Readings in the Anthropocene brings together scholars from German Studies and beyond to interpret the German tradition of the last two hundred years from a perspective that is mindful of the challenge posed by the concept of the Anthropocene. This new age of man, unofficially pronounced in 2000, holds that humans are becoming a geological force in shaping the Earth's future. Among the biggest challenges facing our future are climate change, accelerated species loss, and a radical transformation of land use. What are the historical, philosophical, cultural, literary, and artistic responses to this new concept? The essays in this volume bring German culture to bear on what it means to live in the Anthropocene from a historical, ethical, and aesthetic perspective.
Sabine Wilke Livres






Ambiguous embodiment
Construction and Destruction of Bodies in Modern German Literature and Culture
Dialektik und Geschlecht
Feministische Schreibpraxis in der Gegenwartsliteratur
Ästhetische Theorie im zwanzigsten Jahrhundert verarbeitet zunehmend Elemente des Ästhetischen als Erkenntnismöglichkeit. Dieses Phänomen wird untersucht an Hand der Schriften von Heidegger, Adorno und Derrida. Die kritische Gegenüberstellung dieser verschiedenen philosophischen Strategien zeigt, wie der als Medium rettender Kritik sich ausweisende Diskurs verstrickt wird in die Festschreibung der Antinomie von Exposition und Darstellung, von anschaulichem und begrifflich-logischem Sprechen.
Das Buch beschäftigt sich mit deutscher Literatur, Filmen und pädagogischen Diskussionen, die in Reaktion auf den europäischen Kolonialismus des neunzehnten und zwanzigsten Jahrhunderts entstanden sind. Grundzüge einer masochistischen Struktur werden freigelegt, die in der zweiten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts die kulturelle Produktion von literarischen und nicht-literarischen Texten zu großen Teilen bestimmt hat und die ursächlich mit dem zeitgleichen Aufschwung des europäischen Kolonialismus zusammenhängt. An Hand der Analyse von Novellen, Romanen und anderen Textsorten wird gezeigt, wie eine Überlagerung von verschiedenen Bildbereichen stattfindet. Zur ikonographischen Tradition der Venusdarstellungen kommt der Bildbereich der europäischen Kolonialgeschichte in Afrika und Asien, dessen Archiv voller Stereotypen über das Land und die Menschen ist und der projektiv die Perspektive der reisenden, siedelnden und kolonisierenden Europäer widerspiegelt. Einzelkapitel beschäftigen sich mit der Kolonialpädagogik, der Kolonialliteratur, dem Film der Weimarer Republik sowie der Nazizeit und mit der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur, in der dieses Thema nachschwingt. Das Schlusskapitel führt eine vergleichende Perspektive ein: gilt das masochistische Paradigma auch für die Auseinandersetzung mit der deutschen Südsee?
Die verspeiste Esskultur
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Nahrung und soziale Zugehörigkeit sind auch heute noch miteinander verbunden. Die Konnotation hat sich jedoch im Laufe der Jahrhunderte gewandelt. Das Individuum, eingebunden in die Gesellschaft, vermag über Tabus, Verbote und Meidungen in seinem Essverhalten gesteuert zu werden. Den Bereich der Ernährung durchzieht somit ein System aus Normen und Sanktionen. Ziel dieser Arbeit ist es, Mechanismen solcher Reglementierungen aufzuzeigen. Genetisch veränderte Lebensmittel, Diäten und Fast-Food, um nur einige Beispiele zu nennen, sind Bereiche, an denen gezeigt wird, wie Tabus, Verbote und Meidungen unsere heutige Esskultur bestimmen. Die Ausarbeitung verfolgt primär soziologisch-theoretisches Interesse, indem sie die oben genannte Grundthese anhand von ausgewählten Beispielen aus der Fachliteratur zu verifizieren versucht
Poetische Strukturen der Moderne
Zeitgenössische Literatur zwischen alter und neuer Mythologie