Hans Günther Zempelin, geboren 1926 in Wiesbaden, besuchte von 1936 bis 1943 die Nationalpolitische Erziehungsanstalt Oranienstein bei Diez a. d. Lahn. Nach Arbeits- und Kriegsdienst erlangte er 1946 das Abitur und studierte in Heidelberg Geschichte, Germanistik und Rechtswissenschaft. Nach seiner Promotion und der zweiten juristischen Staatsprüfung begann er 1956 in der Rechtsabteilung eines niederländischen Chemieunternehmens. 1976 übernahm er den Vorstandsvorsitz der deutsch-niederländischen Fasergruppe von Akzo Nobel und wurde Mitglied des Vorstands der Muttergesellschaft. Nach seiner Pensionierung war er Aufsichtsratsvorsitzender des deutschen Teilkonzerns und Mitglied des Aufsichtsrats von Akzo Nobel. Für seinen Beitrag zur deutsch-niederländischen Zusammenarbeit erhielt er das Große Bundesverdienstkreuz und den Orden eines Kommandeurs von Oranje-Nassau. Von 1987 bis 1997 war Zempelin als Sprecher des Vorstands der Walter Raymond Stiftung Mitglied des Präsidiums der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände. Dieses Buch basiert auf einem Interview, in dem der Autor zahlreiche Details aus dem Schulunterricht, dem Sport und dem Anstaltsdienst der Napola Oranienstein beschreibt und eine rückblickende kritische Bewertung vornimmt.
