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Walter Karbach

    1 janvier 1950
    Mit Vernunft zu rasen
    Hofmaler Carl Haag
    Hanns Maria Lux und die Nazis
    Carl Haag
    • Carl Haag

      Victorian Court Painter and Travelling Adventurer between Orient and Occident

      The painter Carl Haag (1820–1915) gained acclaim for his colorful scenes of the Orient and true-to-life portraits, in which Nubian slaves, Arabian camel drivers or Egyptian snake charmers enliven the visual topography. After attending art school in Nuremberg, the son of a baker advanced to become a sought-after portraitist in Munich, and later refined his art with watercolor painting in Brussels and London. As court painter to the duke of Saxe-Coburg and Gotha, he worked for Britain’s Queen Victoria. His watercolors that portray the life of the royal family in the Scottish Highlands are now part of the royal collection. Always searching for new motifs, Haag traveled extensively through Europe. In 1859 he headed to the Orient, visiting Cairo, Jerusalem, Damascus, Palmyra and Baalbek. In this first biography about the painter, Walter Karbach conveys a vivid impression of society in the Victorian age, discussing Haag’s artistic influences, personal preferences, as well as his artist friends and patrons. At the same time, he elicits enthusiasm for Haag’s landscape sketches, portraits and drawings of ruins, which oscillate between documentary representations and romantic or idealized scenic views.

      Carl Haag
    • Hanns Maria Lux (1900-1967) ist eine umstrittene Figur aufgrund seiner NS-Vergangenheit. Als „Dichter des Saarlieds“ vom „Führer“ geehrt, betrachtete er sich als geistiger Führer seiner Schüler und der deutschen Jugend. Er war Mitglied des NS-Lehrerbundes und der NSDAP und tief im NS-System verstrickt. Trotz zweier NS-Literaturpreise erhielt er in den 1960er Jahren eine Ehrenbürgerschaft und das Bundesverdienstkreuz. Seine Lebensgeschichte wird nun im historischen Kontext betrachtet, und sein politisches sowie literarisches Schaffen wird kritisch analysiert. Lux änderte seine politische Haltung nie, trotz der Gräuel des Ersten Weltkriegs und der Verbrechen des Nazi-Regimes. Obwohl er nicht aktiv an Verbrechen beteiligt war, blieb er ein Nationalist und Rassist, überzeugt von der Überlegenheit der weißen Rasse und der Notwendigkeit von Befehl und Gehorsam. Er prägte seine Schüler und nutzte hunderte von Kindern für Massenchoreografien bei Nazi-Weihestunden. Sein schriftstellerisches Wirken zielte darauf ab, „seine Jungen“ für Kampf und Heldentod für Deutschland zu begeistern. Nach dem Fall des Faschismus versuchte er, sich als „tapferer Antifaschist“ darzustellen und pflegte enge Beziehungen zu politischen Größen wie dem rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten und der Bundeskanzler.

      Hanns Maria Lux und die Nazis
    • Carl Haag, geboren 1820 in Erlangen, gestorben 1915 in Oberwesel, Mitglied der Royal Watercolour Society, Orientalist am Hofe Queen Victorias. Vor allem seine farbkräftigen Aquarelle mit Motiven aus Ägypten und Palästina erzielen zunehmend bei Auktionen hohe Summen. Der Autor Walter Karbach, in Haags langjährigem Wohnort Oberwesel am Fuße der Loreley geboren, hat erstmals das Leben des in England berühmten, Deutschland noch unbekannten Malers dokumentiert. Zahlreiche Abbildungen.

      Hofmaler Carl Haag