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Helen Christen

    Alemannische Dialektologie
    Struktur, Gebrauch und Wahrnehmung von Dialekt
    Schwarzblaue Gladiolen
    Kleiner Sprachatlas der deutschen Schweiz
    Dialekt, Regiolekt und Standardsprache im sozialen und zeitlichen Raum
    Räume, Grenzen, Übergänge
    • Christen, Helen: Vorwort; Maitz, Peter: Warum-Fragen und Interdisziplinarität in der Dialektsoziologie. Eine kritische Bestandesaufnahme am Beispiel von Erklärungen zum Rückgang des Dialekts; Vandenbussche, Wim / Jetje De Groof / Eline Vanhecke / Roland Willemyns: Historical sociolinguistics in Flanders: Rediscovering the 19th century; Haas, Walter: Die Sprachsituation in der deutschen Schweiz und das Konzept der Diglossie; Berthele, Raphael: Vor lauter Linguisten die Sprache nicht mehr sehen - Diglossie und Ideologie in der deutschsprachigen Schweiz; Cornelissen, Georg: Zum Regiolekt junger Leute im Rheinland. Befragungsergebnisse: Smits, Tom F. H.: Dialektwandel in ostniederländisch-westfälischen Grenzdialekten. Ueberlegungen zu einem Variablenkatalog; Kremer, Ludger: N. N.; Lenz, Alexandra N.: Verdichtungsbereiche und Varietätengrenzen im Methodenvergleich; Hofer, Lorenz: Spracheinstellungen aus kulturwissenschaftlicher Sicht

      Dialekt, Regiolekt und Standardsprache im sozialen und zeitlichen Raum
    • Der Kleine Sprachatlas der deutschen Schweiz zeigt anschaulich die Vielfalt der schweizerischen Dialektlandschaft und erzählt von der Geschichte und der Herkunft der Wörter. Wer hinter die grossen Unterschiede der Mundarten im kleinen Land sehen will oder wer sich über die sprachlichen Raffinessen der Ausdrücke etwa in den Berggebieten Graubündens, des Oberwallis, der Ostschweiz, des Baselbieter Juras, Deutsch-Freiburgs oder des Berner Oberlandes informieren will, dem bietet das neue Buch in seinem handlichen Format und seiner Bebilderung mit 121 farbigen Sprachkarten höchst informative und nicht selten auch überraschende Entdeckungen. Wörterbücher, Sprachgeschichten und Publikationen zu Sondersprachen und zu Dialekten haben in unserer Zeit nicht zufällig Konjunktur: Das grosse Interesse an Sprachen, am gesprochenen und geschriebenen Wort dokumentiert die emotionale Verbundenheit der Menschen mit dem Idiom ihrer Herkunft. In einer Gesellschaft, die noch nie so mobil war wie heute, gewinnt die Sprachlandschaft als eine Form von Identitätsfindung plötzlich ungemein an emotionaler Bedeutung. Waren Sprachatlanten bisher nur wenigen Spezialisten zugänglich, so werden Sprachinteressierte und Kulturgeschichtler, Dialektfreunde sowie eigentliche Sprach- und Kulturtouristen mit dem Kleinen Sprachatlas der deutschen Schweiz einen höchst aufschlussreichen und leicht lesbaren Führer durch die Deutschschweizer Mundarten an der Hand haben.

      Kleiner Sprachatlas der deutschen Schweiz
    • Der vorliegende Band enthält Ergebnisse der Sektionen „Syntax“ und „Dialektsoziologie, Neue Medien und Literatur“ des im September 2009 in Zürich abgehaltenen 3. Kongresses der Internationalen Gesellschaft für Dialektologie des Deutschen (IGDD). Die germanistische Dialektologie hat sich in den letzten Jahrzehnten sichtlich gewandelt und modernisiert. Die traditionellen, in ihrer für die Dialektologie auch weiterhin höchst relevanten sprachwissenschaftlichen Subdisziplinen wie Phonetik/Phonologie oder Lexikologie haben sehr effektiven Zuwachs bekommen. Längst kann nicht mehr die Rede von einer wissenschaftlichen Unergiebigkeit der dialektalen Syntax sein, und auch die Verbindung von Soziolinguistik und Dialektologie ist heutzutage selbstverständlich. Dieses Buch möchte die gegenwärtigen Aktivitäten anhand von aktuellen Forschungsbeiträgen vorstellen.

      Struktur, Gebrauch und Wahrnehmung von Dialekt
    • Hochdeutsch in aller Munde

      Eine empirische Untersuchung zur gesprochenen Standardsprache in der Deutschschweiz

