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Thomas Fickert

    Multimediales Lernen
    Vergleichende Beobachtungen zu Solifluktions- und Frostmustererscheinungen im Westteil Hochasiens
    Phytogeographische Studien als Mittel zur Klimaableitung in Hochgebirgen
    Zur Bedeutung von Dauerbeobachtungsstudien in der Sukzessionsforschung
    • 2016

      Zur Bedeutung von Dauerbeobachtungsstudien in der Sukzessionsforschung

      Zwei Fallstudien zur Primärsukzession in Gletschervorfeldern in den Ostalpen und zur Sekundärsukzession sturmgestörter Mangrovenwälder in Honduras

      Das Vegetationskleid der Erde unterliegt ständigen Veränderungen, die als „Sukzession“ bezeichnet werden. Diese Veränderungen können durch das Umstürzen alter Bäume, Stürme oder die Entstehung neuer Inseln bedingt sein. Bereits griechische Gelehrte beschäftigten sich mit solchen vegetativen Veränderungen, und seit den Impulsen von Pionieren wie Darwin und Humboldt hat sich die Sukzessionsforschung in der Biogeographie etabliert. Vegetationsentwicklungen nach Störungen oder bei der Besiedlung neuer Flächen verlaufen oft über zahlreiche Zwischenschritte, weshalb die Methode der „space for time substitution“ häufig angewendet wird. Diese Methode interpretiert räumliche Unterschiede als zeitliche Abfolgen, um Entwicklungstrends abzuleiten, ohne die tatsächlichen Zeiträume abzuwarten. Allerdings sind diese Ergebnisse unsicher, da auch andere Faktoren die Trends beeinflussen können. Dauerbeobachtungen sind notwendig, um klare Belege für die sukzessive Entwicklung der Vegetation zu erhalten, sind aber oft rar. Diese überarbeitete Habilitationsschrift fasst Erkenntnisse aus zwei seit 2005 laufenden Projekten zusammen: zur Vegetationsentwicklung in den Ostalpen und zur Regeneration von Mangroven auf Guanaja nach einem Hurrikan. Der Untersuchungszeitraum von fast einem Jahrzehnt ist zwar begrenzt, liefert jedoch wertvolle Erkenntnisse über die Bedeutung von Dauerbeobachtungen in der Sukzessionsforschung.

      Zur Bedeutung von Dauerbeobachtungsstudien in der Sukzessionsforschung
    • 2006

      Phytogeographische Studien als Mittel zur Klimaableitung in Hochgebirgen

      Eine Fallstudie im Südwesten der USA

      • 172pages
      • 7 heures de lecture

      Weltweit gelten Hochgebirge als natürliche „Wassertürme“, die das Überleben der Bevölkerung in den besiedelten Tiefländern sichern, besonders in den semiariden Regionen. Häufig stehen Wasserverbrauch und Wasserverfügbarkeit allerdings nicht im Gleichgewicht. Dies hängt mit der geringen Kenntnis der Klimaverhältnisse in den Hochlagen der Gebirge zusammen, in denen die Stationsdichte aus Kostengründen und aufgrund technischer Schwierigkeiten noch immer sehr gering ist. Die vorliegende Arbeit versucht, über indirekte Verfahren der Klimaökologie zu einem erweiterten Verständnis des Hochgebirgsklimas zu gelangen. Anhand floristischer und struktureller Merkmale der Vegetation werden die Vertikalgradienten verschiedener Klimaparameter quantitativ abgeleitet. Zugrunde liegen Geländeaufnahmen entlang von 22 Transekten in den Gebirgen der westlichen USA. Die einzelnen Untersuchungsgebiete zwischen 31° und 41°N sowie zwischen 109° und 122°W erfassen unterschiedliche Klimagebiete, so dass eine verläßliche Interpretation möglich wird. Neben diesem primär methodisch orientierten Ziel der Dissertation geht es darum, eine in der einschlägigen deutschsprachigen Fachliteratur wenig bekannte Region, denen auch die US-amerikanischen Wissenschaftler bisher wenig Beachtung geschenkt haben, vegetationsgeographisch vorzustellen.

      Phytogeographische Studien als Mittel zur Klimaableitung in Hochgebirgen
    • 1992