Religiöse Grenzüberschreitungen
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Religiöse Konversion führt zu tiefgreifenden Veränderungen im Lebenslauf von Menschen und kann interkirchliche Beziehungen belasten sowie Konflikte zwischen Religionsgemeinschaften hervorrufen. Der Wechsel der Religionszugehörigkeit als Ausdruck der Religionsfreiheit stellt eine Herausforderung für soziale Beziehungen und staatliche Rechtsordnungen dar. In 43 Studien beleuchten 36 Autoren aus Europa, Asien, Afrika und Amerika verschiedene Aspekte der Konversionsproblematik. Es werden konfessions-, kultur- und kontextspezifische Auffassungen in der Weltchristenheit untersucht und miteinander verglichen. Zudem wird der Umgang mit Konversionen in islamisch geprägten Gesellschaften, im Hinduismus und in religiösen Traditionen Chinas analysiert. Die Vielfalt der Perspektiven bietet einen umfassenden Einblick in die komplexen Dynamiken, die mit religiösen Wechseln verbunden sind, und zeigt, wie diese Phänomene in unterschiedlichen kulturellen und sozialen Kontexten interpretiert werden. Die Studien bieten somit einen wertvollen Beitrag zum Verständnis der Herausforderungen und Chancen, die mit religiöser Konversion einhergehen.
