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Markus Herz

    Betrachtungen aus der spekulativen Weltweisheit
    Philosophisch-medizinische Aufsätze
    Dynamische Tunnel-, Kraft- und Reibungsmikroskopie mit atomarer und subatomarer Auflösung
    Versuch über den Schwindel
    • Er war der erste, dem Immanuel Kant von seinem Plan erzählte, die Grenzen der Sinnlichkeit und der Vernunft zu beschreiben. Marcus Herz, Kants Vertrauter und Freund, spielte eine entscheidende Rolle in der Entstehung der Vernunftkritik. Er trug maßgeblich zur Verbreitung der kritischen Philosophie in Berlin bei und erkannte die weitreichenden Konsequenzen der Erkenntnistheorie für alle Wissenschaften, insbesondere für die Medizin. Als Leiter des fortschrittlichsten Krankenhauses seiner Zeit forderte er eine »vollständigere Vernunftgemäßheit des Heilsgeschäfts«, was eine erweiterte Perspektive auf den menschlichen Körper implizierte. In seinem »Versuch über den Schwindel« sucht Herz die Grundlage für eine wissenschaftliche Beschreibung des Verhältnisses von Geist und Körper. Sein Ansatz ist sowohl originell als auch modern: Wer die Grenzen der Sinnlichkeit und der Vernunft verstehen möchte, sollte auch die Phänomene betrachten, die das Denken herausfordern. Die Dialektik der Vernunft und Krankheiten wie Schwindel sind Prüfsteine jeder Erkenntnistheorie. Nur wer solche psychologisch-neurophysiologischen Phänomene beschreiben kann, hat klare Begriffe des menschlichen Geistes. Kant nannte Herz respektvoll einen »Experimentalphilosophen«. Diese Edition ist die erste historisch-kritische Ausgabe der Schrift und basiert auf der überarbeiteten zweiten Auflage von 1791, ergänzt durch Materialien zur Geschichte des Textes und der Ergänz

      Versuch über den Schwindel
    • Die Einführung behandelt die physikalischen Grundlagen, einschließlich atomarer Zustände, Volumen- und Oberflächenzustände sowie atomar aufgelöstes Tunneln. Es werden die Kräfte zwischen Atomen und Molekülen sowie molekulare Dynamik erläutert. Der Abschnitt zur Messtechnik und experimentellen Verfahren fokussiert sich auf Mikroskopie mit atomarer Auflösung und die Realisierung experimenteller Erfordernisse. Untersuchungen mit subatomarer Auflösung umfassen die Si(111)-(7x7) Oberfläche, Messungen mit Metallspitzen und die Beurteilung möglicher Messartefakte. Der Einfluss der Abbildungsparameter auf experimentelle Bilder wird mit theoretischen Vergleichen analysiert, einschließlich der Untersuchung von Frequenzverschiebung und Dämpfung. Eine Erweiterung eines störungstheoretischen Modells für den dynamischen STM-Modus wird vorgestellt, wobei die Dynamik der abbildenden Atome, Hybridisierung und die Auswahl von Zuständen betrachtet werden. Der Beitrag mehrerer Tunnelkanäle und die Vorgehensweise zur Bestimmung der abgebildeten Zustände werden ebenfalls diskutiert. Die Messung des Tunnelstromabklingverhaltens mit atomarer und subatomarer Auflösung sowie die Ergebnisse eines neuen Betriebsmodus werden präsentiert. Abschließend wird die dynamische Kraft- und Reibungsmikroskopie mit atomarer Auflösung behandelt, einschließlich spezifischer Messungen mit Wolfram und Iridium. Die Zusammenfassung und der Ausblick runden die Betrachtunge

      Dynamische Tunnel-, Kraft- und Reibungsmikroskopie mit atomarer und subatomarer Auflösung
    • Von den Zeitgenossen als authentische Darstellung der Kantischen Position angesehen, sind die Betrachtungen von 1771 als Paraphrase zu dessen Dissertation De mundi sensibilis, einer bedeutenden Vorarbeit zur Kritik der reinen Vernunft, zu verstehen. Tatsächlich geht Markus Herz (1747-1803) in mancher Hinsicht mit diesem im Zentrum der jüdischen und deutschen Aufklärung entstandenen Text über Kant hinaus. Dabei wird der Einfluss seines anderen Lehrers, Moses Mendelsohn, überraschend deutlich.

      Betrachtungen aus der spekulativen Weltweisheit