Pionierleistungen der deutschen Luftfahrtindustrie bis 1945
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Der Bildband erzählt die fesselnde Geschichte des Flughafens Berlin-Tempelhof, der 1923 mit dem Erstflug einer F 13 eröffnet wurde und von 150 auf 1,3 Millionen Passagiere jährlich anwuchs. Er dokumentiert das wechselhafte Schicksal der „Mutter aller Flughäfen“ sachkundig und bildreich.
Drehkreuz Europas
Der Flughafen Frankfurt ist der mit Abstand größte deutsche Flughafen und eines der weltweit bedeutendsten Luftfahrtdrehkreuze. Rund 63.000 Menschen sorgen dafür, dass mehr als 50 Millionen Reisende pro Jahr versorgt werden. In diesem Buch schildert der Autor neben den geschichtlichen Fakten die Funktionsweise jenes Flughafens, auf dem auch bald der Riesenvogel A380 starten und landen wird. Wer einmal die Faszination des Flughafens gespürt hat, wird sich dieser nicht mehr entziehen können.
Als Prinzessin Elisabeth Christine 1733 auf Schloss Salzdahlum bei Wolfenbüttel den preußischen Kronprinzen Friedrich heiratete, eröffneten sich ihr glänzende Perspektiven. Das meinten jedenfalls ihre Eltern, Herzöge der welfischen Nebenlinie Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern. Doch Elisabeths Begrüßung in Berlin war eher frostig. Sie stellte bei den Ränkespielen am preußischen Hof einen Störfaktor dar. Obwohl sie über ein halbes Jahrhundert mit Friedrich dem Großen verheiratet war, weiß man kaum etwas über die Frau an seiner Seite. Der Welfenexperte Helmut Trunz hat sich auf Spurensuche begeben und schildert in seiner Biografie über Königin Elisabeth (1715–1797) das bewegende Schicksal einer bislang wenig beachteten Persönlichkeit. Einfühlsam nähert er sich der Gefühlswelt der Welfenprinzessin, die nach der Thronbesteigung Friedrichs im Jahr 1740 kaum noch gemeinsam mit ihrem Gemahl öffentlich in Erscheinung trat. Obwohl Elisabeth ein tristes Leben im Schatten des aufgeklärten Monarchen führen musste, brachte sie ihm bis zum Schluss uneingeschränkte Bewunderung entgegen. Ihrem Bruder Ferdinand schrieb sie: „Wenn es ein Verbrechen ist am König zu hängen, so rühme ich mich dessen.“
Es sind die zwei Giganten der Luftfahrt-Branche: Airbus und Boeing. Der Wettbewerb um Marktanteile zwischen beiden ist knallhart und wird unerbittlich geführt, wie erst jüngst wieder in den Medien zu verfolgen war. Um die jeweiligen Entstehungsgeschichten, die unterschiedlichen Firmenphilosophien sowie um die Flugzeugmodelle der beiden Hersteller geht es in dieser spannenden Abhandlung. Der Leser erhält Einblick in zwei Weltkonzerne, die mit harten Bandagen um Marktanteile ringen und sich gegenseitig nichts schenken.
Dieses Buch erzählt die ganze Geschichte des Braunschweiger Residenzschlosses und der Quadriga – von den Anfängen des „Grauen Hofes“ hin zu den großzügigen Planungen Ottmers im 19. Jahrhundert, dem Abriss im Jahre 1960 und der Rekonstruktion. Es dauerte Jahrzehnte bis zur Wiedergeburt im Jahre 2008, als endlich Brunonia, Stadtgöttin und Lenkerin des Braunschweiger Viergespanns, wieder an ihrem angestammten Platz stand. Lange hatten sich viele Braunschweiger nach diesem großartigen Bauwerk und seinem herausragenden Bauschmuck gesehnt – nun war es Wirklichkeit geworden, auch wenn nicht alle damit verbundenen Wünsche in Erfüllung gingen. Die Geschichte des Braunschweiger Schlosses ist zugleich die Geschichte der dort residierenden Herzöge, des Zeitgeistes sowie von Triumphen und Niederlagen. Auch über die hervorragenden Künstler, die an diesem großen Werk beteiligt waren, berichtet das Buch. Der Dresdner Bildhauer Ernst Rietschel findet hier die angemessene Würdigung, ebenso der Braunschweiger Kunstgießer Georg Ferdinand Howaldt und die Skulpteure Hähnel und Pönninger. Ein derartig umfassend angelegtes Werk zu Braunschweigs großem Thema hat es bisher nicht gegeben.
