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Hans Erich Bo deker

    Jenseits der Diskurse
    Les sociétés de musique en Europe 1700 - 1920
    Organisateurs et formes d'organisation du concert en Europe 1700 - 1920
    Espaces et lieux de concert en Europe 1700 - 1920
    Aufklärung, lumières und Politik
    Wissenschaft als kulturelle Praxis, 1750 - 1900
    • Wissenschaftsgeschichte kann sich heute nicht mehr damit begnügen, den Fortschritt der Erkenntnisse zu beschreiben. Vielmehr gilt es, den Blick auf die spezifischen Praktiken der Wissenschaftler zu richten und die kulturellen und gesellschaftlichen Zusammenhänge zu analysieren, in denen bestimmte Wissenschaften entwickelt und verändert wurden. In diesem Band wird Wissenschaft als soziale und kulturelle Praxis untersucht, als ein gesellschaftliches Element unter anderen. Wie wird Wissenschaft produziert und angeeignet? Welche Schritte sind zurückzulegen, bis ein wissenschaftliches Produkt, etwa in Form einer Publikation, gestaltet ist? Welche Verfahrensweisen werden gewählt, um das Ergebnis von der Subjektivität des Forschers abzulösen und es auf die Ebene wissenschaftlicher »Objektivität« zu heben? Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes befassen sich mit so verschiedenen Wissenschaften wie Biologie und Geschichte, Medizin, Ethnographie und Kriminologie in der Periode, in der sich »moderne Wissenschaft« herausbildete. In übergreifenden Darstellungen und in detaillierten Fallstudien durchbrechen sie immer wieder die Grenzen einzelner Disziplinen, stellen neue Ansätze vor und erproben ungewohnte Fragestellungen.

      Wissenschaft als kulturelle Praxis, 1750 - 1900
    • L'institutionnalisation du concert public en Europe est étroitement liée à l'émergence des sociétés de musique au XVIIIe siècle. Ces sociétés, reflet de la sociabilité bourgeoise, ont engendré une nouvelle conscience culturelle et esthétique, ainsi que des pratiques musicales innovantes. Au XIXe siècle, elles deviennent essentielles pour l'organisation des concerts, influençant des évolutions majeures dans la vie musicale, telles que les transformations du répertoire, la formation des canons et l'émergence de nouvelles façons d'appréhender la musique. Ce volume explore, à travers une approche pluridisciplinaire et comparative, l'impact des sociétés de musique sur la vie musicale européenne. Il examine comment, depuis le XVIIIe siècle, ces institutions structurent la vie musicale et culturelle, tout en façonnant le lien social. Les études de cas présentées abordent divers aspects de cette thématique, en mettant en lumière des approches variées. Les axes thématiques se concentrent sur les phases clés du développement des sociétés de musique, depuis leurs débuts à la fin du XVIIe siècle et au XVIIIe siècle, jusqu'à leur constitution au XIXe siècle, suivie d'une période de différenciation, de spécialisation et de popularisation durant la seconde moitié du XIXe siècle.

      Les sociétés de musique en Europe 1700 - 1920
    • Jenseits der Diskurse

      Aufklärungspraxis und Institutionenwelt in europäisch komparativer Perspektive

      • 489pages
      • 18 heures de lecture

      »Aufklärung« ist Diskurs und dort, wo sie historisch wirkungsmächtig wurde, Lebenswelt organisierende Praxis. Vielfalt und Kohärenz aufklärerischer Praxis waren Teil des organisierten Betriebs der Institutionen, in die der Aufklärungsdiskurs eingeflossen ist. Aufklärung hat auf Institutionen gewirkt und Institutionen hervorgebracht – aus der Perspektive der Praxisorientierung ist die Welt der Institutionen die Lebenswelt der Aufklärung gewesen. Die Beiträge dieses Bandes greifen ein weites Themenspektrum auf, handeln in komparativer Perspektive von Aufklärungseinrichtungen wie Schulen, Bibliotheken oder Armenhäusern, von zentralen Praxisfeldern des Alltagslebens wie Politik, Verwaltung, Bildung, Religion und Literaturbetrieb sowie geographisch von Frankreich, dem alten Deutschen Reich, Italien und Dänemark.

      Jenseits der Diskurse
    • Bibliothek als Archiv

      • 313pages
      • 11 heures de lecture

      Die Beiträge dieses Bandes erweitern die traditionelle Fragestellung einer Geschichte von Bibliotheken in doppelter Hinsicht. Zum einen wird die Bibliothek als »Archiv« verstanden, als ein Zusammenhang von Büchersammlung und verschiedenartigen Archivalien, die über ihre Gründung, ihre Kaufpraktiken, ihre Nutzung Auskunft geben. Damit unmittelbar verknüpft ist die Analyse der Institution Bibliothek als Prozess, der Blick auf die alltäglichen Praktiken der Bibliotheken. Aus dieser neuen Fragestellung entstehen zahlreiche Perspektiven, die zur Bereicherung einer Sozialgeschichte der Kultur sowie des Wissens und der Wissenschaften beitragen.

      Bibliothek als Archiv
    • Die Biographie, lange Zeit als überholte Geschichtsschreibung betrachtet, gewinnt überraschend an Akzeptanz. Die neue biographische Forschung sieht die untersuchte Person nicht mehr als autonome Einheit ohne lebensweltliche Bezüge. Mit dem Aufschwung dieser Forschung geht eine intensive Auseinandersetzung über Verstehensfragen einher, da die erkenntnistheoretischen Grundlagen des Historismus in der traditionellen Biographik verankert waren. Die Diskussionen um innovative biographische Ansätze werfen auch Fragen zur angemessenen Form der Darstellung auf; es besteht Einigkeit darüber, dass Biographik nicht mehr in konventioneller Narration erfolgen kann. Diese Debatten thematisieren zudem die wissenschaftliche Erkenntnisleistung für die historischen Kulturwissenschaften. Inhalt: Hans Erich Bödeker beleuchtet den aktuellen Forschungsstand zur Biographie. Willem Frijhoff untersucht die Erfahrung und Handlungsmacht im kulturellen Kontext anhand der Biographie von Everhardus Bogardus. Anthony J. La Vopa reflektiert über Fichte aus einer kontextualisierten Perspektive. Kurt Nowak thematisiert das Verhältnis von Schleiermacher und seiner Umwelt. Beatrix Borchard diskutiert Montage als biographisches Verfahren, während Christoph Gradmann die medizinhistorische Biographik in Deutschland hinterfragt. Thomas Söderqvist betrachtet die Wissenschaftsgeschichte im Stil Plutarchs und Jacques Revel erörtert die Biographie als historiographisc

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