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Peter Zolling

    1 janvier 1955
    Zwischen Integration und Segregation
    Das Grundgesetz
    Deutsche Geschichte von 1848 bis zur Gegenwart
    • Zehn Jahre ist es her, dass Peter Zollings große Geschichtserzählung von Deutschlands Weg zu Einheit und Freiheit erstmals erschien. Inzwischen ist vieles geschehen und nachzutragen: Eine weltweite Finanzkrise warf mit neuer Wucht die Frage nach einer gerechten Wirtschaftsordnung auf. Die Ukraine-Krise zeigt, dass der Weltfriede gefährdeter ist, als man nach dem Ende der Sowjetunion glaubte. Und der Terror radikaler Islamisten verstärkt noch den Eindruck, dass die Welt aus den Fugen geraten ist. Der Klassiker von Peter Zolling in einer aktualisierten Neuauflage – ein unverzichtbarer Wegbegleiter für alle, die Deutschland verstehen wollen.

      Deutsche Geschichte von 1848 bis zur Gegenwart
    • Erst nur als Provisorium gedacht, ist das Grundgesetz seit der Wiedervereinigung unbestritten die deutsche Verfassung - die freiheitlichste und stabilste, die es je gab. Es definiert Deutschland als föderativen, demokratischen und sozialen Rechtsstaat. Sein Grundrechtekatalog stellt die Würde des Menschen über alles und diszipliniert die staatlichen Gewalten. Peter Zollings Einführung erklärt das Grundgesetz und zeigt seine Entstehungsgeschichte: Die Mütter und Väter des Grundgesetzes hatten miterlebt, wie wenig die Weimarer Demokratie dem Nationalsozialismus entgegenzusetzen hatte. So etwas sollte nie wieder möglich sein.

      Das Grundgesetz
    • Ausgehend von dem für die Herrschaftsstrukturen des «Dritten Reiches» charakteristischen Spannungsverhältnis zwischen monokratischer Machtfassade und polykratischer Innenansicht wird in diesem Buch das Wirken der «Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt» (NSV) in Hamburg untersucht. Im Vordergrund der Analyse des Wohlfahrtsverbandes der NSDAP stehen die Frage nach dessen sozialem Integrationspotential sowie die Kompetenzkonflikte parteiamtlicher und staatlicher Fürsorgeinstanzen. Anhand einzelner Einrichtungen der NSV, wie etwa dem «Winterhilfswerk» und dem Hilfswerk «Mutter und Kind», unterstreicht der Verfasser nicht nur die «doppelstaatlichen» Züge der NS-Diktatur, sondern beschreibt zugleich die Kehrseite dieser sozialpolitischen Pazifizierungsstrategie: die rassendogmatisch motivierte Diskriminierung und Ausgrenzung von als «minderwertig» stigmatisierten Teilen der Hamburger Bevölkerung.

      Zwischen Integration und Segregation