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Elenor Jain

    Weltanschauung und Menschenbild in der Kunst der Gegenwart
    Sein und Werden im Lichte Platons
    Zur Aktualität der stoischen Lebensweise im Zeitalter der Globalisierung
    Verlust der Seele
    Gesichter der Macht
    Der Mensch - Ein mißlungenes Objekt der Schöpfung?
    • Die Frage, was der Mensch sei, ist schon seit der Antike ein zentrales Thema der Philosophie. Um das Wissen des Menschen zu begründen, gingen einige Denker von der Hypothese aus, der Mensch sei von Natur aus gut und strebe demzufolge auch nach dem Guten (z. B. Aristoteles). Andere lokalisieren das Wesen des Menschen in der Vernunft (z. B. Kant), während Realisten zunächst einmal Defizite des menschlichen Wesens in den Blick rücken, um Perspektiven für ein wahres Menschsein zu entwickeln (z. B. Schopenhauer). Ob systematisch als Ethik formuliert oder unterschwellig in ihren philosophischen Werken erkennbar, so ist es doch bemerkenswert, dass alle Philosophen es für unabdingbar zu halten scheinen, Werte und moralische Normen zu konzipieren, die dem Menschen als Richtmaß seiner Existenz dienen könnten. Diese Ansätze und Zusammenhänge versucht die Autorin exemplarisch an einschlägigen Beispielen darzustellen und auf ihre Aktualität hin zu untersuchen, insofern sie aufgrund der heutigen Weltlage von eminenter Bedeutung für die Selbstreflexion eines jeden Menschen sind. Denn es stellt sich besonders in der Gegenwart erneut die Frage nach dem Wesen des Menschen in einer Zeit der Globalisierung und des unbegrenzten Individualismus, dessen Auswüchse inzwischen zu einer weltweiten Bedrohung werden.

      Der Mensch - Ein mißlungenes Objekt der Schöpfung?
    • Gesichter der Macht

      Eine philosophische Studie zu einem ambivalenten Begriff

      Macht und Gewalt sind keine Geschehnisse allein der Vergangenheit, die man für überwunden halten könnte. Vielmehr bestimmen sie in unserer Gegenwart in noch viel drastischerer und grausamerer Weise das Leben weltweit und es hat den Anschein, als berühre diese Tatsache die Welt nicht sonderlich und sie werde aufgrund fadenscheiniger politischer Aktionen nur weiter in die Zukunft verlagert. Eine Ausrottung von ungerechtfertigter Macht und Gewalt erfordert dagegen Empathie und Verzicht in vielen Lebensbereichen und Fürsorge für die ganze Welt, vor allem für diejenigen, die trotz der vielgelobten Globalisierung auf der Strecke bleiben. Diese nicht akzeptablen Umstände kennzeichnen das eine Gesicht der Macht, aber sie hat auch ein anderes, welches nicht hinreichend in unserer Welt der Beliebigkeit und des Egozentrismus beachtet wird: die Macht der Kunst und Kultur, der Liebe oder des Geistes. Der Band versucht auf dem Hintergrund philosophischer Begründungen auf die Problematik dieser unterschiedlichen Weisen der Macht einzugehen und im Blick auf die aktuelle Weltlage und den Status des Individuums in ihr Anregungen für ein neuerliches Nachdenken über die Existenz und Essentia des Menschen schlechthin zu bieten.

      Gesichter der Macht
    • Verlust der Seele

      Eine kulturkritische Studie zum Menschenbild der Gegenwart

      Die Autorin greift in ihrer Schrift ein seit der Antike in der Philosophie immer wieder diskutiertes Thema auf, welches mit dem Begriff der „Seele“ ein wesentliches Moment des menschlichen Seins beschreibt. In der neueren Zeit hat dieses Thema Einzug gehalten in die Psychologie, Soziologie und besonders auch in die Neurologie. Immer geht es darum, das Wesen des Menschen, sein Denken und Handeln mit weiteren Begründungsversuchen zu verstehen. In unserer Gegenwart werden die sogenannten zivilisierten Gesellschaften allerdings mit Fakten konfrontiert, die erhebliche Zweifel an der Wirkkraft einer Institution wie der Seele aufkommen lassen, der nicht nur Moralität, sondern sogar die ganze Persönlichkeitsentwicklung des Menschen attestiert wurde. Wie kann es also sein, daß Menschen ihr eigentliches Wesen und ihre seelische Entfaltung völlig negieren und Inhumanität ohne Skrupel in die Tat umsetzen? Wo liegen die Probleme einer solchen Entwicklung und gibt es überhaupt einen Weg zurück? Die Autorin versucht in einer gesellschaftskritischen Analyse sowohl die fatale kulturelle Situation unserer Zeit als auch die Bedeutung des Seelischen darzustellen und Anregungen zum Nachdenken auch der eigenen Lebenssituation zu bieten.

