In the wake of the financial and economic crisis, the trade unions face unprecedented challenges. While the European powers that be are blatantly coordinating the advent of national and European austerity policies, entailing drastic consequences for workers and the weaker members of society, the trade unions are set to mobilize their forces. The authors describe and illustrate various facets of this new situation. What role is played by economic governance? Does co-determination still have a chance? Is belief in market forces already firmly entrenched or can ways still be found of strengthening social rights? Do the European umbrella organisations pay obeisance to the official European bodies or are they mobilizing to bring about a serious change of course, to find the road to an alternative Europe?
Wolfgang Kowalsky Livres






Das Inhaltsverzeichnis gliedert sich in mehrere zentrale Themenbereiche. Zunächst wird die Relevanz und das Erkenntnisinteresse der Studie behandelt, gefolgt von einer Erläuterung der methodischen Vorgehensweise, Analysekategorien und begrifflichen Vorklärungen sowie dem Forschungsstand und der Problemstellung. Der nächste Abschnitt widmet sich der gemeinschaftlichen Sozialpolitik, insbesondere den legislativen Aktivitäten, beginnend mit dem EWG-Vertrag von 1957/58, der die Grundlagen für die europäische Sozialpolitik und die Freizügigkeit schuf. Es folgen die Einheitliche Europäische Akte von 1986/87, das Maastrichter Protokoll und der Amsterdamer Vertrag, die jeweils wichtige Entwicklungen in der Sozialpolitik darstellen. Ein weiterer Abschnitt behandelt redistributive Aktivitäten, insbesondere den Europäischen Sozialfonds und die Regulierung im Agrarsektor. Zudem wird der europäische Sozialdialog und die Entwicklung der kollektivvertraglichen Aktivitäten bis zum Maastrichter Sozialprotokoll thematisiert. Schließlich wird die gemeinschaftliche Sozialpolitik in der Europäischen Währungsunion sowie deren Methoden und Ziele erörtert. Der Anhang bietet einen Literaturüberblick und ein sozialpolitisches Begriffsrepertoire, ergänzt durch ein Abkürzungsverzeichnis.
Gewerkschaften für einen europäischen Kurswechsel
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Die Gewerkschaften stehen nach der Finanz- und Wirtschaftskrise vor nie dagewesenen Herausforderungen. Das offizielle Europa koordiniert unübersehbar den Einstieg in nationale und europäische Austeritätspolitiken mit drastischen Konsequenzen für die Beschäftigten und sozial Schwachen. Die Gewerkschaften mobilisieren dagegen. Die Autoren beleuchten verschiedene Facetten dieser neuen Situation: Welche Rolle spielt Economic Governance? Hat die Mitbestimmung noch eine Chance? Überwiegt das Marktdenken oder gibt es Chancen für eine Stärkung der sozialen Grundrechte? Werden die europäischen Dachverbände zum Steigbügelhalter des offiziellen Europas oder mobilisieren sie effizient für einen Kurswechsel, für ein alternatives Europa?
