Kurt Roeske Livres






Von Troja bis Halikarnassos
Kleinasiens ägäische Küste im Spiegel antiker Zeugnisse von Homer bis zum Apostel Paulus. Ein kulturhistorischer Reiseführer
- 258pages
- 10 heures de lecture
Die kleinasiatische Ägäisküste wird als Wiege der europäischen Kultur dargestellt, wo bedeutende literarische und philosophische Werke entstanden. Die Texte von Homer, Heraklit und Thales werden in ausgewählten Abschnitten präsentiert und durch Interpretationen erschlossen. Historische Stätten, die religiösen Verehrungen gewidmet sind, werden detailliert beschrieben, während antike Berichte und deren Deutungen die fremde Welt lebendig machen. Einleitungskapitel zu Gründungsmythen und umfassende Indizes runden das Werk ab, ergänzt durch Pläne und Bilder für eine anschauliche Orientierung.
Kos - Zentrum der antiken Medizin
Ein kulturhistorischer Reiseführer Exkursion nach Patmos: Ein Tag auf der Insel des Johannes
- 238pages
- 9 heures de lecture
Der kulturhistorische Reiseführer bietet einen tiefen Einblick in die kulturellen Schätze der Insel Kos und deren Geschichte, abseits der typischen touristischen Perspektive. Er beleuchtet bedeutende Sehenswürdigkeiten im historischen Kontext, darunter das Asklepieion und die medizinischen Praktiken des Asklepios und Hippokrates. Eine Tagesexkursion führt nach Patmos, wo die Apokalypse verfasst wurde, und das Johannes-Kloster, ein UNESCO-Weltkulturerbe, wird ausführlich beschrieben. Zahlreiche Abbildungen sowie ein Register antiker Personen und Orte runden das Werk ab.
Fortwirkende Antike
Drei Lebensentwürfe – drei Glücksverheißungen. Die Askese der Kyniker, die Gleichgültigkeit der Skeptiker und das Gottvertrauen in Augustins Gottesstaat
- 244pages
- 9 heures de lecture
Euripides Medea
Neu übersetzt und eingeleitet von Kurt Roeske
Die "Medea" des griechischen Dichters Euripides, die 431 v.Chr. im Dionysostheater in Athen zum ersten Mal aufgeführt worden ist, gehört zu den Dramen der Weltliteratur, die aus dem Repertoire der Bühnen in aller Welt nicht wegzudenken sind. Zahlreiche Rezeptionen legen bis in die jüngste Vergangenheit Zeugnis für die Faszination dieser Figur der antiken Tragödie ab: Franz Grillparzer, Jean Anouilh, Christa Wolf, Neil LaBute, Tom Lanoye (um nur einige zu nennen) haben sich mit ihr auseinandergesetzt. Wer ist diese Frau? Ist sie das Opfer eines nur am Nutzen orientierten Egomanen oder die unbedingt und kompromisslos Liebende oder die unangepasste, eigenwillige Fremde? Oder ist sie nicht vielleicht eine Frau, die für eine Gesellschaft kämpft, in der Versprechen gehalten, Eide nicht gebrochen werden, in der die Menschen einander vertrauen können und auch in der Not zueinander stehen? Kurt Roeske lädt mit seiner neuen Übersetzung zur Lektüre und Auseinandersetzung mit dem Original ein. Die Übersetzung zeichnet sich durch eine dem natürlichen Sprachduktus folgende, ungekünstelte Sprache aus, die jedoch zugleich durch ihren jambischen Rhythmus ein poetisches Element enthält. Eine Einleitung vermittelt die zum Verständnis des Werkes notwendigen Kenntnisse.
