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Lisa Fittko

    23 août 1909 – 12 mars 2005
    Solidarität unerwünscht
    De Berlín a los Pirineos
    Mein Weg über die Pyrenäen
    Jewish Lives: Escape Through the Pyrenees
    • Though it reads like a suspense novel, this memoir is Lisa Fittko's extraordinary story of life as an "enemy alien" in France before and after the German invasion of 1940. Escaping a French prison, Fittko and her husband found their way to the Pyrenees and, while awaiting permission to enter Spain, helped hundreds of refugees, including Walter Benjamin, escape deportation, torture, and death at the hands of the Nazis.

      Jewish Lives: Escape Through the Pyrenees
    • Mein Weg über die Pyrenäen

      Erinnerungen 1940/41

      4,6(34)Évaluer

      Fragt man Lisa Fittko, was sie dazu gebracht hat, unter Einsatz des Lebens den Exilierten zur Flucht zu verhelfen, sagt sie: »Es war das Selbstverständlichste.« In einigen Exil-Erinnerungen ist, wenn es um einen Pyrenäen-Fluchtweg aus dem besetzten Frankreich ging, von einer „F-Route“ die Rede – wer oder was sich hinter dem F verbirgt, wird nicht erklärt. Das vorliegende Buch löst dieses Rätsel: Der alte Schmugglerpfad wurde nach Lisa und Hans Fittko benannt, die monatelang von der Auslieferung bedrohte Hitlergegner zur spanischen Grenze geführt hatten. Es wäre nicht geschrieben worden, wenn nicht durch einen Zufall Gershom Scholem von Lisa Fittko gehört und sie gedrängt hätte, ihre Pyrenäenüberquerung mit Walter Benjamin (der sich dann, seine Verhaftung befürchtend, nach dem Grenzübertritt in Spanien das Leben nahm) aufzuschreiben. Die „F-Route“ ist für die Fittkos nur eine Station einer langen Odyssee, die 1933 in Berlin begann und sie über Prag, Zürich und Amsterdam nach Paris führte. 1940 wurde Lisa Fittko als „feindliche Ausländerin“ in dem berüchtigten Frauenlager von Gurs interniert. Sie entkam nach Marseille und stieß dort auf Varian Fry und das Emergency Rescue Commitee, das – meist illegal – organisierte Fluchthilfe betrieb. An seinen Hilfsaktionen hatten die Fittkos maßgeblichen Anteil. Der Strom der Flüchtlinge riss nicht ab; sie machten den gefährlichen Weg über die Pyrenäen bis zu dreimal in der Woche.

      Mein Weg über die Pyrenäen
    • Was heißt eigentlich Alltag im Widerstand? Wie sieht ein ganz normaler Tag für eine 24jährige Emigrantin aus? Lisa Fittko erzählt sehr konkret, wie brennend die Frage sein kann, woher Essen, wo ein Bett, wie Kleidung zu besorgen sind. Aber auch, wie man die Stunden verbringt, in denen man die alles bestimmende Politik vergißt, ist selten so persönlich geschildert worden. Lisa Fittko fügt mit ihren Erinnerungen unserem Wissen über die Jahre 1933-1940 eine persönliche, sehr anschauliche Dimension hinzu.

      Solidarität unerwünscht