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Alice Thaler

    Rhythmik in der Heilpädagogik
    Von ontologischen Dualismen des Bildes
    Die Signatur der Iconologia des Cesare Ripa
    Rhythmik: handlungsorientiert, mehrdimensional, ästhetisch
    • 20 Jahre nach „Selber denken macht klug“ erscheint eine gänzlich überarbeitete und erweiterte Darstellung der Zürcher Rhythmik als ein gestalterisches Verfahren in der Heilpädagogik. Die Erfahrungen zeigen, wie erfolgreich die Rhythmik bei der Gestaltung der Lernprozesse und des Unterrichts im künstlerischen, pädagogischen und insbesondere auch im heilpädagogischen Bereich eingesetzt werden kann. Die Autorin legt dar, wie Handlungskompetenzen und Lernfelder der Schülerinnen und Schüler mit der rhythmischen Fachdidaktik zusammenhängen. Sie plädiert für eine ganzheitliche Sinnesschulung, von der basalen Förderung bis zur künstlerischen Praxis.

      Rhythmik: handlungsorientiert, mehrdimensional, ästhetisch
    • Die Iconologia des Cesare Ripa bietet eine Anleitung zur Darstellung von Begriffen, definiert Abstrakta von Abondanza (Überfluss) bis Zelo (Eifer) und beschreibt sie als Personifikationen, viele illustriert durch Holzschnitte. Die enge Verbindung von Text und Bild hat dem Werk über dreihundert Jahre internationale Resonanz verschafft. Alice Thaler kontextualisiert das Werk, indem sie Bilder und Texte ihrem kulturellen Narrativ zuordnet. Im ersten Teil deckt sie historische und begriffsgeschichtliche Zusammenhänge auf, insbesondere die Interferenzen mit Neuplatonismus, christlicher Theologie, zeitgenössischer und antiker Dichtung sowie Emblemen und Hieroglyphen. Der zweite Teil enthält eine eigenhändige Übersetzung des Vorworts sowie von 12 illustrierten Begriffsbeschreibungen, wobei jede Analyse die Herkunft ikonographischer Elemente untersucht und literarische Quellen kontextualisiert. Im dritten Teil werden die Erkenntnisse zusammengefasst, wobei drei subtextuelle Ebenen herausgearbeitet werden, die das Werk zusammenhalten. Die Iconologia steht zwischen Antike und Neuzeit und vermittelt eine Wertepluralität sowie ein Weltbild, das die Freiheit der Wahl und ein offenes Subjekt gegenüber verschiedenen Traditionen und Perspektiven voraussetzt.

      Die Signatur der Iconologia des Cesare Ripa
    • Von ontologischen Dualismen des Bildes

      Philosophische Ästhetik als Grundlage kunstwissenschaftlicher Hermeneutik

      Nichtgegenständliche Werke sind seit fast hundert Jahren Teil der europäischen Kunst, doch es fehlt an einem einheitlichen Interpretationsmodell. Diese Untersuchung fragt, wie philosophische Aussagen zur Kunst mit kunsthistorischen Perspektiven verknüpft werden können, um die Rezeption nichtgegenständlicher Kunst zu bereichern. Sie analysiert Positionen des kunsthistorischen Kanons sowie fünf philosophisch-ästhetische Theorien, die sowohl essentialistische als auch antiessentialistische Ansätze umfassen. Durch diesen hermeneutischen Prozess wird eine Systematik der Bildbefragung entwickelt, die als Interpretationsansatz für nicht gegenstandsbezogene Werke dient. Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel und wird von zahlreichen Abbildungen begleitet. Im ersten Kapitel werden die sich ergänzenden und konkurrierenden Elemente von Zeigen und Sagen im Kunstkontext untersucht. Das zweite Kapitel behandelt die ikonische Logik, die das Sein des Bildes als sein Scheinen definiert, und systematisiert erstmals vier Typen ikonisch abwesender Charakteristiken – Leerstellen. Das dritte Kapitel analysiert bedeutende Texte zur Ästhetik von G. W. F. Hegel, M. Weitz, N. Goodman, M. Heidegger und H.-G. Gadamer, aus denen zentrale Gedanken abgeleitet werden. Im vierten Kapitel bilden diese Leitgedanken die Grundlage für drei systematische Bildbefragungen, deren kunstwissenschaftliche Relevanz durch die daraus resultierenden Werkinterpretationen b

      Von ontologischen Dualismen des Bildes