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Helmut Böger

    18 septembre 1949
    "Das Attentat auf den Führer hat der Papi gemacht"
    60 Jahre schwarz - rot - gold
    Mord im Adlon
    Tafelspitzen
    Berühmte & berüchtigte Bonner
    Schlichter Dichter
    • Die Kollegen wundern sich: Heinrich Weinrich, geschätzter Chefreporter einer Regionalzeitung, spricht und schreibt eines Tages nur noch in simplen Versen. Er begründet dies so: „Die Lust am Reim sucht mich stets heim.“ Sein Chefredakteur lässt ihn von einem Psychiater untersuchen. Ohne Befund. Weinrich landet in der Schlussredaktion des Blattes. Dort entdeckt ihn ein TV-Produzent. Der Proll-Poet tritt in einer Talkshow auf. Schnell ist er bekannt im ganzen Land, findet Nachahmer, bekommt eine eigene Kolumne, löst einen gewaltigen Medienhype aus, wird reich und berühmt. Weshalb er ausschließlich reimend kommuniziert, bleibt bis zum Schluss sein Geheimnis. Es geht um Liebe und eine ehrgeizige Forscherin. Der Roman spielt im Medienmilieu. Er schildert anhand bekannter Personen der Zeitgeschichte und fiktiver Figuren, wie Trends zu einem Medienhype gepusht werden. Zahlreiche Reime des Protagonisten sind neu, andere dem Volksmund abgelauscht oder der Neuen Frankfurter Schule zu verdanken.

      Schlichter Dichter
    • Mord im Adlon

      Die wahre Geschichte eines mörderischen Hochstaplers

      »Laut Hedda Adlon habe der Offizier auf das düstere Aussehen des Mannes im Anzug angespielt und gespottet: ›Das ist kein Baron Winterfeldt. Das ist ein Baron Dostojewski. Mit diesem Baron Dostojewski werdet ihr noch was erleben.‹ Der Offizier sollte Recht behalten.« 1918 – ein Mann streift durch Berlin. Wilhelm Blume möchte Dichter werden, aber erst einmal braucht er Geld zum Leben. Mit Butterbroten gewinnt er das Vertrauen eines Geldbriefträgers und lockt ihn ins Adlon, wo er als Baron Hans von Winterfeldt eingecheckt hat. Die Butterbrote finden die Ermittler später in der Badewanne, den Geldbriefträger erdrosselt unter einem Badetuch. Nobelpreisträger Gerhart Hauptmann regte diese Geschichte zu dem Drama Herbert Engelmann an, das 1952 in der Bearbeitung von Carl Zuckmayer mit O. W. Fischer und Curd Jürgens in Wien uraufgeführt wurde. Helmut Böger hat diesen Kriminalfall (und seine Rezeption) minutiös recherchiert und erzählt spannend, was sich damals vor 100 Jahren im Luxushotel Adlon zutrug und die Stadt Berlin in Atem hielt.

      Mord im Adlon
    • Seit Januar 2009 druckt BILD am SONNTAG, mit mehr als 10 Millionen Lesern die größte Sonntagszeitung des europäischen Kontinents, die bisher längste Serie seit Bestehen dieser Zeitung: „60 Jahre SCHWARZROTGOLD - wie wir wurden, was wir sind“. Die Autoren Helmut Böger und Stefan Hauck schildern nicht nur die politischen Ereignisse in der Bundesrepublik und der DDR sowie im vereinten Deutschland, sie haben recherchiert, welche Filme die Deutschen in Ost und West gerne gesehen, welche Bücher sie am liebsten gelesen, welche TV-Helden sie bewundert, was wir gegessen, getrunken und gekauft haben. Und vor allem: Wovon die Menschen dieser Jahre geträumt, worüber sie gelacht, worüber sie geweint haben. Entstanden ist wohl das umfangreichste kulturgeschichtliche Kompendium über Alltagsleben, Kultur und Politik in beiden Staaten und dem wiedervereinten Deutschland

      60 Jahre schwarz - rot - gold
    • Sechs Jahrzehnte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs berichten Zeitzeugen über ihre Erlebnisse im Nationalsozialismus und Weltkrieg. Der Bogen spannt sich von „Des Kaisers letztem Krieger“ - einem Soldaten beider Weltkriege - bis zur „Verbotenen Liebe“ eines deutschen Kriegsgefangenen zu einem russischen Mädchen. In einigen Fällen ist es Helmut Böger gelungen, auch historische Irrtümer zu klären oder bislang unbekannte Dokumente zu publizieren. So konnte eines der erschütterndsten Fotos des Zweiten Weltkriegs, das eine völlig verstörte und bis dahin unbekannte Familie nach einem Bombenangriff zeigt, identifiziert werden. Der Band zeigt auch die jahrzehntelang unbekannten Bilder, die 1938 zum Sturz von Generalfeldmarschall Werner von Blomberg geführt haben. Hitlers Sekretärin Traudl Junge kommt zu Wort und erzählt von ihrer Arbeit mit dem Diktator. Viele Geschichten drehen sich um den Widerstand gegen Hitler. Das Stauffenberg-Attentat aus dem Jahr 1944 wird aus der Perspektive von Stauffenbergs Sohn Berthold erzählt. Für das Leben der Menschen jenseits der großen Politik steht etwa Hans J. Massaquoi, der als Sohn eines Afrikaners unter den Rassegesetzen der Nationalsozialisten litt. Insgesamt sind es über 25 Geschichten, die in persönlichen Erlebnissen und Erinnerungen die Zeitgeschichte beleuchten und anschaulich machen, was die großen Ereignisse für das Leben der Menschen bedeuteten.

      "Das Attentat auf den Führer hat der Papi gemacht"