Plus d’un million de livres, à portée de main !
Bookbot

Gerhard Kolberg

    Die Leiden eines Selbstporträts
    Die Psyche und der Spiritus
    Figurensucher. Nebst einer verborgenen Romanze
    Das Mysterium der Marionette. Und andere Rätsel
    AC: Richard Deacon - Made in Cologne
    AC: Aernout Mik - dispersion room, reversal room
    • Aernout Mik ist Bildhauer, auch wenn er statt solitärer Skulpturen begehbare Rauminstallationen schafft, in denen das Medium Videofilm in Kombination mit tektonischen Elementen uns vertraute Raumstrukturen in unerwarteter, die Sinne irrtierender Weise, verwandelt. Als Beispiele für Aernout Miks Kunst dokumentiert dieser Katalog zwei seiner jüngsten und wichtigsten Arbeiten: der Reversal Room von 2001 und der Dispersion Room von 2003 / 04, in dem auf zwei lebensgroßen Backscreens absurde Filmszenen aus einem Großraumbüro zu sehen sind. Vor den Bildern existiert ein identisches, aber plastisch wirkliches Büroambiente, in dem das Publikum in eine vertrackte Korrespondenz zwischen Sein und Schein verwickelt wird. Das 16-seitige Artist's Insert hat – wie bei allen Bänden dieser Reihe – der Künstler selbst gestaltet. Museum Ludwig, Köln, 05.06 - 03.10.2004

      AC: Aernout Mik - dispersion room, reversal room
    • AC: Richard Deacon - Made in Cologne

      • 16pages
      • 1 heure de lecture

      Seit 1999 hat der renommierte englische Bildhauer, auf Anregung seines Kollegen Thomas Schütte, in der Kölner Keramikwerkstatt von Niels Dietrich 30 farbig glasierte Skulpturen geschaffen. Elf der z. T. großformatigen, biomorph anmutenden Raumkörper werden hier erstmals vorgestellt. Das 16-seitige Künstler-Insert besteht aus Videostills, die Deacon bei der Arbeit an „Like you know (1)“, 2002 zeigen. Museum Ludwig, Köln, 5. Juni 2003

      AC: Richard Deacon - Made in Cologne
    • Die Geschichte beginnt vor einer Bücherkiste und entfaltet sich durch Zufälle, die Erinnerungen und Fragen zur Legende einer Marionette und einer italienischen Primadonna aufwerfen. Diese Marionette sucht ihren wahren Namen und erforscht ihr historisches Vorbild. Die Erzählung zeigt, wie die Protagonisten selbst Marionetten ihres Schicksals sind.

      Das Mysterium der Marionette. Und andere Rätsel
    • Zwei rivalisierende Journalisten suchen obsessiv nach den Ursachen eines extremen Lachens und der verdächtigen Künstlerin einer komischen Figur. Auf ihrer Spurensuche begegnen sie skurrilen Gestalten aus verschiedenen Milieus wie Cabaret und Antiquitätenhandel, während eine komplizierte Romanze das Absurde erhellt.

      Figurensucher. Nebst einer verborgenen Romanze
    • Ein gealterter Gigolo will die Vaterschaft eines verstorbenen Kunstmalers beanspruchen. Was einige Fragen aufwirft und an ungeklärte Angelegenheiten rührt. Nicht nur das Recht auf das eigene Bild im Zeitalter der Reproduktion wird in diesem Zusammenhang absurd diskutiert. Auch die fixe Idee, ob man die Luftlöcher im Käse vermarkten kann, löst ein philosophisches Nachdenken aus. Ebenso stellt auch die Frage nach der existentiellen Bedeutung der Spiegelbilder und der Schatten mancher Protagonisten Wahrnehmung auf die harte Probe. Es geht schließlich um `Sein oder nicht sein´, ja, sogar um `gar nichts´. – Skurrile Ängste vor dem `Unglaublichen´ werden geschürt. Gibt es eine hyperdimensionale Kommunikation? Können Spiegelbilder tanzen? Können die Schatten einst verworfener Ideen Theater spielen und Rache üben? – Fünf Mitglieder einer `Mittwochsrunde´ stellen sich diesen Fragen und Phänomenen an wechselnden Orten. Sie zanken sich, sie disputieren, sie spekulieren und versuchen, dem Rätsel eines modernen Gemäldes auf die Spur zu kommen, das eine junge Frau vor einem `blinden´ Spiegel zeigt. Was nicht jedem recht ist! Eine graue Gestalt von Gestern erscheint auf der `Bühne´ und orakelt, das Bild könne womöglich darüber Auskunft geben, was Mysteriöses mit dem Maler geschah, der es vor vielen Jahren malte …

