Gustav Pietsch (1893–1975), ein Veteran der Kaiserlichen Marine und nichtjüdischer Zionist, leistete während des NS-Regimes politischen Widerstand und half in Gdynia vielen Juden bei der Auswanderung nach Palästina. Nach seiner Flucht 1938 wurde er 1952 Verwalter im Hafen Eilat. Die Autorin entdeckte zufällig seine Geschichte und führte umfangreiche Forschungen durch.
Susanne Zeller Ordre des livres






- 2024
- 2017
Europas Humanisten und die Juden
Das Beispiel des Spaniers Juan Luis Vives (1492–1540)
Juan Luis Vives beeinflusste Philosophie, Sprachwissenschaft, Pädagogik, empirische Psychologie und auch Sozialarbeitswissenschaft. Die dramatischen persönlichen Hintergründe seiner Emigration in die spanischen Niederlande blieben bis zur Auffindung der Inquisitionsakten verborgen. Das Schicksal dieses Voraufklärers, Pazifisten und Europäers ist eines von unzähligen Beispielen für Generationen zwangsgetaufter Juden und deren Nachkommen nach 1492. Die Schriften dieses vergessenen Humanisten leisteten einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der europäischen Geistes- und Sozialgeschichte im Schatten der Inquisition, einer der furchtbarsten Epochen für die Juden Europas vor dem Nationalsozialismus.
- 2015
Sprachdominanz. Eine Studie zum Lexikon deutsch-spanischsprachiger Kindergartenkinder
- 84pages
- 3 heures de lecture
Die Bachelorarbeit gliedert sich in zwei Hauptteile, wobei der erste Teil theoretische Grundlagen behandelt. Der Fokus liegt auf der spanischen Sprache, Literatur und Landeskunde, unterstützt durch umfassende Analysen und relevante Beispiele. Der Autor untersucht spezifische Aspekte der romanischen Philologie und legt besonderen Wert auf die Verknüpfung von Theorie und Praxis. Die Arbeit, die an der Ludwig-Maximilians-Universität München verfasst wurde, zeichnet sich durch eine hohe akademische Qualität aus und erhielt die Note 1,0.
- 2015
Die Arbeit beleuchtet die historische Bedeutung der Plaza de la Puerta Cerrada in Madrid und deren Verbindung zur arabischen Vergangenheit der Stadt. Der handgemalte Schriftzug "Fui sobre agua edificada, mis muros de fuego son" verweist auf die unterirdischen Wasserläufe, die von Arabern geschaffen wurden, und die Feuersteinmauern, die Madrid einst umgaben. Diese Elemente sind entscheidend für das Verständnis der Wurzeln Madrids und unterstreichen den kulturellen Einfluss, den die arabische Zivilisation auf die Entwicklung der Stadt hatte.
- 2012
Das Buch bietet Studierenden der Sozialen Arbeit einen umfassenden Leitfaden, der die Entwicklung des Fachs, Ziele, Methoden und Berufsfelder behandelt. Didaktische Elemente und Prüfungsfragen unterstützen das Lernen. In der 5. Auflage sind zusätzlich Lernfragen und Antworten als Online-Material enthalten.
- 2006
Juan Luis Vives
- 335pages
- 12 heures de lecture
Diese Publikation zur Erforschung der historischen Entwicklung einer „Wissenschaft Soziale Arbeit“ am Beispiel des in Vergessenheit geratenen (Armenpflege)Konzeptes „De subventione pauperum“ (1526) des spanischen Humanisten, Voraufklärers, Europäers und Sozialreformers jüdischer Herkunft, Juan Luis Vives (1492-1540), möchte eine Lücke schließen. Vives war Vertreter einer dramatischen Übergangsepoche vom Mittelalter zur frühen Neuzeit. Hier ergeben sich vergleichbare schwierige Herausforderungen, wie sie Übergangszeiten immer charakterisieren, und wie wir sie auch heute unter dem Umbau des Sozialstaates (wieder) zu bewältigen haben. Die frühneuzeitliche Armenpflege war gekennzeichnet durch eine Form der „Sozialdisziplinierung“, die durch „Individualisierung“, „Kommunalisierung“, „Pädagogisierung“ und „Bürokratisierung“ die Masse entwurzelter Menschen zu grundlegenden Verhaltensveränderungen und Anpassungen zu bringen suchte. Dies bedeutet(e) bis in die heutige Zeit hinein für Empfänger öffentlicher Leistungen, sich rechtfertigen zu müssen, warum sie diese Leistungen beanspruch(t)en. Vives hat auf dem Fundament der abendländisch jüdisch-christlichen Gerechtigkeits- und Verpflichtungsethik eine kritische Gesellschaftsanalyse seiner Epoche vorgenommen. Der historische Rahmen seiner anrührenden Biographie im Schatten der Inquisition und die sozialpolitische Konzeption dieses Humanisten stehen im Mittelpunkt der Untersuchung.
- 1993
Fahr weiter bis zum Horizont
- 272pages
- 10 heures de lecture
Drei und vier Jahre alt sind sie und schon Taufpatinnen für ein stolzes Schiff: Sarah und Saskia leihen der SARSAS jeweils die Hälfte ihres Namens und lieben sie fortan heiß und innig. Sie wollen "nie mehr in einem Haus wohnen", sondern auf der von ihren Eltern gebauten 10 m langen Stahlslup, mit der sie auf Weltumseglung gehen. Ab sofort heißt es immer wieder begeistert: "Fahr weiter bis zum Horizont!"§§Und die SARSAS segelt: in 21 Tagen über den Atlantik, 3200 Seemeilen weit von den Galapagos zu den Marquesas, nach Tonga und Neuseeland, nach Sri Lanka und Indien und schließlich durch das Rote Meer und das Mittelmeer - sechs Jahre lang auf einer Reise um die Welt.§Sechs Jahre lang Abenteuer und Exotik, aber auch das Glück der Eltern, die Kindheit ihrer Töchter ohne beruflichen Stress und Großstadthektik miterleben zu dürfen. Mit Recht können sie am Ende sagen: "Wir haben unseren Kindern ihre Heimat gezeigt - die Welt!"§§Das Weltumseglerbuch einer Familie, die sich ihren Traum erfüllt: packend, anrührend, ermutigend und ausgestattet mit herrlichen Farbfotos. Es erzählt von den schönsten Winkeln der Erde und von zwei kleinen Mädchen, die sich ihren blauen Planeten segelnd erobern.
