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Beatrix Heintze

    Ethnographische Aneignungen
    Max Buchners Reise nach Zentralafrika 1878 - 1882
    Afrikanische Pioniere
    Pioneiros africanos
    Ein preußischer Major im Herzen Afrikas
    Angola on the move
    • Angola on the move

      • 265pages
      • 10 heures de lecture
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      Dieses Buch trägt zu einem besseren Verständnis der Bedeutung und Dynamik von Transport- und Kommunikationswegen in Afrika bei. Angola und sein Hinterland werden als herausragendes Beispiel dafür betrachtet, wie nachhaltig solche Verbindungen die Geschichte und Lebensbedingungen einer Region geprägt haben, die in vieler Hinsicht wie ein Mikrokosmos Afrikas insgesamt erscheint. Besondere Aufmerksamkeit richtet das Buch darauf, wie aus Routen und Verbindungen eine Landschaft in Bewegung, aber auch mit Begrenzungen und Blockaden entstand, und wie die Beteiligten diese wahrnahmen und mit ihr umgingen. Das Buch behandelt eine beachtenswerten Aspekt der Geschichte Afrikas, der zugleich ein konstitutiver Bestandteil von Weltgeschichte war. Es bezieht dazu eine Vielfalt sich ergänzender Ansätze und Perspektiven ein.

      Angola on the move
    • Ein preußischer Major im Herzen Afrikas

      Alexander v. Mechows Expeditionstagebuch (1880—1881) und sein Projekt einer ersten deutschen Kolonie

      • 357pages
      • 13 heures de lecture

      1878/81 unternahm der preußische Major Alexander v. Mechow mit Mitteln des Deutschen Reichs eine Forschungsreise ins heutige Angola, um den Kwango zu erkunden. Sein Ziel war es, eine Dampfer-Verbindung zum Kongo und damit in das Innere des Kontinents zu erschließen. Als erstem Europäer gelang es ihm, in Kontakt mit dem gefürchteten Lunda-König der Yaka, Putu Kasongo, zu treten, der damals die Handelsverbindungen zwischen dem Atlantik und den östlich des Kwango gelegenen Staaten kontrollierte. Beatrix Heintze konnte anhand Hunderter von Archivquellen erstmals den Lebensweg v. Mechows erkunden und nachzeichnen. Das ermöglichte es, seine Expedition in den biographischen und kolonialhistorischen Kontext einzuordnen. Die neu erschlossenen Quellen enthüllen auch v. Mechows Projekt einer ersten deutschen Kolonie am Kwango.

      Ein preußischer Major im Herzen Afrikas
    • Die Afrikadurchquerungen von Livingstone und Stanley fanden auch in Deutschland großes Echo und führten 1873 zur Gründung der „Deutschen Gesellschaft zur Erforschung Aequatorial-Africas“ durch Adolf Bastian. Unter den Forschungsunternehmen in Westafrika war Max Buchners Lunda-Expedition (1878–1882) das einzige, dessen Ergebnisse nicht in Buchform veröffentlicht wurden. Seine Beobachtungen sind daher nur in verstreuten Zeitungs- und Zeitschriftenartikeln zu finden, die heute schwer zugänglich sind. Diese Expedition erhielt nie die gleiche Aufmerksamkeit wie die anderer Entdecker seiner Zeit. Buchner zählt jedoch zu den ersten Besuchern des Lunda-Reiches und verbrachte dort sechs Monate. Seine Berichte enthalten wertvolle Informationen und Eindrücke, die für die Afrikaforschung von erheblichem Quellenwert sind, da es aus dieser Zeit nur wenige Augenzeugenberichte aus dem afrikanischen Inneren gibt. Zudem beleuchten sie die Rahmenbedingungen und die Durchführung dieser frühen Forschungen sowie die ethnologischen Einstellungen gegenüber den Afrikanern. Die Vereinigung und Wiederveröffentlichung seiner Briefe, Berichte und Studien in diesem Band, ergänzt durch eine ausführliche Einführung und biographischen Abriss, soll Buchners Arbeit stärker in das Bewusstsein der Forschung rücken und deren Nutzung erleichtern. Max Buchner (1846–1921) war 1884/1885 stellvertretender Reichskommissar in Kamerun und von 1887 bis 1907 Direktor des Vö

      Max Buchners Reise nach Zentralafrika 1878 - 1882
    • Alfred Schachtzabels Forschungsreise nach Zentral-Angola in den Jahren 1913-1914 diente der Sammlung von Ethnographica für das Berliner Völkerkundemuseum. Leider gingen über drei Viertel seiner Objekte sowie alle Fotoplatten und ein Teil seiner Aufzeichnungen durch die beiden Weltkriege verloren. Bisher lagen seine Forschungsergebnisse nur in populärwissenschaftlicher Form vor. Die aktuelle „integrierte Quellenedition“ nutzt die ethnographischen und geographischen Teile von Schachtzabels veröffentlichtem Reisebericht als Grundlage und ergänzt sie durch alle verfügbaren unveröffentlichten Originalmaterialien, die in diesem Kontext relevant sind. Dazu gehören ergänzende ethnographische und sprachliche Informationen sowie ein Katalog der Schachtzabel-Sammlungen in Berlin und, wo vorhanden, Abbildungen der Objekte. Diese Ethnographica werden im Forschungskontext dokumentiert und sind somit auch den Angolanern zugänglich, deren kulturelles Erbe diese Sammlungen, Fotografien und Aufzeichnungen umfasst. Heintzes Arbeit wird als wertvoll angesehen, da sie Informationen über die Ngangela und Cokwe rettet, die andernfalls verloren gegangen wären. Ihre „integrierte Quellenedition“ bewahrt die Einheit von Zeit, Raum, Autorschaft und Kontext und bietet eine neuartige Perspektive auf die ethnographische Literatur, die für die Region von unschätzbarem Wert ist.

      Alfred Schachtzabels Reise nach Angola 1913 - 1914 und seine Sammlungen für das Museum für Völkerkunde in Berlin