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Michael von Graffenried

    7 mai 1957
    Weltpanorama
    Swiss Press Yearbook 24
    35 mm Leica film
    Changing Rio
    Bierfest
    Eye on Africa
    • Eye on Africa

      • 79pages
      • 3 heures de lecture

      Michael von Graffenried präsentiert Kamerun, einen oft vergessenen Kontinent mit 250 Ethnien und 17 Millionen Einwohnern, in 32 großformatigen Panoramafotografien. Diese Bilder zeigen das Land aus einer subjektiven Perspektive, die den Fokus auf das Alltägliche und Banale legt. Im Mittelpunkt stehen die Menschen, deren authentische Momente von Graffenried eingefangen werden. Anstatt die typischen Motive wie Frauen mit Lasten oder beeindruckende Landschaften zu wählen, zeigt er junge Männer auf dem Weg zu einem Rockkonzert, Händler mit westlicher Kleidung, Ordensschwestern nach der Messe, Muslime auf der Straße und Kirdi-Frauen auf dem Markt von Tourou mit bunten Kalebassen, die ihren Zivilstand verraten. Durch diese Begegnungen auf Augenhöhe erzählt er eine Geschichte, die den Betrachter einlädt, sich das außerhalb der Bildgrenzen Vorhandene vorzustellen. Im März wurden die Fotografien im Außenbereich des Zentrum Paul Klee ausgestellt und zusätzlich auf großen Werbeflächen in Basel, Bern, Genf, Lausanne und Zürich präsentiert. Die Vielfalt und Komplexität Kameruns wird so auf eine unerwartete und persönliche Weise sichtbar.

      Eye on Africa
    • All year long, the people of Munich look forward to Oktoberfest. When the time finally comes, the city's inhabitants, joined by thousands of tourists from all over the world, don their lederhosen and dirndls and gather on the "Wiesn." With seven million liters of beer flowing at record speed, social boundaries soon dissolve. The grass by the tents becomes a makeshift urinal and is steadily strewn with intoxicated corpses, while the police and medical teams try to keep up with sinking inhibition thresholds. Bierfest shines light on the decadent side of the world's most famous folk festival, and celebrates its nostalgia and mass delirium in equal measure.

      Bierfest
    • Um die Olympischen Spiele 2016 zu gewinnen, legte Rio de Janeiro bereits 2006 eine umfassende Liste von Vorhaben vor, die umgesetzt werden sollten, falls die Stadt ausgewählt wird. Neben den erforderlichen Sportanlagen sollten neue Verkehrswege die 12 Millionen Bürger näher zusammenbringen. Das verfallene Hafenviertel sollte revitalisiert und der Hafen aufgegeben werden, um Rio in ein neues kulturelles und Businesszentrum zu transformieren. Die Stadt sollte in ihrer alten Kraft und Schönheit erstrahlen, ähnlich wie zu Zeiten, als sie bis 1960 die Hauptstadt Brasiliens war. Eine großangelegte Befriedungspolitik in den Favelas sollte die geteilte Stadt „Cidade Partida“ überwinden. Rio gilt seit langem als Beispiel sozialer Ungerechtigkeit. Hat sich der ehrgeizige Plan von vor zehn Jahren in die Realität umgesetzt? Wird Rio nach den Olympischen Spielen als modernisierte und harmonisierte Stadt dastehen? Werden die Spiele und die damit verbundenen Maßnahmen nachhaltige Auswirkungen auf die Stadt haben, oder wird man sich nur an die Spiele erinnern, ohne dass sich wirklich etwas ändert? Michael von Graffenried hat seinen Blick auf die Millionenmetropole gerichtet und präsentiert in seinem neuesten Werk großformatige, doppelseitige Panoramafotografien des heutigen Rio im Format 24 x 59 cm.

      Changing Rio
    • 35 mm Leica film

      • 192pages
      • 7 heures de lecture

      Michael von Graffenried glaubt unbeirrt an die Kraft des fotografischen Bildes, an seine Fähigkeit zu provozieren, zu verblüffen, zu informieren, aufzuklären. Er zeigt Sujets, die andere nicht sehen, nicht zeigen wollen oder können. Ob Nudisten am Neuenburger See, das Innenleben des eidgenössischen Militärs, die Goldreserven der Schweizer Bank oder den Alltag der päpstlichen Schweizergarde: Immer wieder gelingt es dem Fotografen, in verschlossene Welten einzudringen. Er bricht Tabus, blickt hinter die Kulissen oder legt den Finger auf soziale Wunden. Graffenrieds Ansatz ist dabei pragmatisch. Er fühlt sich keiner Schule verpflichtet, keiner Ästhetik, keinem Trend. Formalästhetisch geht er seinen eigenen Weg. Seine Bilder in Farbe oder Schwarz-Weiss sind überlegt konzipiert, mitunter ironisch, aufs Wesentliche konzentriert. Graffenried weiss um die Struktur eines starken Fotos, ohne Formalist zu sein. Das Gestalterische steht immer im Dienst einer zu erzählenden Geschichte. Stets ist er dicht am Geschehen und nimmt sich Zeit für seine Themen, sodass in seinen Bildern eine Nähe und Authentizität entsteht, die den Betrachter berühren und ihn zum Nachdenken anregen.

      35 mm Leica film
    • Die 'neue zeit' am Neuenburgersee ist eine der ältesten Naturistenorganisationen der Welt. Den Schweizer Lichtfreunden (so nennen sich die Naturisten seit der Gründung vor fünfzig Jahren) genügt es nicht, nackt zu sein. Ihr Ziel ist ein edler und besserer Mensch. Sie rauchen nicht, trinken keinen Alkohol, essen kein Fleisch. Michael von Graffenried überzeugte viele Bewohner der 'neuen zeit', sich bei ihrem FKK-Leben, einem Alltag des für viele noch nicht Alltäglichen, photographieren zu lassen. Die Mitglieder stammen aus allen sozialen Bereichen, sind Anthroposophen, Esoteriker, Anhänger alternativer Zeitströmungen, allen aber bedeutet Naturismus gleichermaßen Mensch-Sein. Es erweist sich, daß sich das Verhalten des Menschen nicht wesentlich ändert, wenn er sich seiner Kleider entledigt - es herrscht eine Atmosphäre von Friedlichkeit und Normalität.

      Nackt im Paradies