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August Brauer Ordre des livres






- 2018
- 2009
Das führt dann zu einer sicheren Determination, wodurch ökologische und tiergeografische Aussagen ermöglicht werden.Für Limnologen, aber auch Entomologen, Biogeografen und Zoologen, die sich mit der Süßwasserfauna befassen, ist dieses Werk unverzichtbar.
- 2004
Die Familie Muscidae stellt einen evolutiven Höhepunkt innerhalb der Zweiflügler dar. Zu ihr gehören neben terrestrischen Formen wie der vertrauten Stubenfliege auch eine ganze Reihe von Gattungen und Arten, die an Gewässer gebunden sind und aquatische Larven haben. Sie bewohnen Binnengewässer verschiedener Prägung, von brackigen Gräben bis zu Wasserfällen an Bergbächen. Die Larven vieler Arten schlüpfen weit entwickelt im 3. Larvenstadium aus dem Ei und sind in ihren Lebensräumen überlegene Räuber, die sich vor der Verpuppung nicht mehr häuten müssen. Allerdings ist nur bei wenigen Arten die Biologie der Jugendstadien genauer bekannt; die weitere Erforschung wird von der Kenntnis der ebenfalls räuberischen Imagines ausgehen müssen. Die Autoren sind ausgewiesene Kenner der Muscidae; sie haben für alle nachweislich limnischen Arten und jene, deren Imagines immer in Gewässernähe gefunden werden und die vermutlich limnische Entwicklungsstadien haben, die aktuellen Kenntnisse über Imagines, Puppen und Larven zusammengestellt. In den Bestimmungsschlüsseln für die Imagines sind terrestrische Taxa teilweise mit berücksichtigt, um Verwechslungen und Unsicherheiten bei der Identifizierung der Fliegen auszuschließen.
- 2002
Die Familie Lonchopteridae ist in Europa durch wenige Arten vertreten, deren larvalen Formen in feuchten Bodenschichten leben. Lonchoptera nigrociliata und Lonchoptera lutea entwickeln sich in Fließgewässern, wobei letztere nur in solchen Lebensräumen vorkommt. Diese Arten werden detailliert beschrieben und von ihren terrestrischen Verwandten abgegrenzt. Bei den Sciomyzidae, den Schneckenfliegen, ist die Grenze zwischen limnischen und terrestrischen Arten fließend, da einige sowohl Land- als auch Wasserschnecken befallen. Die Imagines sind taxonomisch gut erforscht, während auch andere Entwicklungsstadien teilweise unterscheidbar sind. Die räuberische und teilweise parasitoide Lebensweise vieler Larven ist untersucht, jedoch noch nicht für alle einheimischen Arten bekannt. Um eine sichere Unterscheidung ähnlicher Arten zu gewährleisten, wurden auch die Imagines der landbewohnenden Formen in Gattungen, die sowohl limnische als auch terrestrische Arten umfassen, berücksichtigt. In diesem Band werden die limnischen Vertreter und solche, deren Entwicklung in Gewässern vermutet wird, in deutscher Sprache besprochen. Die Zusammenfassung des aktuellen Kenntnisstandes soll das Interesse von Limnologen an diesen Fliegen und ihrer ökologischen Rolle in Binnengewässergemeinschaften wecken.
