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Andreas Tacke

    1 janvier 1954
    Lucas Cranach 1553, 2003
    Kunst und Konfession
    Der Künstler als Buchhalter
    Künstlerreisen
    Körperwunder Kleinwuchs
    Künstlerhäuser im Mittelalter und der frühen Neuzeit
    • “Visual artists should dwell like kings and gods: how else are they to build and decorate for kings and gods?” (Goethe, Wilhelm Meister’s Journeyman Years II, 8). – What applies to Goethe himself in a figurative sense, shall be discussed here in respect to the visual artist in Early Modern Europe up to 1800: Exceptional artists – such as Goethe – but also Mantegna, Dürer, Michelangelo, Rubens, Rembrandt or the Asam Brothers, have, now and then, lived in stately homes and almost princely dwellings. But does this observation apply to the European artist of the pre-modern era in general? This volume takes a fresh look at the artist’s home from varying perspectives. From the perspective of social topography, the first question to be raised is: What factors were the most influential in respect to the choice of the location: The residential era, or neighborhood, the proximity to possible clients, or to prestigious places for sales such as centrally located squares, prominent streets, or significant churches? From the perspective of art history and cultural studies, the architecture and its furnishings, the iconography and iconology of sculptural and pictorial programs of artists’ houses will be discussed.

      Künstlerhäuser im Mittelalter und der frühen Neuzeit
    • Körperwunder Kleinwuchs

      Wahrnehmungen, Deutungen und Darstellungen kleinwüchsiger Menschen und die ›Zwergmode‹ in der Frühen Neuzeit

      Körperwunder Kleinwuchs
    • Künstlerreisen

      Fallbeispiele vom Mittelalter bis zur Gegenwart

      • 248pages
      • 9 heures de lecture

      Künstlerreisen muten als Thema allzu vertraut. Doch es birgt noch immer ein erstaunliches Potenzial, besonders wenn das Augenmerk auf den zeitlich begrenzten Orts- bzw. Landeswechsel gerichtet wird. Denn gerade die Rückkehr in die Heimat macht die Reise zum grundlegenden Konstituens des Kulturtransfers.0Der Begriff?Reise? wird hier weit gefasst und schließt neben der klassischen Ausprägung als Bildungsreise unter anderem die Wanderschaft des im Mittelalter und der Frühen Neuzeit zunftgebundenen Künstlers ein. Auch die Mobilität aufgrund beruflicher Notwendigkeiten beansprucht Aufmerksamkeit. Denn die Anziehungskraft lukrativer Absatzmärkte veranlasste Künstler ebenfalls zu reisen.0Interessant sind künstlerische und kulturhistorische Austauschprozesse, künstlerische Selbst- und Fremdwahrnehmung, Formen der Identitätsbildung und biografische Aspekte. Geschlechtsdifferente Reisemodi, konfessionelle, aber auch politische Parameter als Reisegründe gehören zur Fragestellung, wie die verschiedenartigen, temporären Treffpunkte von Künstlern in ganz Europa und in Übersee. Und, wie wirkt sich die Reise auf das weitere Schaffen des Künstlers, der Künstlerin aus? Gibt es sowas wie Schlüsselerlebnisse, die zum Stilwandel bzw. zur thematischen Neuausrichtung führten? Und inwieweit ist die Reise selbst bildwürdig geworden, der Weg das Ziel

