Plus d’un million de livres, à portée de main !
Bookbot

Dieter Robert Bettinger

    Heimatbuch Mainzweiler
    Der Westwall von Kleve bis Basel
    Die Kriegs- und Soldatenchronik der Stadt Ottweiler
    Die Geschichte der HGru G
    Der Bau der deutschen Westbefestigungen
    • Die Geschichte der HGru G

      Mai 1944 bis Mai 1945

      Um Ende 1944 wurde die Luftwaffe beauftragt, dem Heer Personal zur Verfügung zu stellen, um den Westwall zu besetzen. Im September 1944 stellte sie 20 Bataillone mit etwa 13.000 Mann, die als Luftwaffenfestungsbataillone bekannt wurden, bereit. Diese Einheiten bestanden aus unerfahrenen Angehörigen verschiedener Ausbildungsstätten. Trotz der geplanten Schulung hinter der Front wurden die Bataillone schnell in die Kämpfe um Aachen und den Forst Hürtgen geschickt. Heereskommandeure lobten zwar die Waffenversorgung, kritisierten jedoch den geringen Kampfwert der Truppen, was zu hohen Verlusten führte. Nach und nach wurden die Bataillone in das Heer integriert. Ende September 1944 folgte eine zweite Welle mit weiteren 20 Luftwaffenfestungsbataillonen und zwei Luftwaffeninfanteriebataillonen. Im Oktober 1944 unterstützten sie die Auffrischung von Fallschirmjägerdivisionen. Der Autor hat umfangreiche Dokumente ausgewertet, um die Geschichte dieser wenig bekannten Bodeneinheiten der Luftwaffe zu beleuchten. Dieter Robert Bettinger, Vorsitzender des „Vereins für Landeskunde im Saarland e. V.“, hat seit 1964 zahlreiche Veröffentlichungen zur Geschichte und Landeskunde verfasst. Seine Arbeiten umfassen unter anderem die Dokumentation über den Westwall und die „Kriegs- und Soldatenchronik der Stadt Ottweiler“, die die Schicksale von Gefallenen und Vermissten dokumentiert.

      Die Geschichte der HGru G
    • Der Westwall von Kleve bis Basel

      • 208pages
      • 8 heures de lecture

      Der Westwall gehörte zu den Großbauprojekten des Dritten Reiches. Im Jahre 1936 begonnen, wurde er vor allem ab Mai 1938, unter dem Druck des heraufziehenden Krieges, zu einer hastig und unter enormem Aufwand errichteten Landesbefestigung entlang der Westgrenze. Die bis dahin ungeschützte Grenze wurde auf Drängen Adolf Hitlers binnen kurzer Zeit in einem Kraftakt befestigt. Neben seiner militärischen Bedeutung als Ausgangsstellung oder Verteidigungslinie sollte der Westwall auf einen potentiellen Aggressor vor allem abschreckend wirken. Am 1. September 1939 gab es im gesamten Westwallbereich 14275 Betonbauten, davon 11167 Bunker für die Infanterie, 1160 Pak-Stände, 1809 Stände für die Artillerie und weitere 139 Bauten verschiedener Zweckbestimmung. Der Westwall sollte Schutz gegen einen überraschenden Angriff bieten und den Geländebesitz auch gegen einen planmäßigen Angriff eines überlegenen Gegners gewährleisten. Das Endziel war die Verteidigung mit zahlenmäßig geringen Kräften auf unbegrenzte Zeit gegen stärkste Angriffskräfte und -mittel.

      Der Westwall von Kleve bis Basel