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Andreas Steffens

    1 janvier 1957
    Selbst-Bildung
    Auf Umwegen
    Aufgehoben
    Vorübergehend. Miniaturen zur Weltaufmerksamkei
    Petits Fours. Aphorismen
    Gerade genug
    • 2024
    • 2024

      Heimkehr in die Fremde

      Pariser Ankünfte. Mit Fotografien von Claudia Scheer van Erp: More than ten steps

      Heimkehr in die Fremde
    • 2023

      Ausgehend von der Maxime seiner Lehre an der Kunstakademie Düsseldorf »Wer nicht denken will, fliegt raus!«, erinnert der Essay aus der Perspektive einer ontologisch fundierten Anthropoästhetik an die Stellung von Joseph Beuys in der Geschichte des Denkens. In seinen künstlerischen Handlungsweisen materialisiert sich Denken. Den Geist, der dem Menschen die Erfüllung der Weltbedingungen seines Daseins ermöglicht, verwirklichen nicht nur die Begriffe und Formeln, mittels derer die Welt zu beherrschen unternommen wird. An ihm hat alles Anteil, was dazu befähigt, Bedeutung zu bilden: das ›rohe Sein‹ in eine sinnvolle Welt zu verwandeln. Beuys’ existentielles Denk-Künstlertum bezeugt diesen Urimpuls von Kultur. Ein Künstler ist jeder Mensch in seinem gelebten Anteil an dieser elementaren Kulturarbeit. Dies demonstrierend, wird Beuys’ Werk zu einer anderen Gestalt der Kulturanthropologie. Darauf beruht, was an seinem Erbe aktuell geblieben ist. Daran zu erinnern, wird angesichts der totalen Kommerzialisierung der Kunst zwischen Unterhaltungsbetrieb und Kapitalfluss immer dringender.

      Materien des Denkens
    • 2022

      "Der Essay ist ein Versuch der Erinnerung. Anhand literarischer Zeugnisse und der Kritik des Identitätsdenkens der Negativen Dialektik Adornos, erörtert er in ontoanthropologischer Perspektive Aspekte der 'Identität', die in deren gegenwärtiger Konjunktur wenig Beachtung finden. Jede Identifikation übt Zwang. Gesellschaftlich als Pflicht, 'etwas' zu sein, die das Bedürfnis, 'jemand' zu sein, vereitelt. Gedacht wird nur logisch; das Gedachte aber 'ist' nicht logisch. Zwischen seinem Gedachtwerden und seinem Eigensein klafft ein Abgrund. Als Hervorbringung der Welt ist der Mensch kein Souverän seines Daseins in ihr. Der Anteil des Unverfügbaren an dem, was man 'ist', ist zu hoch, um ausschliesslich aus der Perspektive der 'Selbstbestimmung' verstanden zu werden. Sie steht im Spannungsfeld zwischen Selbstsein und Geprägtheit. Wir sind mehr, und bestimmter, als wir wissen und wollen, und anders, als wir einander abverlangen. Identität ist das Phantom, das die Leerstelle dieser doppelten Verfehlung besetzt. Selbstsein heisst, es zu verscheuchen. Je weniger Identität, desto mehr Freiheit. Frei zu sich selbst macht keine Gleichheit Aller, sondern gegenseitige Achtung der unverfügbaren ebenso wie der gewählten Verschiedenheiten. Unbestimmtheit hat als ein Menschenrecht zu gelten."-- Publisher's website

      Das Verhältnis Identität oder Der Zwang, etwas zu sein
    • 2021

      In diesem Buch wird die Idee des Menschen als unvollkommene Verkörperung behandelt. Es betont, dass nur der, der seine wahre Identität akzeptiert, sein volles Potenzial entfalten kann. Zudem wird die Beziehung zwischen Wissen, Moral und Glauben kritisch beleuchtet.

      Aufgehoben
    • 2021

      "Ohne ›Schule‹ gemacht zu haben, wurde das Werk des Philosophen Hans Blumenberg (1920–1996) zu einem der einflußreichsten unserer Zeit. Dank stetiger Veröffentlichungen aus seinem Nachlaß entfaltet es eine stetig wachsende Wirkung. Seit seiner ersten Lektüre von Schiffbruch mit Zuschauer gehört es für Andreas Steffens zu den dauerhaften Referenzen seiner eigenen Beiträge zur Philosophischen Anthropologie und Ästhetik, ausgehend von dessen Lieblingstugend der ›Nachdenklichkeit‹. Die hier gesammelten ausführlichen Studien, Essays und Glossen seiner Auseinandersetzung mit Blumenbergs großen Themen, ihren Kontexten und Genealogien, sind Teil der Arbeit des Autors an seinen Konzepten der ›Ontoanthropologie‹ und der ›Anthropoästhetik‹: Zum Bewußtsein seiner selbst gelangt der Mensch im Bedenken seiner Welt; seine Welt erkennt er im Bedenken der Künste als Zeugnissen ihrer Erfahrung. Blumenbergs Geschichtsphilosophie der Neuzeit, seine Ikonologie des europäischen Denkens und seine Anthropologie finden sich hauptsächlich ebenso bedacht wie gelegentlich untergründige und verschwiegene Bezüge wie Husserls Vorwegnahme durch Fontane, die Romankunst Georges Perecs, der Hund als Allegorie des Philosophen oder die Erotik als vergebliche Alternative zum Denken und schließlich die Aussichtslosigkeit der Weltrettung, die an der Grundbedingung allen Lebens scheitern muß. Als Dokument der Aneignung eines Werkes zur Selbstverständigung stellt das Buch eine individuelle ›Wirkungsgeschichte‹ Blumenbergs dar. Sie ist so fragmentarisch und offen, wie ihr Gegenstand unerschöpflich zu sein scheint"--From publisher's website

      Auf Umwegen
    • 2019

      Anthropoesie

      • 92pages
      • 4 heures de lecture

      Zu werden, was wir sind Unbestimmbar geworden, bleibt, vom Menschen zu sprechen. Das welt-historische Auftreten des Unmenschen macht Anthropologie unmöglich, und notwendig zugleich. Wo der Philosoph nicht weiter weiß, ist der Dichter längst angekommen. Das Sprachdenken des jüdischen Dichters Elazar Benyoëtz gehört zur erst wenig profilierten Gattung einer „Anthropoesie“. Indem es Judentum noch einmal als deutsches Sprachkunstwerk ausspricht, erinnert es paradigmatisch an die Urstiftung des Menschendenkens in der Theologie des ›Bundes‹. Menschsein ist eine Aufgabe: zu werden, was wir sind, das wir nur sein können, wenn wir es wollen.

      Anthropoesie
    • 2018
    • 2016

      Die verwirklichte Utopie der Heimat ist das Erträglichgewordensein der Weltfremde. Sie ist ein innerer Zustand des Daseins, kein Ort im Sein der Welt. Heimat ist das Empfinden einer elementaren Zustimmung zu dem einzigen Faktum unserer Existenz, das vollkommen unbeeinflussbar ist: dass es uns überhaupt gibt. Denn wir sind ihre Produkte. Heimat ist die Summe alles dessen, was zusammenkam, um uns hervorzubringen. Eine Heimat also hat jeder; sie erfahren aber kann nur, wer Bekanntschaft mit der Fremde machte. Denn die Fremde ist die Erfahrungsstimmung, in der die Welt in ihrem Urverhältnis zum Menschen erlebt wird

      Heimat