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Stefan A. Schirm

    12 septembre 1963
    Macht im Wandel: die Beziehungen der USA zu Mexiko und Brasilien
    Mercados globais e margem de ação do estado
    Die Rolle Brasiliens in der globalen Strukturpolitik
    Globalisierung und Global Governance
    Globale Märkte, nationale Politik und regionale Kooperation
    De-Globalisierung
    • Globalisierung hat das Handlungsumfeld für Staaten und für private Wirtschaftsakteure deutlich verändert. Neue Chancen auf Wohlstand, aber auch neue Risiken sind entstanden. Global Governance versucht diese Entwicklungen zu steuern und das Management der Weltwirtschaft zu verbessern. Mit diesem Band, der unter der Federführung eines ausgewiesenen Experten auf dem Gebiet entstand, werden Studierende zuverlässig in das Forschungsfeld eingeführt.

      Globalisierung und Global Governance
    • In der politikwissenschaftlichen Forschung über internationale Beziehun gen nimmt 'Macht' als analytisches Konzept eine Schlüsselstellung ein. Auch bei der Erklärung der U. S.-lateinamerikanischen Beziehungen stand traditionell die Vormacht der Vereinigten Staaten und die Abhängigkeit Lateinamerikas im Mittelpunkt. Das Interpretationspaar 'Hegemonie und Dependenz' scheint aber an Gültigkeit verloren zu haben. Während den USA von vielen Autoren ein 'hegemonialer Niedergang' attestiert wird, stellt sich bei Schwellenländern wie Mexiko und Brasilien die Frage, in wiefern sie sich als 'Mittelmächte' von der Vorherrschaft der USA lösen konnten. In den letzten zehn Jahren gaben Mexiko und Brasilien allerdings ihre Autonomiebestrebungen weitgehend auf und orientieren sich heute stärker an den Erwartungen Washingtons als in den 70er Jahren. Mit den Verein barungen zur nordamerikanischen Freihandelszone NAFT A vollzog Me xiko die Abkehr von früheren Emanzipationsversuchen am deutlichsten. Thema dieses Buches sind die Ursachen für den Wandel von konfliktiver Distanz zu freundschaftlicher Kooperation in den U. S.-mexikanischen und U. S.-brasilianischen Beziehungen. Es soll ein Beitrag geleistet werden (1) zum Verständnis der bilateralen Veränderungen, (2) zur Debatte über die declining hegemony der USA, (3) zur Frage nach größerer Selbständigkeit Mexikos und Brasiliens und (4) zur Weiterentwicklung von Erklärungs modellen internationaler Beziehungen. Grundlage der Untersuchung ist die Analyse der drei Politikbereiche Außenpolitik, Wirtschaft und Sicherheit, das vergleichende Element der zwei Fallstudien und der Versuch einer Erweiterung des Konzepts der 'Macht'.

      Macht im Wandel: die Beziehungen der USA zu Mexiko und Brasilien
    • Mit dem Nordamerikanischen Freihandelsabkommen (NAFTA) und dem Gemeinsamen Markt des Südens (MERCOSUR) rückte regionale Kooperation in den Mittelpunkt der politischen wie ökonomischen Entwicklung in den Amerikas. Die neuen Initiativen unterscheiden sich deutlich von früheren Integrationsversuchen und lassen eine weitreichende Verschiebung ökonomischer Chancen auf nationaler wie auf internationaler Ebene möglich erscheinen. Der neue Regionalismus ist wettbewerbsorientiert und dokumentiert damit eine Abkehr von Dekaden protektionistischer Importsubstitution. Außerdem sind die neuen Abkommen auf die USA ausgerichtet und heben die langjährige außen- bzw. wirtschaftspolitische Abgrenzung vieler Länder Lateinamerikas von den USA auf. Wie leistungsfähig sind die neuen Abkommen? Wer profitiert von ihnen? Wie verändert diese regionale Kooperation die internationalen Beziehungen Lateinamerikas und der USA? Die Studie untersucht Gründe, Charakter, Auswirkungen und Erfolgsaussichten der neuen Zusammenschlüsse. Neben der NAFTA und dem MERCOSUR werden die Rio-Gruppe, die Planungen zur gesamtamerikanischen Freihandelszone und die Versuche zur Reform älterer Integrationsabkommen analysiert.

      Kooperation in den Amerikas