Matthias Engelhardt Livres






Die Novellensammlung von Giovanni Boccaccio, die als eines der bedeutendsten Werke der italienischen Literatur gilt, hat nicht nur zahlreiche Autoren inspiriert, sondern auch die Entwicklung der Literaturtheorie beeinflusst. Besonders hervorzuheben ist die Falkentheorie, die auf eine spezifische Geschichte im Werk verweist und in der Schulbildung bekannt ist. Boccaccio wird zudem als wichtiger Wegbereiter des Humanismus angesehen, der mit seinen Geschichten der kirchlichen Weltverneinung entgegenwirkte und die Philosophie des "carpe diem" verkörperte, was für die Renaissance von großer Bedeutung war.
Im Fokus der Studienarbeit steht der Literaturstreit zwischen Gottsched und Lessing, der auf deren divergierende Interpretationen von Aristoteles eingeht. Die Autorin untersucht, wie Gottscheds Ansichten durch den französischen Klassizismus geprägt wurden, während Lessing in den Werken von William Shakespeare, der als antiaristotelisch gilt, das Maß für das Theater setzte. Diese Analyse beleuchtet die unterschiedlichen ästhetischen und ethischen Ansätze der beiden Literaturgrößen im Kontext des Klassizismus.
Lockdown Luck Down
Oder: Rocking the Corona-Apocalypse. Ein humoristischer Pandemie-Roman
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Inmitten der globalen Corona-Pandemie sieht sich Moderator Michael Ritter mit einer persönlichen Krise konfrontiert. Zwischen strengen Gesundheitsvorschriften und aufdringlichen Verschwörungstheorien findet er Trost in der Bekanntschaft mit einer lebensfrohen Krankenpflegerin. Doch sein Leben nimmt eine dramatische Wendung, als er in eine Mordserie an Mitgliedern einer Outlaw-Motorradgang verwickelt wird. Die Biker, die über bemerkenswerte Abwehrkräfte verfügen, bringen zusätzliche Spannung in Michaels chaotisches Leben.
Die Arbeit untersucht das Buch Hiob aus dem Alten Testament, wobei sie sich auf eine literarisch-theologische Analyse der Form und Struktur sowie kritische Fragen zum Inhalt konzentriert. Zudem wird die didaktische Funktion des Textes beleuchtet. Ein wichtiger Aspekt ist die literarische Rezeptionsgeschichte, insbesondere Johann Wolfgang von Goethes "Faust" und dessen Prolog. Die Analyse stützt sich auf Georg Langenhorsts Werk zur Hiob-Rezeption im 20. Jahrhundert und schließt mit einem persönlichen Nachwort. Besonderheiten in der Schreibweise von Hiob und biblischen Namen werden ebenfalls erläutert.
Die englische Zivilprozessreform aus dem Jahr 1998, die sogenannte Woolf-Reform, ist ein voller Erfolg. Die Geschäftsbelastung der dortigen Gerichte ging seitdem deutlich zurück, die Verfahrensdauer konnte merklich verkürzt werden und die Zahl der abgeschlossenen Vergleiche steigt kontinuierlich an. Die Studie stellt einzelne, besonders erfolgreiche Instrumente des englischen Prozessrechts vor, unterzieht sie einer eingehenden Bewertung und untersucht, ob vergleichbare Regelungen auch hierzulande eingeführt werden sollten. Dazu werden an besonderen Stellen zur Diskussion einladende Gesetzgebungsvorschläge gemacht.