Mit über 110 Bildern illustriert dieses Werk den Werdegang der Schaumburger Dynastie und ihrer Residenzen in Schaumburg, Stadthagen und Bückeburg. Die kunstsinnigen Grafen und Fürsten von Holstein-Schauenburg und Schaumburg-Lippe hinterließen ein reiches kulturelles Erbe, das hier mit beeindruckenden Fotos dokumentiert wird. Das Buch berührt auch Kunst- und Baugeschichte des Fürstentums, illustriert durch hervorragende Beispiele. Namen wie Hans Rottenhammer, Adrian de Vries und Jörg Unkair belegen das feine Gespür der Dynastie für herausragende Leistungen von Künstlern und Baumeistern verschiedener Epochen. Auch die Gartenkunst wird gewürdigt, während bedeutende Persönlichkeiten der Musik, wie Johann Christoph Friedrich Bach, sowie Denker wie Herder und Voltaire das Fürstentum besuchten oder würdigten. Über Jahrhunderte sammelten die Grafen und Fürsten reiche Schätze, die hier erstmals umfassend im Kontext dargestellt werden. Das kleine, aber feine Fürstentum von Rinteln bis Obernkirchen und von Bad Eilsen bis Stadthagen ist ein Juwel unter den deutschen Kleinstaaten, vergleichbar mit Weimar oder Dessau. Parklandschaften, Jagdschlösser, elegante Bäder mit wohltuenden Quellen, meisterliche Steinmetzarbeiten und europäische Spitzenleistungen in Malerei und Bildhauerei sind hier vertreten. Lassen Sie sich überraschen.
Geschichte einer Fürstenfamilie - von Braunschweig Lüneburg Wolfenbüttel
Von 1735 bis 1884 regierten die welfischen Herzöge von Braunschweig Lüneburg Wolfenbüttel Bevern das Herzogtum Braunschweig, eine Nebenlinie, die durch die dritte Heirat des Herzogs August d. J. entstand. Die weitreichenden Verbindungen der „Beverns“ nach Wien, Berlin, London, St. Petersburg, Kopenhagen, Den Haag und Stuttgart führten zu einer glanzvollen Epoche für das Land und seine Residenzstadt Braunschweig. Der Hof zog Könige, Prinzen und Künstler an und erlebte einen königlichen Glanz, wie Zarin Katharina II. in ihren Memoiren festhielt. Die Herrschaft der Herzöge von Bevern brachte Braunschweig eine zweite Blütezeit nach der Hanse. Mit dem Tod Herzog Wilhelms 1884 endete diese Ära. Ein neuer Hoffnungsschimmer erschien, als Welfenprinz Ernst August 1913 Viktoria Luise, die einzige Tochter des Kaisers, heiratete und erneut Verbindungen zu den großen europäischen Herrscherhäusern knüpfte. Doch seine Regierungszeit konnte nicht an die glorreichen Jahre anknüpfen. Der Erste Weltkrieg hinterließ einen identitätsbewahrenden Freistaat Braunschweig, während der Zweite Weltkrieg die staatliche Unabhängigkeit beendete und die Bedeutung des Herzogtums und seiner Residenzstadt schwinden ließ.
Fürstlich, kurfürstlich und königlich präsentieren sich in diesem Buch die repräsentativen Bauten, Schlösser und Gartenanlagen der in Nord- und Westdeutschland regierenden Welfenherrscher vom 12. bis zum 20. Jahrhundert. Großartige Schöpfungen generöser Auftraggeber, begabter Künstler und Baumeister laden zu einem Gang durch Geschichte und Geschichten ein.