- 2000
Von den 134 europäischen Arten der Stratiomyidae (Diptera) sind wahrscheinlich fast zwei Drittel durch ihre Entwicklung an das Wasser gebunden. Namentlich die Larven von Stratiomyinen (((i))Odontomyia, Oplodontha((/i)) und ((i))Stratiomys((/i))) kommen an der Wasseroberfläche zwischen Wasserpflanzen in der Litoralzone von Tümpeln, Teichen und Seen vor. Die Puparien können auch in Anschwemmungen längs stehender Gewässer gefunden werden. In der systematischen Übersicht sind die mitteleuropäischen aquikolen Arten behandelt. Die weiblichen Imagines der Tabaniden sind lästige, z. T. gefährliche Blutsauger von medizinischer und wirtschaftlicher Bedeutung. Unter den europäischen Arten finden sich Überträger für beispielsweise Anthrax oder Tularämie. Erst in der jüngeren Zeit konzentrieren sich biologische Untersuchungen auch auf Larven und Puppen. Die Larvalhabitate vieler Arten befinden sich in unterschiedlichen Moortypen oder im Uferbereich naturbelassener Bäche und Flüsse. Angesichts europaweit beobachtbarer Beeinträchtigungen solcher Lebensräume kommt den gut nachweisbaren Bremsen eine entsprechende Indikatorfunktion zu.
- 2000
Ostracoda are small, mostly 0.3-5 mm long crustaceans the body of which is totally enclosed within a carapace consisting of two calcified valves. Only the tips of various appendages protrude through the narrow gap when the valves open. Ostracods are found living in both marine and non-marine environments. They occur in almost every type of freshwater habitats, whether permanent or temporary, epigean or hypogean, stagnant or flowing. They colonize springs, ditches and canals, (rock)pools, slow rivers, man made basins, the aquatic interstitial habitats, cave waters, ponds and lakes where they are found from the shallow littoral down to the great depths of the profundal zone. A number of species are ecologically specialized and are considered indicators of various environmental conditions, mainly temperature, depth and salinity. The present work provides a practical guide to the freshwater and slightly brackish water species recorded in western and central Europe from the British Isles and the northern half of France to the Czech Republic and Slovakia. Keys to all taxa are given. The treatment of each of the 158 species recorded includes descriptions and illustrations of both the carapace and appendages as well as summaries of the ecology, life history, distribution and fossil record. It should be of value to both beginners and experienced workers, freshwater biologists and ecologists.
- 1998
Dieser Band aus der Reihe "Süßwasserfauna von Mitteleuropa" ermöglicht die Bestimmung von etwa 40 Arten der Rissooidea, einer Superfamilie limnischer ubiquitärer und endemischer Kleinschnecken. Im Allgemeinen Teil werden Morphologie, Anatomie, Biologie und Systematik dieser Tiere beschrieben und Hinweise zum Sammeln, Konservieren und Präparieren gegeben. Der Spezielle Teil enthält dichotome Schlüssel für alle in Mitteleuropa vorkommenden Arten der drei Familien Bithyniidae, Moitessieriidae und Hydrobiidae. Das Werk bietet einen systematischen Überblick über diese für Wassergüteuntersuchungen und Landschaftsschutz relevante Tiergruppe und faßt die aktuelle Literatur zusammen.
- 1996
Dieser Band behandelt die Büschelmücken und Dunkelmücken aus der umfangreichen weiteren Verwandtschaft der Stechmücken. Beide sind mit allen Arten an Gewässer gebunden; Erwachsene beider Familien nehmen keine Nahrung auf; sonst aber sind sie in ihrer Lebensweise sehr verschieden. Die kurzlebigen Büschelmücken (Chaoboridae) bilden an stehenden Gewässern große Schwärme, alle Jugendstadien der wenigen Arten leben auf oder im freien Wasser. Die räuberischen, durchsichtigen planktischen Larven weichen durch Vertikalwanderungen räuberischen Fischen aus; andererseits löst die Gegenwart von Chaoboriden bei deren Beutetieren ebenfalls diverse Vermeidungsreaktionen oder feindabwehrenden Gestaltwandel aus. Dagegen leben Dunkelmücken (Thaumaleidae) ausschließlich an Fließgewässern, ihre Lebensweise ist kaum bekannt. Die Larven sind Weidegänger in dünnen Wasserfilmen auf Hartsubstraten am Gewässerrand, die Puppen liegen an Land. Die Familie ist in Europa artenreich, aber bisher wenig beachtet worden; sie wird hier taxonomisch grundlegend revidiert.