      • 249pages
      • 9 heures de lecture

      Viele Darstellungen der Deutschschweizer Sprachsituation – und auch manche laienlinguistische Vorstellungen – gehen davon aus, dass in der deutschsprachigen Schweiz das Hochdeutsche vor allem in der Schriftlichkeit und bloss in wenigen, meist formellen Situationen in der Mündlichkeit zur Verwendung kommt. Durch die Zuwanderung aus dem deutsch- oder anderssprachigen Ausland ergeben sich jedoch im Alltag vermehrt Konstellationen, in denen sich die Deutschschweizer entscheiden müssen, ob der Dialekt oder das Hochdeutsche angemessen ist. Aber auch untereinander setzen die Deutschschweizerinnen und Deutschschweizer das Hochdeutsche in Form von funktional unterschiedlichen Einschüben ein. Anhand eines umfangreichen Datenkorpus aus dem Polizeinotruf überprüfen die Autorinnen empirisch, in welchen Situationen Hochdeutsch gesprochen wird, wie sich seine materielle Realisierung gestaltet und welche Faktoren die Wahl von Dialekt und Hochdeutsch in jenen Fällen steuern, in denen das Gegenüber erkennbar keinen schweizerdeutschen Dialekt als Muttersprache spricht. Das Korpus erlaubt einen Einblick in den authentischen Sprachgebrauch sowohl einer Berufsgruppe in ihrem beruflichen Alltag, als auch der vielen anrufenden Personen und macht somit eine Begegnung mit der Deutschschweizer Sprachgemeinschaft möglich, aus der vielfältige Erkenntnisse über ihren Umgang mit der Hochsprache – und mit dem Dialekt – gewonnen werden können.

      Hochdeutsch in aller Munde
    • Sprechen, Schreiben, Hören

      • 230pages
      • 9 heures de lecture

      Arend Mihm: Zielnormenwechsel und soziodialektale Sprachdynamik. Beobachtungen am Beispiel der Auslautverhärtung + Andreas Bieberstedt: Hochdeutsch-niederdeutsche Sprachvariation in der Hamburger Peripherie. Zum Zusammenhang von Urbanisierung und rezentem Sprachwandel in Nordddeutschland + Ingrid Hove: Zur Unterscheidung des Schweizerdeutschen und der (schweizerischen) Standardsprache + Ingrid Hove: Gesprochene Standardsprache im Deutschschweizer Alltag. Erste Ergebnisse eines Forschungsprojekts + Karin Birkner/Peter Gilles: Dialektstilisierung im Reality-Fernsehen + Eva Wyss/Evelyn Ziegler: Dialekt in der privaten Schriftlichkeit von Zürcher und Eichstätter Jugendlichen + Doris Tophinke: Regional schreiben: Weblogs zwischen Orthographie und Phonographie + Christoph Purschke: Regionalsprachlichkeit im Hörerurteil + Christina Ada Anders: Mental Maps linguistischer Laien zum Obersächsischen

      Sprechen, Schreiben, Hören
    • Die vorliegende Studie befasst sich mit Auswirkungen neuer Formen des familialen Zusammenlebens auf die Sprache und versteht sich als Beschreibung aktuellen Sprachgebrauchs, wie er sich vor allem in der Deutschschweiz zeigt. Im Fokus der lexikalisch orientierten Untersuchung stehen Personenbezeichnungen, die für den Bereich familialer und intimer Relationen verwendet werden, wobei eines der Hauptinteressen der Frage gilt, mit welchen relationalen Ausdrücken auf Personen Bezug genommen wird, die in nicht-ehelichen Partnerschaften leben. Empirische Zugriffe dokumentieren den mündlichen und schriftlichen Gebrauch einschlägiger Personenbezeichnungen, wie er in Talkshows, Kontaktanzeigen, Todesanzeigen oder Prominentenberichterstattungen vorkommt. Ergänzende Recherchen zeigen, dass sich im Bereich nicht-ehelicher Partnerschaften allmählich Bezeichnungskonventionen herauszubilden beginnen, bei denen nicht einfach „neue Wörter“ ins Spiel kommen, sondern bereits vorhandene Lexeme sich durch einen veränderten Gebrauch neue Bedeutungen aneignen.

      Comutter, Papi und Lebensabschnittsgefährte
    • Dialekt im Alltag

      Eine empirische Untersuchung zur lokalen Komponente heutiger schweizerdeutscher Varianten

      Die mediale Diglossie in der deutschsprachigen Schweiz regelt den Gebrauch von Dialekten im mündlichen Bereich. Diese Studie untersucht die Varietäten, die in der binnenschweizerischen Kommunikation verwendet werden, und fragt, ob sich die idiolektalen Varietäten von Sprechenden des Schweizerdeutschen lokalisieren lassen. Anhand von Interviews mit 42 jungen Sprechenden, die nicht den typischen Anforderungen an 'ideale' dialektologische Gewährspersonen entsprechen, wird analysiert, wie ihre Sprachproduktionen im heutigen polylektalen Dialog aussehen. Zur Erfassung der lokalen Komponenten dieser Varietäten wird ein horizontales Vergleichsverfahren angewandt, das die Idiolekte an den Grundmundarten misst, wie sie im „Sprachatlas der deutschen Schweiz“ erfasst sind. Dieses Verfahren ermöglicht eine erfolgreiche Lokalisierung der untersuchten Varietäten und zeigt, dass viele dialektale Varianten mit den Grundmundarten übereinstimmen. Abweichungen von diesen Grundmundarten werden als Indizien für Veränderungen im Schweizerdeutschen interpretiert. Die Ergebnisse zeigen Konvergenzerscheinungen, die auf größere Dialektareale hinweisen, jedoch nicht zwangsläufig zu einer Annäherung an den Standard führen.

      Dialekt im Alltag