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Werner Dostal

    Telearbeit in der Informationsgesellschaft
    Wandel der Erwerbsarbeit
    Globalisierung, veränderte Arbeitsorganisation und Berufswandel
    Die Berufswelt im Fernsehen
    Berufsforschung
    Berufsgenese
    • 2006

      Die Entstehung neuer Berufe zieht besonderes Interesse auf sich, da Veränderungen in Produkten und Dienstleistungen oft mit grundlegenden Änderungen der Arbeitsaufgaben und -bedingungen einhergehen, was zur Schaffung neuer Berufe führt. Diese neuen Berufe zeigen zunächst einen hohen Bedarf, während qualifizierte Arbeitskräfte oft nicht sofort verfügbar sind, was günstige Beschäftigungschancen verspricht. Der Strukturwandel und das Verschwinden alter Berufe sind in der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung von großem Interesse, besonders für die Berufsberatung und die Berufsbildung, die oft kritisiert wird, nicht zukunftsorientierte Qualifikationen zu vermitteln. Die Früherkennung von Qualifikationsanforderungen ist daher ein zentrales Thema in der Qualifikationsforschung. Bisher fehlt eine umfassende wissenschaftliche Aufarbeitung der Berufsgenese, obwohl sporadische Hinweise auf den Berufswandel existieren. Die Publikation sammelt diese Hinweise und behandelt sowohl den theoretischen Zugang als auch die Methodologie der Berufsgenese. Sie untersucht die Prozesse der Berufsgenese im Bereich der Computerberufe der letzten 50 Jahre und bietet ein differenziertes Bild der Berufsentstehung. Der Schluss weist auf den Bedarf an weiterer theoretischer, methodologischer und empirischer Entwicklung hin und gibt Empfehlungen für die zukünftige Forschung zur Berufsgenese.

      Berufsgenese
    • 2005

      Im Jahr 1967 begann das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) mit seiner Arbeit. Während der Neuausrichtung des Instituts in den Jahren 2003 und 2004 wurde die Berufsforschung kritisch hinterfragt, was die Gelegenheit bot, die Ansätze, Ziele und Defizite der rund 35-jährigen Berufsforschung im IAB zu analysieren. Die Analyse startet mit einer Chronologie, die wesentliche Projekte und deren Ergebnisse anhand der mittelfristigen Forschungsprogramme und Arbeitsberichte kommentiert. Hier wird die Vielfalt der Arbeiten sowie die grundlegenden Basisarbeiten, die für die Berufsforschung von Bedeutung waren, deutlich. Der Hauptteil behandelt die Schwerpunkte der Berufsforschung im IAB, analysiert Grundbegriffe und Theorien sowie deren Einbindung in verwandte Gebiete. Besonders wichtig sind die Arbeiten zur Berufsnomenklatur und Berufssystematik, die aufgrund des umfangreichen Datenzugangs von Bedeutung sind. Unschärfen in der quantitativen Berufsforschung werden ebenfalls thematisiert. Berufsprognosen und differenzierte Informationen haben in der IAB-Berufsforschung einen hohen Stellenwert. Die Erkenntnisse im Kontext des deutschen Einigungsprozesses werden kurz erläutert. Der Hauptteil schließt mit einer Zusammenfassung der spezifischen Ausrichtung der Berufsforschung im IAB. Die Forschungsergebnisse und Defizite werden differenziert betrachtet, und es werden Empfehlungen für die zukünftige Berufsforschung aufgezeigt.

      Berufsforschung
    • 2005

      Die Medien spielen eine entscheidende Rolle im Berufswahlprozess, insbesondere durch den hohen Fernsehkonsum junger Menschen. Eine erste Untersuchung analysiert die Auswirkungen des Informationsangebots auf die Berufswahl, indem sie diese Phänomene sowohl aus der Berufsforschung als auch aus der Medienforschung betrachtet. Zwei Pilotstudien an renommierten Medienforschungsinstituten wurden durchgeführt, um die Möglichkeiten und Grenzen der berufsnahen Medienforschung zu ermitteln. Diese Studien lieferten erste Ergebnisse, die jedoch weiter detailliert und methodisch optimiert werden müssen. Untersucht wurde das Gesamtangebot an berufsbezogenen Inhalten sowie spezielle Vorabendserien, die sich an Jugendliche richten. Aufgrund der Vielfalt des Angebots mussten Einschränkungen vorgenommen werden, die in den Studien spezifiziert sind. Die Ergebnisse zeigen, dass die Informationsaufnahme über Medien erhebliche Wirkungen auf die Fernsehkonsumenten hat, während die bereitgestellten Informationen oft klischeehaft und unrealistisch sind. Obwohl das Berufsspektrum breit ist, werden nur für wenige Berufe vertiefte Informationen angeboten. Vorabendserien präsentieren eine verzerrte Berufsrealität, die sich auf kreative Berufe im mediennahen Dienstleistungsbereich konzentriert. Dies führt zu einem unrealistischen Bild möglicher Berufswahlalternativen, das in der Berufsberatung berücksichtigt werden muss. Es handelt sich hierbei um erste Er

