Im Wald herrscht reges Treiben, was die Tiere stört. Ein Reh, ein Feldhase und eine Haselmaus träumen von einem ruhigen Ort. Ein Waschbär erzählt von einer Insel, doch die Tiere brauchen Menschenhilfe, um ein Floß zu bauen. Zwei Kinder und ihr Großvater unterstützen sie, doch die Überfahrt birgt viele Abenteuer.
Roland Fischer Ordre des livres






- 2024
- 2018
Wie weit reicht das Wissen des Menschen? Wie weit reicht sein Können? Wie weit seine Freiheit? Sehr weit! In vielen Fällen bis an die Grenzen des Möglichen beziehungsweise Erstrebenswerten. Die Menschen haben auf vielen wichtigen Wissensgebieten die Struktur der sichtbaren Welt vollständig verstanden. Mit diesem Wissen haben sie Technik erschaffen, die ihre materiellen Wünsche so weit erfüllt und die Welt so weit durchdringt, dass die verbliebenen unerschlossenen Gebiete unter Naturschutz gestellt werden mussten. Die Menschen haben sich emanzipiert: vom Ausgeliefertsein an die Naturkräfte, von Göttern, von Tyrannen. Sie können lesen und schreiben, sind aufgeklärt, tauschen sich weltweit kulturell aus und haben teil an politischen Prozessen. Das Handeln des Menschen, das so mächtig ist wie nie zuvor, bringt gleichzeitig so viele negative Nebenwirkungen hervor – weshalb verhält sich der Mensch nicht klüger? Weil die technischen Mittel um eine Größenordnung besser durchgebildet sind als das Bewusstsein für ihre Zwecke. Die Neuzeit war das Zeitalter, in dem der Mensch die dem Erkennen und Handeln zugängliche Welt weitgehend erschlossen hat, wo er die Grenzen seines Unvermögens überwand und die Ehrfurcht vor dem Unzugänglichen verlor. Mehr als je hat er seine Geschicke nun in seiner eigenen Hand, im Guten wie im Schlechten. Was soll er jetzt tun?
- 2016
Die immer weiter voranschreitende Internationalisierung von Beschaffungs- und Absatzmärkten mit sich gleichzeitig erhöhendem Kosten- und Termindruck bringt für das Supply Chain Management und damit auch für die Logistik erhebliche Herausforderungen mit sich. Kontinuierliches Wachstum des internationalen Handels und zunehmende Individualisierung von Produkten auf Basis kurzfristiger Kundenwünsche führen mit zahlreichen anderen Faktoren zum Anstieg des weltweiten Transportaufkommens und damit auch zur Erhöhung des Aufwands ihrer logistischen Handhabung. Mit dieser Entwicklung geht eine Zunahme von Materialund Informationsflüssen rund um den Globus einher. Insbesondere die Komplexität im Umgang mit Informationen nimmt erheblich zu. Entscheidend für den erfolgreichen Betrieb von globalen Wertschöpfungsketten und Logistiksystemen sind die Synchronisation von Material- und Informationsflüssen sowie die Generierung von Informationen aus den zunehmend verfügbaren Daten. Nach dem Zitat von Kaplan und Norton "If you can't measure it, you can't manage it!" [Kap-1996] ist gerade die Transparenz und vor allem die Messung der Leistung in den komplexen Logistikketten eine Grundvoraussetzung für ein effizientes Management - unabhängig davon, ob es sich um intralogistische oder Supply-Chainübergreifende Prozesse handelt. Vor diesem Hintergrund gewinnen vor allem optische und funkbasierte Technologien an Bedeutung, die nahezu in Echtzeit relevante Daten zu Objekten und Objektgruppen ermitteln können. Dazu gehören Funktionen wie das Identifizieren, Lokalisieren oder das Ermitteln von Mengen, in vielen Fällen können die Objekte gar Zusatzdaten über den aktuellen Zustand liefern und an den Teilnehmer der Supply Chain übertragen. Die Radiofrequenz- Identifikation bietet für diese Aufgaben mit ihren Eigenschaften wie z. B. der automatischen Datenübertragung ohne Sichtverbindung oder der dezentralen Datenhaltung herausragende Eigenschaften. Die temporäre Speicherung von Daten am Objekt ermöglicht es der Logistik, den Informationsfluss ohne manuelle Interaktion mit dem Warenfluss zu koppeln. Dies kann zu mehr Transparenz in Logistikketten führen und damit bei gleichzeitiger Steigerung der Effizienz einen Beitrag zu mehrWettbewerbsfähigkeit in der Supply Chain leisten
- 2016
Farbiges Leuchten
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Beiträge zur Geschichte der Fotografie in Österreich, Band 14 herausgegeben von Monika Faber für das Photoinstitut Bonartes, Wien, und Walter Moser für die Fotosammlung der Albertina, Wien Film und Kino waren in den 1920er- und 1930er-Jahren populärer als zu jedem anderen Zeitpunkt der neueren Kulturgeschichte. Um außerhalb der Projektion Sichtbarkeit zu erlangen, bedurfte es der Hilfe seines älteren Bruders – des genuin verwandten Mediums der Fotografie. Dieser Band untersucht erstmals ein rares, dieser Zeit verpflichtetes und sich desselben Materials wie der Film (Zelluloid) bedienendes Medium der Filmfotografie: im Durchlicht zum Leuchten gebrachte und strahlend handkolorierte Standfotos. Diese am Filmset hergestellten meist anonymen Aufnahmen sollten in den Foyers der Wiener Lichtspielpaläste die Schaulust anfachen und zum Lösen eines Kinobillets animieren. Roland Fischer-Briand ist Leiter der Foto- und Filmdokumentationsabteilung im Österreichischen Filmmuseum, Wien.