Projekt Europa
Die Zukunft der europäischen Integration
1. Perspektiven des politischen Projekts der europäischen Integration. 2. Etappen der europäischen Integration von 1958 bis 1989/90. 2.1 Vorgeschichte seit dem Ersten Weltkrieg. 2.2 Politische Dimension. 2.3 Ökonomische Dimension. 2.4 Strukturen, Institutionen, Verfahren der Europäischen Union. 3. Europa und die EU nach 1989/90. 3.1 Politische Entwicklung. 3.2 Ökonomische und währungspolitische Entwicklung zur Währungsunion. 4. Europaleitbilder als Katalysatoren oder Blockaden des Integrationsprozesses. 4.1 Rechtsintellektuelle Europakritik. 4.2 Linksintellektuelle Europakritik. 4.3 Kongruenzen und Konvergenzen der Europakritik. 4.4 Selbstblockaden der europapolitischen Debatte: Erweiterung versus Vertiefung. 4.5 Selbstblockaden einer gemeinsamen Außenpolitik: Jugoslawien und Folgen. 4.6 Folgerungen für ein modernes Europaleitbild (I). 5. Erkundung der Europalosigkeit. 5.1 Kritik am Demokratiedefizit. 5.2 Demokratiedefizite des Europäischen Parlaments. 5.3 Demokratisierung durch europäische Verfassungsgebung. 5.4 Demokratisierung als Selbsteuropäisierung. 5.5 Folgerungen für ein modernes Europaleitbild (II). 6. Spannungsverhältnis Supranationalität — Nationalstaat im integrierten Europa. 6.1 Neue Dynamik im Verhältnis Nationalstaat — EU. 6.2 Gegner supranationaler Integration: Strategien und Formierungstendenzen. 7. Europ
Rechtsextremismus
Einführung und Forschungsbilanz
Rechtsextremismus ist ein zentrales Thema, das seit den späten 80er Jahren die deutsche und internationale Öffentlichkeit stark bewegt. Um die politische Situation in Deutschland und die Veränderungen im Land zu verstehen, ist es wichtig, die Entwicklungen im Rechtsextremismus zu betrachten. Fragen stehen im Raum: Ist Deutschland nach der Wiedervereinigung und der neu erlangten Souveränität auf einem rechten Kurs? Werden rechtsextreme Parteien in deutschen und europäischen Parlamenten Fuß fassen und das Parteiensystem verändern? Gibt es eine Kontinuität zwischen den gegenwärtigen rechtsextremen Denk- und Handlungsmustern und denen des historischen Faschismus, insbesondere der NS-Zeit? Oder hat sich der Rechtsextremismus so gewandelt, dass er keinen Bezug mehr zum Nationalsozialismus benötigt, wie es bei der Partei „Die Republikaner“ der Fall sein könnte? Zudem stellt sich die Frage, ob eine steigende Akzeptanz für rechtsextremes Denken und Handeln in Deutschland zu beobachten ist. Eine terminologische Anmerkung: Die Übernahme des Begriffs „Nationalsozialismus“ und die Etablierung der „Republikaner“ als rechtsextreme Partei zeigen, wie solche Begriffe im gesellschaftlichen Diskurs verankert werden.
erlautert. Die Auswahl der The mengebiete orientiert sich also vorrangig an technischen Erfordernissen. Es handelt sich nicht urn eine systematische festkorperphysikalische Darstel lung, sondern es wird versucht, den ingenieurwissenschaftlich Orientierten unverzichtbare physikalische Grundkenntnisse in technisch wichtigen The mengebieten zu vermitteln.
Kulturrevolution?
Die Neue Rechte im neuen Frankreich und ihre Vorläufer
Inhaltsverzeichnis1. Vorbemerkungen: Kulturrevolution und Zivilgesellschaft in Europa.2. Kulturrevolution?.3. Frankreichs Weg zur „Konservativen Revolution“.4. Deutschland und Frankreich 1940–1944: die „Nationale Revolution“ und die Kulturpolitik des Naziregimes.Chronologie: Frankreich unterm Hakenkreuz.5. Nach der Befreiung: Eine Epoche kultureller Hegemonie der Linken.5.1 Politische Rahmenbedingungen.5.2 Sozioökonomische Rahmenbedingungen.5.3 Ideologisch-kultururelle Konstellationen, französische Mythen und Lebenslügen.5.4 Exkurs: Zum italienischen Fall.6. Der „Mai 68“ — ein Trauma für die Rechte.7. Vom „Mai 68“ zum Mai 81: ungleichzeitige Entwicklung von Politischem und Kulturellem.7.1 Politische Entwicklungen.7.2 Sozioökonomische Entwicklungen.7.3 Ideologisch-kulturelle Entwicklungen.7.4 Exkurs: Sind die Linksintellektuellen dem Untergang geweiht?.8. Mitterrand an der Macht und der Aufstieg der Neuen-Alten Rechten: Rechtsintellektuelle Renaissance.8.1 Politische Entwicklungen.8.2 Sozioökonomische Entwicklungen.8.3 Ideologisch-kulturelle Entwicklungen.8.4 Exkurs: Kultur-Europa!.9. Schlußbetrachtungen: Kulturrevolution als Barriere gegen die Zivilgesellschaft?.Anmerkungen.Personenregister.