      Die Psyche und der Spiritus
    • Es sollte nicht sein erstes Selbstporträt werden. Vom Bildformat her aber sein größtes... Doch nun liegt der Maler t tot vor seinem unfertigen Selbstporträt. War es Mord? Illustre Gestalten geraten in Verdacht. Erscheinungen werden gesehen. Könnte das Bildnis Auskunft geben? Ein renommierter Seelenarzt analysiert es obsessiv und verfällt dem kunstpsychologischen Interpretationswahn. Wer wird den Fall lösen?

      Die Leiden eines Selbstporträts
    • Salvador Dalí

      • 265pages
      • 10 heures de lecture

      Inspiriert von einer ekstatischen Vision, malte der spanische Surrealist Salvador Dalí 1965 sein berühmtes Monumentalgemälde La Gare de Perpignan. Der Künstler (1904-1989) erkannte im Bahnhof von Perpignan aus vielerlei kosmischen und assoziativen Gründen den „Centre du monde“. Nicht nur Dalí selbst und seine vergöttlichte Muse und Ehefrau Gala waren über diese grenznahe Bahnstation gereist, sondern ebenso zahlreiche kunstgeschichtlich bedeutsame Persönlichkeiten auf dem Weg zu ihnen nach Cadaqués. Das zentrale Motiv in Dalís Bild ist das andächtige Bauernpaar aus Jean-Francois Millets Gemälde L´Angélus von 1858/59. Es geriet ihm zur obsessiven Metapher seines oedipalen Identitätstraumas und zur schier unversiegbaren Inspirationsquelle seiner kritisch-paranoischen Gestaltungsmethode. Mit ausgewählten Gemälden, Grafiken und Plastiken Dalís sowie Werken weiterer Künstler und Literaten seines Umfeldes wird in dieser kunstwissenschaftlichen Studie das autobiografisch motivierte und ikonografisch vieldeutige Traumbild entschlüsselt. La Gare de Perpignan wurde 1978 vom Aachener Sammlerehepaar Peter und Irene Ludwig erworben. Ausstellung: Museum Ludwig Köln 18.3.-25.6.2006

      Salvador Dalí
    • Sein Gefühl für Elemente der Architektur leitet den Kölner Künstler Rudolf Scholl seit Jahrzehnten. Im Rahmen zahlreicher Aufträge gelang es ihm immer wieder, Architektur in Szene zu setzen oder für den Betrachter sinnvoll in Frage zu stellen. Dabei hat Scholl einzelne Bestandteile in Bezug auf Beschaffenheit und Funktion analysiert und dem statischen, stillen Tragen durch Formenvariationen und -wiederholungen etwas wie einen Handlungsablauf hinzugefügt und damit die Architektur dynamisiert. Gerade der Dialog zwischen neu gefundener Form und Erscheinung bekannter Elemente macht die bisher vertraute Umgebung spannend und erlebnisreich, lässt Raum für Entdeckungen neuer Aspekte des scheinbar Vertrauten. Eine ähnliche Dynamisierung linearer Elemente beinhalten auch Scholls Objekte, Grafiken und Gemälde. Ausstellung und Katalog führen diese zusammen. Der Betrachter kann so ihren Wurzeln und Aussageebenen nachspüren.

      Rudolf A. Scholl