Focusing on Thomas Mann's acclaimed novel, this textbook delves into the intricate themes, character development, and historical context of "Buddenbrooks." It provides a comprehensive analysis of the family's decline over generations, exploring social and cultural shifts in 19th-century Germany. The text serves as a critical resource for understanding Mann's literary techniques and the novel's significance in the canon of German literature.
Hugh Ridley Livres






Have you ever wondered why so many scientific handbooks on birds use paintings rather than photographs, or why the painters Killian Mullarney and Lars Johnson are such significant figures in ornithology? This book gives an account of the 500 years during which bird-painting reached such heights, and it traces the growth of scientific realism in this field. It shows how scientific understanding has shaped the art, and how artistic style has left its mark on the science. Birds cross frontiers unhindered, and the language of painting too knows no national barriers. This book explores the huge contribution of German painting to the international tradition. It looks at the work of great artists - Dürer and Rembrandt. It introduces the fascinating but neglected artists who made the landmark handbooks of the past. It pays tribute to those major figures of the last 150 years who brought the art to its perfection: Josef Wolf and Bruno Liljefors, and looks briefly at the competition with photography at the start of the twentieth century. It reveals the interlocking of art with the science of ornithology, as it was developed by figures such as Buffon and Darwin.
Since their publication in 1901 and 1924, Mann's two great novels have established themselves firmly in the canon of the 20th-century novel Buddenbrooks as the epitome of the Realist mode of the 19th century, and The Magic Mountain as a classic of Modernism. Following the thread of major literary and historical developments the Modernism debates, Freudian criticism, Schopenhauerian aesthetics this account of Mann's reception places the critical work against the background of the times. Annotation copyright Book News, Inc. Portland, Or.
Die Spezialforschung zu Thomas Mann wächst weiter. Hinzu kommen umfangreiche Biografien und populärwissenschaftliche Monografien über die Familie Mann. Es fehlt allerdings an knappen, hinreichend anspruchsvollen und dennoch gut lesbaren Einführungen. Ridley und Vogt - zwei renommierte Mann-Forscher - schaffen Abhilfe: Ihr Buch gibt einen Überblick über alle wesentlichen literarischen und biographischen Stationen dieses Klassikers der Moderne.
Eine Geschichte der Vogelmalerei in Deutschland
Ornithologie, Illustration und Kunst 1508–1914
Vogelbilder haben eine lange Geschichte, die von kultischen Funktionen bis hin zur Bewunderung der Schönheit der Vögel reicht. Mit der Renaissance und dem Aufkommen der Zoologie und Ornithologie stieg der Bedarf an Vogelbildern, was das goldene Zeitalter der Vogelmalerei einläutete. Hierbei bestand eine enge Verbindung zwischen wissenschaftlicher Illustration und Kunst, wobei das Vogelporträt in Bestimmungsbüchern die Interessen von Fachleuten und Laien vereinte. Diese Untersuchung der deutschen Vogelmalerei reicht von Albrecht Dürer bis ins frühe 20. Jahrhundert und beleuchtet den reichen Bilderschatz der Vergangenheit. Es werden exemplarische Werke diskutiert und die sich wandelnden Einstellungen der Ornithologen über 250 Jahre hinweg betrachtet. Unter den analysierten Persönlichkeiten sind der Berliner Schulrektor Johann Leonhard Frisch, Johann Matthias Bechstein, der als „Vater der deutschen Ornithologie“ gilt, sowie Johann Friedrich Naumann, ein autodidaktischer Meister in Malerei und Wissenschaft. Auch Josef Wolf, der nach England auswanderte und ein Vorbild für viele Vogelmaler wurde, sowie die Anfänge der Vogelfotografie um 1900 werden thematisiert. Dieses Werk richtet sich an Kunst- und Wissenschaftshistoriker sowie an Vogelfreunde. Hugh Ridley, langjähriger Professor am University College Dublin, ist der Autor.
Gottfried Benn
Ein Schriftsteller zwischen Erneuerung und Reaktion
Das Werk Gottfried Benns scheint auf eine neue Lesergeneration eine gewisse Faszination auszuüben. Die Parolen der Zeit lassen sich wieder einmal durch sein Werk bestätigen. Daß es - wie schon in den fünfziger und späten sechziger Jahren - Widerstände geben kann und muß, ist verständlich. Ob die neue Rezeptionswelle aber die Konturen von Benns Werk anders auffassen wird als frühere, sollte uns beschäftigen. Diese Untersuchung will-anders als die meiste Forschung bisher - Gott fried Benns Werk als Gesamtwerk ernst nehmen, das heißt: Lyrik, Kunstprosa und Essayistik im (nicht nur chronologischen) Zusammenhang diskutieren. Ihr zentrales Interesse gilt noch den Gedichten; insofern bildet das Lyrik Kapitel den Hauptteil des Buches. Es versucht eine grundsätzliche These zu entwickeln und zu belegen: die These nämlich, daß das Werk Benns kei neswegs ab ovo entstanden ist, sondern als sehr bewußte Verarbeitung, Ver fremdung - und insofern Weiterführung - einer bestimmten Traditionslinie anzusehen ist. Hieraus ergibt sich als Arbeitsprinzip nicht nur für die frühen Gedichte eine Lektüre 'gegen den Strich', sondern eine generelle Revision der Entwicklungslinie, in der Benns Lyrik zu sehen ist. Die Gedichte der zwanzi ger Jahre sollen hier nicht wie schon so oft als 'Neuer Klassizismus' gefeiert, sondern als Fortführung der frühen Gedichtsammlungen - wenn auch unter verändertem, ja verkehrtem lyrischen Vorzeichen - interpretiert werden.