Plus d’un million de livres, à portée de main !
Bookbot

Ulrike Lehmkuhl

    Sinnverlust und Kompensation
    Grenzen - Tabu und Wirklichkeit
    Abschied und Neubeginn, Kontinuität und Wandel in der Individualpsychologie
    Strukturbildung und Lebensstil
    Aggressives Verhalten bei Kindern und Jugendlichen
    Psychotherapie und Psychopharmakotherapie im Kindes- und Jugendalter
    • Die in diesem Band vorgelegten Arbeiten weisen auf die Notwendigkeiten multimodaler Behandlungskonzepte in der Kinder- und Jugendpsychiatrie hin. Fast alle Störungsbilder des Faches machen dies erforderlich. Die Entwicklung neuer Psychopharmaka verbesserte die Möglichkeiten, auch Kinder und Jugendliche medikamentös zu behandeln, allerdings in der Regel bisher nur im Heilversuch, weil kaum eines dieser Präparate für Kinder und Jugendliche zugelassen worden ist. In der Öffentlichkeit am geläufigsten ist die Behandlung von Kindern mit hyperkinetischen Störungen mit Methylphenidat und ergänzenden und unterstützenden Therapien inklusive intensiver Elternberatung.

      Psychotherapie und Psychopharmakotherapie im Kindes- und Jugendalter
    • Aggressive Auffälligkeiten zählen zu den Verhaltensmustern mit der größten Stabilität. Nach heutigem Erkenntnisstand ist aggressives Verhalten Resultat eines transaktionalen Prozesses zwischen Kind und Umwelt. In verschiedenen Beiträgen wird der Entwicklung aggressiven Verhaltens nachgegangen; Entstehungsmodelle werden skizziert. Frühzeitiges Erkennen und damit auch erfolgreiche Behandlung sind Mittelpunkt der Überlegungen. Eltern spielen in den bekannten Präventionsprogrammen eine wichtige Rolle. Psychotherapeutische Interventionsmöglichkeiten werden hinsichtlich ihrer Chancen und Beschränkungen diskutiert.

      Aggressives Verhalten bei Kindern und Jugendlichen
    • Der Lebensstil ist ein innovatives und kreatives Konzept Alfred Adlers: Er soll erklären, wie äußere Realitäten und innerpsychische Phänomene entstehen, konstruiert und bewältigt werden. Er erfasst die konsistente Bewegung eines Menschen in seiner Einheit und Einmaligkeit auf ein Ziel hin. Gleichzeitig erlaubt er, einzelne Teilelemente wie Selbstrepräsentanzen, Objektbeziehungen oder Affekte in ein Modell der Ich-Struktur zu integrieren. Das Konzept des Lebensstils lässt sich auch in der Praxis fruchtbar machen. Die AutorInnen dieses Bandes gehen dem in den verschiedensten Anwendungsfeldern vom Kindergarten über Gruppenanalyse und Sprachtherapie bis hin zur Teamentwicklung nach. Mit Beiträgen von Heide Bade, Bernhard Handlbauer, Kurt Hemmer, Martina Hoanzl, Friedel John, Hannelore Korkowski, Hans-Jürgen Lang, Dagmar Peric, Hanna Reinhardt-Bork, Rainer Schmidt, Monika Steinmuß, Dieter Tenbrink, Cordula Uhde AUTOR: Die Herausgeberin Univ.-Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Ulrike Lehmkuhl, Lehranalytikerin (DGIP, DGPT), Charité, CVK, der Humboldt-Universität zu Berlin, Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters

      Strukturbildung und Lebensstil
    • Vielen Menschen fällt es schwer, von Personen, Orten oder Ideen Abschied zu nehmen und neu zu beginnen. Deshalb sind Abschied und Neubeginn Themen, die in einer Therapie oder Beratung häufig bearbeitet werden müssen. Sie beeinflussen gleichzeitig auch die Beziehung zwischen TherpeutIn und KlientIn. In ihrer historischen Dimension markieren Abschied und Neubeginn Meilensteine in der Geschichte der Individualpsychologie, die von der Kontinuität des Bewährten und von der innovativen Kraft des Wandels gleichermaßen geprägt ist. Dieses Buch versammelt Beiträge, die die zahlreichen Facetten von Abschied und Neubeginn, Kontinuität und Wandel beleuchten. Thematisiert werden dabei spezifische Störungsbilder, Strategien der Therapie und Beratung, Schlüsselkonzepte und die Entwicklung der Individualpsychologie in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Mit Beiträgen von R. F. Antoch, J. Brockmann, E. Fuchs-Brüninghoff, B. Handlbauer, M. Kil, G. Lehmkuhl, T. Reinert, F. Resch, K. Richter-Fuss, R. Schmidt, A. Stadler, H. J. Tymister, J. Willerscheidt

      Abschied und Neubeginn, Kontinuität und Wandel in der Individualpsychologie
    • Das Thema „Grenzen“ ist wie kaum ein anderes von historischen und politischen Dimensionen belastet. In seinen zahlreichen Facetten spiegelt sich die kollektive Erfahrung unvorstellbarer Grenzüberschreitung, die unser Jahrhundert prägt. Grenzen haben ein doppeltes Gesicht: Sie sind nötig, denn sie sichern Identität. Andererseits ist Entwicklung nur durch Grenzüberschreitung möglich. Die vorliegenden Beiträge behandeln Grenzsituationen in historischen Zusammenhängen, aber auch die individuelle Grenzziehung zwischen Eltern und Kind, Therapeut und Klient. Bei der Vielfalt der Themen folgen die Beiträge einem gemeinsamen Ziel: Zu verhindern, daß Grenzverletzungen nicht rechtzeitig erkannt werden, und dafür zu sorgen, daß Grenzüberschreitungen im positiven Sinne bewußt vollzogen werden können. Aus dem Inhalt H. Keilson: Grenzsituationen - was Menschen einander antun G. Heisterkamp: Vom Handeln des Analytikers in der „talking cure“ K. Hemmer: „Alles kann auch anders sein“ - ganz anders H. Bade: Grenzen setzen, Grenzen überschreiten. Erfahrungen aus der Psychotherapie mit Kindern, Jugendlichen und Eltern J. Fengler: Helfen macht müde S. Herpertz: Psychodynamik und Therapie selbstverletzenden Verhaltens K. Ohm: Der Zwischenmensch: Recherchen an den Grenzen der Gegenübertragung K. Lenner: Grenzen (in) der Teamsupervision Ch. Lueb-Pietron: Erfahrungen mit Leben - Sterben - Tod A. Bruder-Bezzel: Hat sich die Individualpsychologie von 1933 erholt? Die Herausgeberin: Univ.-Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Ulrike Lehmkuhl, Lehranalytikerin (DGIP, DGPT), Charité, CVK, der Humboldt- Universität zu Berlin, Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes-und Jugendalters

      Grenzen - Tabu und Wirklichkeit
    • Sinnverlust ist eine Grenzerfahrung, die das seelische Trauma begleiten kann. Wie kann Psychotherapie helfen, wenn Schock- und Gewalterlebnisse für den einzelnen nicht mehr faßbar scheinen? Wenn die traumatische Situation weder beeinflußbar war noch erinnerbar scheint? Auswege und Kompensationsmöglichkeiten des Sinnverlustes stehen im Zentrum der vorliegenden psychotherapeutischen Fachbeiträge.

      Sinnverlust und Kompensation