      Die Berufswelt im Fernsehen
    • 2003

      Die Verfügbarkeit von Arbeitskräften ist für das Handwerk, einen besonders arbeitsintensiven Wirtschaftsbereich, von entscheidender Bedeutung. Handwerksbetriebe benötigen nicht nur ein ausreichendes Reservoir an Arbeitskräften, sondern auch genügend qualifizierte Fachkräfte, um ihre Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Mit einem Facharbeiteranteil von rund 80 % ist das Handwerk stark auf qualifizierte Arbeitskräfte angewiesen. Aktuell gibt es in vielen Bereichen des Handwerks einen Mangel an Fachkräften, während gleichzeitig etwa 4 Millionen Menschen auf der Suche nach einem Arbeitsplatz sind. Diese Diskrepanz wird in dem Buch untersucht, das die Ursachen für den Mismatch auf dem Arbeitsmarkt analysiert und Perspektiven für eine zukunftsfähige Fachkräfteversorgung im Handwerk unter veränderten Bedingungen erörtert. Dabei werden die Möglichkeiten und Grenzen der Aktivierung heimischer Personalreserven sowie die Bedeutung der Arbeitsmarktzuwanderung thematisiert. Der Stellenwert der Beschäftigung von Ausländern im Handwerk wird ebenfalls hervorgehoben. Ein qualifizierter Autorenkreis behandelt verschiedene Aspekte der Thematik, basierend auf einem Wirtschaftswissenschaftlichen Seminar an der Universität Göttingen. Die Beiträge thematisieren unter anderem Diskrepanzen zwischen Angebot und Nachfrage, Migrationseffekte, den demographischen Wandel sowie die Sicherung von Nachwuchs- und Fachkräften im Handwerk.

      Fachkräftesicherung im Handwerk vor dem Hintergrund struktureller Wandlungen der Arbeitsmärkte
    • 2001

      Unter dem Titel „Globalisierungsstrategien und veränderte Arbeits- und Berufsorganisation“ fand im November 1999 das Kontaktseminar des IAB im Soziologischen Forschungsinstitut e. V. an der Georg-August-Universität in Göttingen statt. Ziel war es, neue Forschungsergebnisse zu Themen wie betriebliche Rationalisierung, Dienstleistungswirtschaft, veränderte Qualifikationsanforderungen und Gefahren gesellschaftlicher Ausgrenzung vorzustellen. Das Kontaktseminar griff damit aktuelle Themen an der Nahtstelle der Arbeiten des SOFI und des IAB auf und behandelte neben den „klassischen“ Themen der Industrie- und Berufssoziologie Fragen, die insbesondere durch die Entwicklung zur „Informations- und Wissensgesellschaft“ virulent geworden sind. Mikroelektronik und Telekommunikation als Branchen bzw. Aufgabenfelder wurden als Technologien diskutiert, die nicht nur veränderte Tätigkeitsstrukturen induzieren, sondern auch im Rahmen der Globalisierungsstrategien zu neuer Arbeitsorganisation und verändertem Qualifikatorisbedarf auf allen, betrieblichen Ebenen führen. Diese Entwicklungen zeigen sich meist versteckt in unterschiedlichsten Aspekten, wobei deren Einordnung in eine klare theoretische Perspektive für die Diskussionen von besonderer Bedeutung war. Einen weiterer Schwerpunkt bildete die Frage, welche Bedeutung Berufen oder dem Prinzip der Beruflichkeit in zukünftigen Arbeits- und Unternehmensstrukturen zukommt.

      Globalisierung, veränderte Arbeitsorganisation und Berufswandel
    • 2000

      Die BIBB/IAB-Erhebungen zu Qualifikation und Erwerbssituation in Deutschland können inzwischen auf eine nahezu zwanzigjährige Tradition zurückblicken. 1979 wurde zum ersten Mal eine breit angelegte repräsentative Erhebung bei rund 30.000 deutschen Erwerbspersonen durchgeführt, um detaillierte Informationen über das Qualifikationsprofil und den beruflichen Werdegang der Erwerbsbevölkerung und gleichzeitig über die organisatorischen, technologischen und qualifikatorischen Rahmenbedingungen und Anforderungen ihrer Arbeitsplätze zu bekommen. Diese Erhebung wurde 1985/86 in den alten Bundesländern wiederholt und 1991/92 zum ersten Mal im gesamten Deutschland durchgeführt. Thematischer Schwerpunkt der neuen Erhebung ist der strukturelle Wandel der Arbeitswelt und seine Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen, die Arbeitsbelastungen und auf das individuelle Mobilitätsverhalten. Die Auswirkungen solcher Veränderungen wurden mit einer Reihe zusätzlicher Fragen erfasst. Dabei war es von besonderem Interesse, neue Beschäftigungsfelder aufzudecken, also auch einen Beitrag zu leisten für die Früherkennung von bildungspolitischen Aktionsfeldern.

      Wandel der Erwerbsarbeit
    • 1998

      Das an der Schnittstelle zwischen Bildungs- und Beschäftigungssystem angesiedelte Problem der Ausbildungsfähigkeit der jugendlichen Bewerber beschäftigt in den letzten Jahren zunehmend Bildungspolitiker, Berufsberater, Vertreter der Unternehmen, Verbände und Kammern sowie die Sozialpartner. Dieses Problem erfährt naturgemäß eine Verschärfung und Zuspitzung durch die angespannte Lage auf dem Ausbildungsstellenmarkt. Der Workshop in der Bundesanstalt für Arbeit hat in der Diskussion zwischen Experten der betrieblichen Ausbildung, der Berufsberatung, der Fördereinrichtungen, der Wissenschaft sowie der Vertreter der Sozialpartner eine Fülle von analytischen und therapeutischen Fragen behandelt. Der Band enthält die Diskussionsbeiträge der teilnehmenden Experten sowie im Materialienanhang einige Hintergrundpapiere.

      Mangelnde Schulleistungen oder überzogene Anforderungen?