Der frei gewählte Opfertod der Iphigenie
Euripides’ Tragödie Iphigenie in Aulis
Das Buch umfasst drei Texte, die aus Diskussionen mit interessierten Erwachsenen in der Volkshochschule hervorgegangen sind. Den Kursteilnehmern ging es ebenso um die Antike wie darum, die Gegenwart mit ihr zu vergleichen und zu konfrontieren. Der erste Beitrag beschäftigt sich mit Ciceros bekannter Definition, der zufolge der Staat ein Zusammenschluss von Menschen sei, die durch die Übereinstimmung ihrer Rechtsvorstellungen und die Gemeinsamkeit des Nutzens vereint seien. Was unterscheidet diese antike Staatstheorie von der modernen? Das Thema des zweiten Teils ist Ciceros Vorstellung vom Naturrecht, das durchaus auch heute noch von Bedeutung ist: Die UN-Charta bezeichnet zum Beispiel das Recht der Staaten auf Selbstverteidigung als ›naturgegeben‹. In der letzten Abhandlung geht es um den von Cicero und Sallust beklagten Werteverfall und die daraus resultierende Krise des Staates. Augustus gelang es, sie zu überwinden. Er kommt im Monument Ancyranum selbst zu Wort. Anerkennung zollte ihm Valerius Paterculus, Kritik übte Tacitus. Es war nicht das einzige Beispiel eines Übergangs von einem freien zu einem monarchisch regierten Staat in der Geschichte. -- Page 4 of cover
Antigones tödlicher Ungehorsam
- 205pages
- 8 heures de lecture
Eine ausführliche Einleitung gibt einen Abriss der Geschichte Athens im 5. Jahrhundert v. Chr., erläutert die Entstehung und das Wesen der griechischen Tragödie und umreist ihre Bedeutung innerhalb der philosophischen Strömungen der Zeit. Es folgt – abschnittweise – die Übersetzung und die Interpretation der 442 v. Chr. aufgeführten Tragödie „Antigone“ des Sophokles. Im Anschluss daran bietet das Buch Beispiele aus der umfangreichen Geschichte der Rezeption, beginnend mit der Übersetzung Friedrich Holderlins (1770 – 1843), die eher eine Bearbeitung ist. An Hand der „Phänomenologie des Geistes“ wird die Interpretation Friedrich Hegels (1770 – 1831) erarbeitet. Weitere Kapitel beschäftigen sich mit Soren Kierkegaards (1813 – 1851) „Moderner Antigone“ aus „Entweder – Oder“, Alfred Doblins (1878 – 1957) Roman „November 1918“ und Elisabeth Langgassers (1899 – 1950) Erzählung „Die getreue Antigone“. Die beiden letzten Kapitel sind Jean Anouilhs (1910 – 1987) Drama „Antigone“ und Rolf Hochhuths (geb. 1913) Novelle „Die Berliner Antigone“ gewidmet. Ein Register antiker Namen und ein Verzeichnis der benutzten Literatur schließen den Band ab.
Venus und Aphrodite
- 151pages
- 6 heures de lecture
Das Buch enthält Texte aus der griechischen und römischen Literatur, aus Dichtung und Prosa. Homer kommt zu Wort mit der Szene, in der Hera Zeus verführt, und mit der Geschichte von dem gehörnten Hephaistos und seiner Rache. Von der Macht und dem Leid der Liebe spricht Sappho. In Platons „Symposion“ erzählt Aristophanes augenzwinkernd den Mythos von der ursprünglich kugelförmigen Gestalt des Menschen, die Zeus zerschnitten hat, so daß jeder nun die ihm zugehörige Hälfte sucht. Manns- und weibstoll erleben wir die Menschen in der „Lysistrata“ des Aristophanes. Catull und Horaz fehlen nicht, ebenso wenig Vergils unglücklich liebende Dido. Ovid ist mit zwei Texten aus den „Metamorphosen“ vertreten und guten Ratschlägen aus der „Ars amatoria“. Schließlich lernen wir schmunzelnd die „Witwe des Ephesos“ aus Petrons „Satyricon“ kennen und den Liebhaber, der als Gott Horus zu seinem ersehnten Ziel kommt, aus den „Jüdischen Altertümern“ des Josephus. Zu jedem Text gibt es eine Einführung und, soweit erforderlich, Erläuterungen.