Ulrike Becker Livres






Als Diego, der Schäferhund-Mischling von der Straße, in seine neue Familie kam, wirbelte das sein Leben und das der Familie ganz schön durcheinander. Diese Erlebnisse hat Ulrike Becker - Diegos Halterin - in den amüsanten und nachdenklichen Episoden dieses Buches festgehalten. Sie nimmt Sie mit hinein in ihr Leben mit einem Straßenhund, der ihr so manches über Gott und die Welt beibringt. Ein kurzweiliges Buch - nicht nur für Hundebesitzer.
Jack Randall, ein ehemaliger Cop, hat sich im Untergrund mit Klonen angefreundet, die als Organspender gezüchtet werden. Bevor sie "ausgeschlachtet" werden, rettet er sechs von ihnen. Doch auf dem Weg in die Freiheit trifft er auf seinen alten Widersacher.
Leanne Payne, eine gefragte internationale Rednerin im Bereich Seelsorge, kritisiert pseudogeistliche Praktiken und bietet praktische Anleitungen zum hörenden Gebet und Führen eines Gebetstagebuchs. Ihr Buch zeigt, wie man Gottes Stimme hören kann und hilft Menschen, ein befreites Leben zu führen. Sie ist Pionierin im Gebet um Heilung und hat zahlreiche Bücher veröffentlicht.
Bereinigt
Eine Familiengeschichte
Wer sich für Bio-und Ökothemen interessiert, den wird auch der Rückblick auf ähnliche Ideen in den 1920er Jahren ansprechen: Lebensreform- und Jugendbewegung, Naturverehrung und spirituelle Suche nach Ganzheit. Auch der damalige 'Hype' um die heroisch-germanischen Wurzeln der Deutschen ist Thema in diesem Buch. Die nationalsozialistischen Propagandisten wussten nicht nur die materielle Unsicherheit der Menschen, sondern eben auch solche Ideen, Sehnsüchte und Heilserwartungen zu nutzen. Angesichts der aktuellen Verwerfungen in unserer Gesellschaft scheint vieles davon brandaktuell. Wer sich für Innenansichten von Familien in dieser Zeit interessiert, wird sich ebenso angesprochen fühlen. Prägende Ereignisse in der Familie der Autorin sind hier dokumentarisch ausgebreitet, so auch die Erfahrung mit Bereinigungs- und Säuberungsausschüssen zur Entnazifizierung. Genau hinsehen und verstehen - das heißt nicht, mit allem einverstanden sein - ist das Anliegen dieses Buches, weil dies Selbstgewissheit und Vertrauen in die Gestaltung der eigenen Lebensumstände stärken kann.
Chaos und Entwicklung
Theorie und Praxis psychoanalytisch orientierter sozialer Arbeit
Namhafte Sozialarbeiter, Pädagogen, Psychiater, Psychoanalytiker, Ökonomen, Ethnologen und Philosophen berichten aus ihrer Arbeit mit Menschen in psychischen und sozialen Notlagen, aus denen diese ohne professionelle Hilfestellung nicht herauskommen. Die Zusammenführung von Praxiserfahrung und Theoriebildung aus so verschiedenen Arbeitsfeldern schafft zunächst scheinbar jene chaotischen Verhältnisse, mit denen Erzieher, Therapeuten und Pfleger konfrontiert werden, wenn sie dem subjektiven Erleben der Kinder und Jugendlichen und ihrem eigenen - in ihrer jeweiligen institutionellen Anbindung - folgen. Falldarstellungen werden im Hinblick auf nichtlineare Entwicklungsprozesse disziplinenübergreifend entlang der Chaostheorie interpretiert. Auf diese Weise wird es möglich, auch solche Prozesse zu interpretieren, die im Rahmen linearer Entwicklungstheorien nicht faßbar sind. Der interdisziplinäre Ansatz ermöglicht es den Autoren, auf gut lesbare Weise Entwicklungen durch das Chaos zur Ordnung und umgekehrt aufzuzeigen.
Wie die gesamte deutsche Gesellschaft haben auch viele deutsche Linke seit dem Faschismus zwischen "den Nazis" und "den Deutschen" einen Gegensatz konstruiert. Mit diesem Mythos hat Goldhagens Studie über "Hitlers willige Vollstrecker" gründlich aufgeräumt. Wie hat die Linke auf diese Herausforderung reagiert, warum reproduziert auch sie bis heute die Entlastungsargumente der deutschen "Tätergemeinschaft"? Die Autoren führen diese Haltung zum einen auf nationalsozialistische Traditionen in der deutschen Arbeiterbewegung und ihren Parteien zurück. Zum anderen zeigen sie auf, daß auch die Linken die Singularität des Holocaust nicht in ihrer ganzen Dimension akzeptieren wollten und konnten. Sie gehen der Befangenheit der deutschen Linken gegenüber den Verbrechen ihrer Eltern und Großeltern auf den Grund und kommen zu dem Ergebnis, daß "nach Goldhagen" die Geschichte ihrer Verleugnung neu aufgerollt werden muß, an der die deutsche Linke - ob in Ost oder West - erheblich mitgewirkt hat.