      Verlust der Seele
    • Daß die philosophischen Erkenntnisse längst vergangener Zeit keineswegs an Bedeutung verloren haben, beweist die Stoa eindrucksvoll, denn sie behandelt Probleme, die auch in unserer Gegenwart Mensch und Natur belasten. Während die stoischen Philosophen überzeugende Lösungen dieser Probleme gefunden haben, ist offenkundig, daß die moderne Welt ratlos zu sein scheint und weder ihre sozialen, interkulturellen noch ihre politischen Differenzen zu beherrschen scheint. Die Stoa ist praktische Philosophie, deren Lehre sich auf den Menschen, seine Lebenswelt und auf die Natur konzentriert, sich auf die Einheit des Kosmos bezieht und Wissen und Vernunft als Ausgangspunkt ihrer Theorie bezeichnet. Dabei geht es um die zu erstrebende Weisheit, die durch tugendhaftes, sinnvolles Leben zu erreichen ist und ein glückliches Dasein verspricht. Ihr Anspruch an den Menschen ist groß, denn dieser wird seine Lebens- und Weltsicht zu verändern haben, wenn die Menschheit endlich in Frieden und Freiheit leben will, wie die Autorin mit zahlreichen Belegen der stoischen Philosophie darlegt.

      Zur Aktualität der stoischen Lebensweise im Zeitalter der Globalisierung
    • Was die Philosophie heute noch sein soll, wird gegenwärtig höchst kontrovers diskutiert. Die Autoren dieser Karl Albert zum 80. Geburtstag gewidmeten Festschrift versuchen mit Blick auf dessen Ansatz der „ontologischen Erfahrung„, Philosophie als existentielle denkerische Disziplin darzustellen, die im Platonischen Sinne nach Grundprinzipien menschlichen Daseins fragt. Aus verschiedenen Perspektiven heraus und mit unterschiedlicher Akzentuierung gelingt es den Autoren, die Bedeutung einer sich auf “geistige Erfahrung„ berufenden Philosophie wieder vor Augen zu führen. Neben grundlegenden begriffsgeschichtlichen Erörterungen geht es daher um die Klärung der Frage, welche Bedeutung die nur scheinbaren Gegensätze “Sein„ und “Werden" für die Daseinsqualität und die Weltorientierung des Menschen besitzen.

      Sein und Werden im Lichte Platons
    • Das Verstehen von Kunst erfordert über die formal-kunsthistorische Analyse hinaus ein Verstehen des Künstlers und seiner Sicht auf die Wirklichkeit. Mit dieser Welt- oder Wirklichkeitsauffassung ist auch eine spezifische Auffassung des Menschenbildes verbunden, das in den Werken zutagetritt und gleichzeitig Aufschluß über die Struktur der Gesellschaft gibt. Ausgehend von der philosophischen Theoriebildung zu Weltanschauung und Menschenbild werden zunächst Werke der traditionellen Kunst betrachtet, um schließlich Werke der Gegenwartskunst hinsichtlich ihrer weltanschaulichen Grundannahmen zu diskutieren und ihr jeweils typisches Menschenbild nachzuweisen.

      Weltanschauung und Menschenbild in der Kunst der Gegenwart
    • Im Anschluß an die gegenwärtig diskutierte «Anästhetisierung» und «Überreizung» der individuellen Wahrnehmung geht diese Studie auf spezifische Probleme der ästhetischen Erfahrung ein und versucht gleichzeitig, «Sehen» und «Wahrnehmen» auf ihre Bedeutung für die individuelle Entfaltung darzustellen. Die Studie versteht sich einerseits als kulturkritischer Ansatz und will andererseits Anregungen zum «verstehenden Sehen» in der technologisch bestimmten Welt geben. Den Hintergrund der Abhandlung bildet die lebensphilosophische Theorie.

      Hermeneutik des Sehens
    • Ausgangspunkt der vorliegenden Studie ist, die lange vernachlässigten Gedanken der Lebensphilosophie und ihre Bedeutung hinsichtlich aktueller Fragen und Probleme darzustellen. Die historisch-systematische Erörterung untersucht hermeneutisch-phänomenologisch die bisher nicht oder nur marginal behandelten ontologisch-metaphysischen Implikate des Lebensbegriffs in Philosophie und Pädagogik und wendet die gewonnenen Erkenntnisse auf den Ansatz einer lebensphilosophisch-ontologisch gegründeten ästhetischen Theorie an.

      Das Prinzip Leben
    • Mystik ist zur Zeit wieder ein aktuelles Thema der philosophischen und außerphilosophischen Diskussion, nachdem es lange kaum ernsthaft beachtet wurde. Indes hat Karl Albert wie kein anderer, ausgehend von seiner Lehre von der ontologischen Erfahrung, seit mehr als drei Jahrzehnten Fragen philosophischer Mystik erörtert und dabei den Versuch unternommen, die Nähe der Philosophie zur Mystik nachzuweisen. Nach den Einzelstudien zu Platon, Meister Eckhart und Louis Lavelle gibt das Buch Mystik und Philosophie einen zusammenfassenden Überblick über Alberts philosophiegeschichtliche Arbeit, die jetzt in den Bänden seiner Philosophischen Studien auf konkrete systematische Probleme angewandt wird. Die zu Karl Alberts 70. Geburtstag erscheinende Festschrift nimmt diese Thematik auf, führt diesen Ansatz aus verschiedenen, auch z. T. kritischen Perspektiven weiter und will einen Beitrag zur gegenwärtigen Mystik-Diskussion liefern, in der bisher das philosophische Moment zu sehr vernachlässigt wurde.

      Probleme philosophischer Mystik