstruktionen im Sinn von Gegenbildentwürfen zur Gegenwart sind. Diese wurden in Zeiten herrschenden Krisenbewußtseins entwickelt, am Ende des 18. Jahrhunderts sowie vom Ende des 19. und im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts, und sie sind bis heute virulent. Die Opposition von Gegenwart und griechischer Antike ist von der expliziten oder impliziten Gegenüberstellung der Metaphern ‚Kreis‘ und ‚Gerade‘ bestimmt und betrifft die Literatur, die Zeit- und die Geschichtsvorstellung der Griechen. Kreis und Gerade stehen für Vollkommenheit – Unvollkommenheit, Geschlossenheit – Offenheit, Form – Formlosigkeit, Mittelpunkt – Fehlen eines Mittelpunkts, Endlichkeit – Unendlichkeit, Statik – Dynamik, Sein – Werden. Diese Nachweise exponiert ein Blick auf die Verlusterfahrungen der Neuzeit (Kugelgestalt des Kosmos, Kreisform der Bahnen der Himmelskörper).

      Kreis und Gerade