- 2016
Die aktuellen politischen und gesellschaftlichen Ereignisse rund um das Thema Flüchtlinge haben Roland Fischer zu einem Kollektivporträt aus über 1000 Einzelaufnahmen inspiriert. Zentrale Fragen nach Identität und Gemeinschaft, die in der gesellschaftspolitischen Debatte zur Diskussion stehen, werden aufgeworfen und künstlerisch verhandelt. Der Begriff der »Flüchtlinge« wird aus der Abstraktion herausgerissen, und reale Menschen treten mit ihrem Namen in den Fokus des Betrachters. Motivisch und thematisch schwankt solch ein Kollektivporträt, für das der Künstler 1000 Einzelporträts zu einem Gemeinschaftsporträt montierte, zwischen Individuum und Kollektiv. Während Flüchtlinge und Migranten – v. a. durch mediale Vermittlung – primär als abstraktes Kollektiv und unbestimmte Masse wahrgenommen werden, verweist Roland Fischer mit seinem Kunstprojekt darauf, dass sich dieses Kollektiv aus vielen Individuen mit persönlichen Einzelschicksalen zusammensetzt.
- 2016
ilm-Stills sind sowohl visuelle Spuren des Films als auch eigenständige fotografische Bildformen. Während Dreharbeiten auf Filmsets von eigens engagierten Standfotografen angefertigt, basieren sie auf einem komplizierten und aufwendigen Verfahren, bei dem Szenen des Films speziell für den Fotoapparat reinszeniert werden, womit der Film von einem bewegten zu einem statischen Medium transformiert wird. In einer umfassenden Ausstellung widmet sich die Albertina erstmals diesem hybriden Genre und zeigt 150 Film-Stills der 1910er bis 1970er Jahre. Werden Film-Stills herkömmlicherweise als bloße filmische Referenz (miss)verstanden, die eher den Blick des Kameramannes und des Regisseurs als den des Fotografen widerspiegeln, so werden sie hier als eigenständige fotografische Bildformen untersucht, die einer selbstständigen, durchaus vom Film losgelösten Betrachtung bedürfen. Verschiedene Aspekte der intermedialen Bezüge dieses Genres werden untersucht: Die von Brüchen und Kopplungen gekennzeichneten Schnittstellen zwischen Fotografie und Film, die Funktion von Standbildern sowie ihr Verhältnis zur bildenden Kunst werden beleuchtet. Fotografen: Raymond Cauchetier, Horst von Harbou, Chris Marker, Atelier Manassé, Hans Natge, Angelo Novi, Georges Pierre, Karl Struss et al.
- 2016
Wie porträtiert man ein Kollektiv? Roland Fischer zeigt dies in seiner neuesten überdimensionalen Fotoarbeit. 1000 Studenten der Tel Aviv Universität stellten sich dafür zur Verfügung und vor seine Kamera. Herausgekommen sind ein facettenreiches Kollektivbild von Israels junger Generation und gleichzeitig faszinierende Einzelporträts. Roland Fischers berühmte großformatige Kollektivporträts verschiedener chinesischer Bevölkerungsschichten wurden vielfach international ausgestellt. Seine neueste Arbeit führte ihn nach Israel an die Tel Aviv Universität. Insgesamt 1000 Einzelporträts von Studenten fügte er Bild an Bild zu einer Gesamtkomposition zusammen, die gleichermaßen Individuum und Kollektiv sichtbar macht. Der Band reproduziert nicht nur das »Israelische Kollektivporträt«, sondern dokumentiert auch dessen Entstehung. Essays von Moshe Zuckermann, Bernhard Waldenfels und Björn Vedder sowie Zitate aus dem die Arbeit flankierenden Interviewfilm »A Normal Day On Rothschild Boulevard« runden den Band ab.
- 2015
Mit seinem Buch legt Roland Fischer ein umfangreiches und tiefgründig recherchiertes Werk zur Geschichte der Stadt Ohrdrufs vor. Ausgehend von der Klostergründung durch Bonifacius im Jahr 725 bis zur Entwicklung vom Dorf zur Stadt um 1590.

