Die ISTRAKO-Studie basiert auf einem Forschungsprojekt, das sich mit der vergleichenden Analyse der Strategischen Kompetenz von Unternehmen in Deutschland und Russland befasst. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage inwieweit Unternehmen in den beiden Ländern jeweils in der Lage sind, strategische Chancen und Risiken im wirtschaftlichen Umfeld rechtzeitig zu erkennen und auf der Basis dieser Erkenntnisse entsprechend Erfolg versprechende Unternehmensstrategien zu entwickeln. Die Strategische Kompetenz wird dabei als ein Konstrukt aus den beiden Bausteinen „Strategische Wissensmanagement-Kompetenz“ und „Strategische Flexibilitäts- Kompetenz“ verstanden. Sowohl der Prozess der Strategieentwicklung wie auch der des strategischen Wissensmanagements basieren im Kern auf einem Wissensverarbeitungsprozess. Untersucht wurden in der Studie deshalb z. B. Fragen wie „Inwieweit wird Wissen von Unternehmen in Deutschland und Russland als gestaltbare Ressource und die unternehmensspezifische Wissensbasis als Einflussgröße auf den Erfolg gesehen?“ oder „Welche Balance finden deutsche bzw. russische Unternehmen, bewusst oder unbewusst, zwischen der Notwendigkeit strategischer Planung und dem Bedarf an Flexibilitätspotentialen?“. Untersucht wird in der Studie auch, inwieweit kulturelle Unterschiede in den beiden Ländern zur Erklärung unterschiedlicher Ausprägungen der Strategischen Kompetenz von Unternehmen herangezogen werden können.
Wolfgang Pfau Livres





Teaching Trends 2016
Digitalisierung in der Hochschule: Mehr Vielfalt in der Lehre
Die Digitalisierung an Hochschulen gewinnt immer mehr an Bedeutung. Digitalisierung kann einen wichtigen Beitrag für hochschuldidaktische Innovationen, für mehr Durchlässigkeit und die weitere Öffnung der Hochschulen für neue Zielgruppen leisten und so mehr Vielfalt in der Lehre generieren. Im vorliegenden Sammelband zum ELAN e. V. Kongress „TEACHINGTRENDS16: Digitalisierung in der Hochschule: Mehr Vielfalt in der Lehre“ werden empirische Ergebnisse, Beispiele und Erfahrungsberichte zur UmSetzung und Integration didaktischer und technologischer Trends in der Hochschullehre in den Blick genommen. Schwerpunkte bilden hierbei die Diversität in der Lehre, individualisiertes Lehren und Lernen mit digitalen Medien sowie die Erfolgsfaktoren des Einsatzes digitaler Medien an Hochschulen.
Kompaktstudium Wirtschaftswissenschaften
- 171pages
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Betriebliches Informationsmanagement
Flexibilisierung der Informationsinfrastruktur
- 244pages
- 9 heures de lecture
Die dauerhafte Existenz und der Erfolg einer Unternehmung hängen in zunehmendem Maße von der Fähigkeit ab, sich Veränderungen des Umfeldes anpassen zu können. Die Bedeutung der Information, und damit des Informationsmanagements, nimmt im Wettbewerb zwischen Unternehmen einen immer größeren Stellenwert ein. Zentrales Gestaltungsobjekt ist dabei die betriebliche Informationsinfrastruktur, an die steigende Anforderungen hinsichtlich ihrer Flexibilität gestellt werden. Wolfgang Pfau analysiert die Flexibilitätsstruktur der Informationsinfrastruktur. Er zeigt auf, wie durch die Entwicklung einer entsprechenden Strategie, mit der zielorientiert bedarfsgerechte Flexibilitätspotentiale aufgebaut werden können, eine wirtschaftlichere Anpassung der Informationsinfrastruktur erreicht werden kann.
Die aktuelle Diskussion über betriebliche Entscheidungsunterstützungssysteme wird zunehmend von der Frage beherrscht, inwieweit solche Systeme durch die Integration von Expertensystemen eine Leistungssteigerung erfahren können. Die vorliegende Arbeit analysiert die Systemgestaltungsphase mit dem Problem der Abbildung betriebswirtschaftlichen Wissens sowie die Phasen des Problembehandlungsprozesses bezüglich einer möglichen Expertensystemunterstützung. Aufbauend auf den hieraus gewonnen Erkenntnissen wird ein Konzept für ein expertensystemgestütztes Problembehandlungssystem entworfen. Dieses versucht, die Vorzüge eines Expertensystems mit denen eines menschlichen Problembearbeiters in einem Gesamtsystem zu verbinden.