      Künstlerreisen
    • Kunst und Konfession

      Katholische Auftragswerke im Zeitalter der Glaubensspaltung 1517-1563

      • 424pages
      • 15 heures de lecture

      Der Sammelband thematisiert die gegen die Reformation gerichteten Kunstwerke vor dem Trienter Konzil. Aufgezeigt werden Artefakte spontaner Reaktionen von Anhängern bzw. Vertretern der römischen Kirche auf Luthers Neue Lehre, bevor sich ab 1563 die katholische Konfessionalisierung als Antwort auf die Reformation offiziell formierte bzw. institutionalisierte. Der Blick ist auf jene Gebiete gerichtet, in denen die Reformation ohne landesherrschaftliche Hilfe Fuß fassen konnte, also auf die Bistümer, in denen sich die Bewohner allmählich der neuen Glaubenslehre zuwandten, während die Herrschaft bei der alten Kirche blieb und dementsprechend Maßnahmen einleitete. Im Gegensatz zu der ab 1563 erfolgten systematischen Durchsetzung beobachtet man hier eine unkoordinierte Aktion und Reaktion Einzelner in den von der Reformation betroffenen und bedrohten Gebieten. Auch in dem von der Reformation nicht unmittelbar betroffenen Rom gab es bereits unter Leo X. (1513-21) mit Raffaels Transfiguration sowie in der vatikanischen Sala di Costantino (1520-24) und dann erneut in Michelangelos Jüngstem Gericht (1533/34-41) eine künstlerisch formulierte Reaktion auf Luthers neue Glaubenslehre.

      Kunst und Konfession
    • "Gartenlust” und “Gartenzierd“

      Aspekte deutscher Gartenkunst der Frühen Neuzeit

      Der Band nimmt die Reise- und Sammlungsbeschreibungen von Philipp Hainhofer (1578–1647) zum Anlass, um verschiedene Aspekte der deutschen Gartenkunst zu beleuchten. Der behandelte Zeitraum setzt mit dem mittleren 16. Jahrhundert ein und endet etwa mit dem Erscheinungsdatum von Joseph Furttenbachs „Architectura Recreationis“ (1640). Im Spannungsfeld von Nutzen und Zierde, von Natur und Kunst entwickelte sich ein breites Spektrum von Gestaltungen und von höfischen, öffentlichen und religiösen ebenso wie wissenschaftlichen und privaten Nutzungskonzepten der Gärten. Die Beiträge widmen sich einzelnen Anlagen sowie übergreifenden Themen wie der Gartentheorie und der Gartengestaltung, der Pflanzenverwendung und dem Sammeln bestimmter Pflanzen und Gartengeräte. Verschiedene Konzepte der Kategorisierung und des Gestaltens sowie der Nutzung durch die Auftraggeberinnen und Auftraggeber werden untersucht.

      "Gartenlust” und “Gartenzierd“
    • Künstlerfeste

      • 240pages
      • 9 heures de lecture

      Künstlerfeste hatten die unterschiedlichsten Funktionen: Neben der ›Katharsis‹, der reinigenden Wirkung eines fröhlichen Festes, wie es einmal Walter Gropius in Bezug auf das ›Bauhaus‹ formulierte, ist der identitätsstiftende Aspekt zu beachten, ferner die oftmals auch ironische Abgrenzung zu anderen Kunstauffassungen bzw. Künstlergruppen. Durch wechselnde Motti der Künstlerfeste konnte man auf bestimmte politische Ereignisse reagieren, aktuelle Positionen publik machen, kulturelle Gemeinsamkeiten oder Diversität betonen. Zahlreiche Künstlerfeste überzeugten durch ein hochambitioniertes Konzept und wandten sich in einigen Fällen zudem explizit an die anvisierte Käuferschaft. Welche Handlungsspielräume des individuellen Künstlers bzw. des Künstlerkollektivs wurden durch den Festablauf ausgeschöpft? Wie sind die Möglichkeiten der Auto- bzw. Gruppenrepräsentation und die Konstruktionen der geschlechtlichen Identität innerhalb der unterschiedlichsten Feste zu definieren? Während das Thema der höfischen und städtischen Festkultur(en) auf eine produktive Forschungstradition zurückblickt, ist die Geschichte des Künstlerfestes mit all seinen Implikationen, Kontinuitäten und Zäsuren bislang noch nicht erschöpfend behandelt worden.

      Künstlerfeste