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Peter Brase

    Die Restrukturierung der britischen Stahlindustrie
    Standorte deutscher Wirtschaftsprüfungsgesellschaften
    • Standorte deutscher Wirtschaftsprüfungsgesellschaften

      Erfassung — Darstellung — Bewertung

      • 260pages
      • 10 heures de lecture

      Die Standorte der Wirtschaftsprüfungsgesellschaften in Deutschland reflektieren die deutsche Wirtschaft auf interessante Weise. Auf den ersten Blick scheinen Wirtschaftsprüfung und Wirtschaftsgeographie wenig miteinander zu tun zu haben, was potenzielle Leser verwirren könnte. Doch die Standorte wirtschaftlicher Einrichtungen sind Ausdruck komplexer, oft flüchtiger Verflechtungen. Sie spiegeln nicht immer die aktuellen Bezugsfelder der Akteure wider und entsprechen nicht stets den Kriterien reiner Rationalität oder Optimalität in Bezug auf wirtschaftliche Netzwerke. Dennoch sind sie bedeutende Indikatoren, häufig sogar die einzigen, die uns zur Verfügung stehen. Die Standorte der deutschen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften ermöglichen geographisch relevante Aussagen in mehrfacher Hinsicht. Drei zentrale Aspekte werden untersucht: Erstens die Wirtschaftsprüfung als Dienstleistung für mittelgroße und große Unternehmen. Zweitens dienen die Standorte der Wirtschaftsprüfungsgesellschaften als Indikator für die räumliche Verteilung der geprüften Firmen. Drittens zeigt die Häufigkeit der Standorte die Bedeutung und Wirtschaftskraft der jeweiligen Städte. Der erste Aspekt ergibt sich aus dem gesetzlichen Auftrag, der die Tätigkeit der zugelassenen Prüfer auf das nationale Territorium beschränkt. Unternehmen, die sich prüfen lassen, müssen einheimische Prüfer hinzuziehen.

      Standorte deutscher Wirtschaftsprüfungsgesellschaften
    • Die britische Stahlindustrie erfuhr während der vergangenen 20 Jahre eine tiefgreifende Restrukturierung. Ausgangspunkt war 1967 die Verstaatlichung der Mehrheit der Eisen- und Stahlerzeuger und deren Zusammenschluß zur British Steel Corporation. Der Weg bis zur Reprivatisierung der BSC 1988 war gekennzeichnet durch eine radikale Schrumpfkur mit weitreichenden Standortschließungen und Kapazitätsreduktionen. Das Ergebnis ist eine Struktur mit fünf küstennahen Produktionszentren, die mit einer Reihe binnenländischer Stahl- und Walzwerke verbunden sind. Die Arbeit schildert anschaulich und detailreich den für den Schrumpfungsprozeß wichtigen Aspekt der Standortauswahl und zeichnet die seinerzeit maßgeblichen Standortüberlegungn nach.

      Die Restrukturierung der britischen Stahlindustrie